"Wir hassen Sie nicht, wir wollen sie nur alle auslöschen"
Interview mit The Project Hate MCMXCIX
Death Metal / Industrial aus Schweden
Death Metal / Industrial aus Schweden
Ein wenig mulmig kann einem ja schon werden, wenn man mit einem Vornamen wie dem meinem beglückt wurde und ein Gespräch mit einem erklärten Christenhasser führen muss. Bei Sätzen wie „Fuck all christians“ fühlt man sich da schon mal kurz persönlich betroffen, bis man merkt, dass damit was ganz anderes gemeint ist. Dennoch war ich ganz froh, dieses Interview mit Lord K. Philipson, dem Bandkopf hinter THE PROJECT HATE MCMXCIX mit Hilfe der elektronischen Post durchgeführt haben zu können, da man sich bei diesen Schweden ja nie sicher sein kann. Hier also ein paar Dinge über die Band und ihr aktuelles Album „Armageddon March Eternal“:
Obwohl eure vorherigen Alben ziemlich gute Kritiken von allen Seiten bekommen haben, seit ihr (zumindest in Deutschland) immer noch ein kleiner Geheimtip. Ist der Grund dafür nur schlechtes Management oder liegt es an eurem musikalischen Stil im Allgemeinen?
Scheiße, wenn ich das wüsste. Ich denke mal, unser Stil ist nicht wirklich einfach zu verstehen und es ist ja auch nicht so, dass wir jede Menge Airplay bekommen. Wahrscheinlich ist jede Band mehr oder weniger Underground, wenn es um Metal geht. Weißt du, es geht uns ja gar nicht darum, möglichst populär zu werden. Wir machen das nur fürs Geld. Hmm, ich glaub, das kam jetzt nicht so gut, oder? Aber im Ernst, wir würden wir wohl eine andere Art Musik machen, wenn wir nur aufs Geld scharf wären. Vielleicht sollten wir uns einfach auf die beschissene Weltherrschaft konzentrieren.
Wenn man von schlechtem Management spricht, muss man unweigerlich auch auf eure Label-Situation zu sprechen kommen. Wie jeder weiß, wart ihr nicht wirklich zufrieden mit eurem ersten Label Massacre (um es mal harmlos auszudrücken), und nun wollt ihr euch ebenfalls von eurem derzeitigen Label Threeman trennen. Warum ist es so schwierig, mit THE PROJECT HATE zu arbeiten?
Ich glaube schon, dass man mit uns gut auskommen kann. Wir erwarten lediglich, dass man die uns zustehenden Sachen erledigt und wenn dies nicht der Fall ist, können wir das nicht einfach vergessen. Wir machen das Ganze viel zu lange, um uns wie beschissene Amateure behandeln zu lassen. Lieber haben wir gar kein Label, als eines, dass sich einen Scheiß um uns schert und/oder kein wirkliches Interesse daran hat, eine ordentliche Arbeit abzuliefern. Plattenfirmen sind Abschaum, aber das sind wir auch, haha. Ich wünsche Threeman alles Gute, sie haben alles getan, was in ihren beschränkten Möglichkeiten lag. Massacre hingegen kann sich selbst ficken.
Wenn ich mein verblasstes Schulwissen wieder herauskrame, dann dürfte MXMXCIX für die 1999 stehen. Gibt es hinter dieser Zahl eine besondere Bedeutung oder ist das schlicht und einfach eurer Gründungsjahr? Warum habt ihr so einen komplizierten Bandnamen gewählt?
Das ist einfach nur das Jahr, in dem die Band gegründet wurde, viel mehr steckt da nicht dahinter. Es ist einfach nur ein beschissener Name und niemand spricht diese römischen Ziffern je aus. Dennoch gehört es irgendwie dazu.
Meiner Meinung nach war der Wechsel bei den weiblichen Vocals eine richtige Entscheidung, da Jonna viel “echter” als Mia klingt. Was waren die Gründe hierfür?
Ich hatte einfach die Nase voll von Mias Art, wie sie mit THE PROJECT HATE umging. Nach dem Gig in Finnland vor ein paar Jahren musste ich sie schließlich feuern. Mittlerweile kommen wir aber alle ganz gut miteinander klar, so dass das auch kein Problem mehr darstellt. Letztes Wochenende haben wir uns getroffen, ein paar Bier getrunken und ein paar zukünftige Sachen besprochen, die nichts mit THE PROJECT HATE zu tun haben. Sie ist ein nettes Mädchen, jetzt wo sie wieder in der Realität angekommen ist, haha. Ich stimme dir zu, dass Jo in vielerlei Hinsicht besser geeignet ist. Jo singt abwechslungsreicher und trägt jede Menge Scheiß Ideen mit sich herum. Sie weiß genau, was ich hören möchte und im Grunde reicht mir das auch aus. Mia hat auf ihren Alben gute Arbeit abgeliefert, aber von der Performance gesehen halte ich viel mehr von Jo.
Die Techno und Elektronik-Elemente wurden im Vergleich zu “Hate, Dominate, Congregate, Eliminate” spürbar reduziert. Haben die Fans oder ihr selbst dies so gewollt?
Reduziert? Entweder bist du sehr, sehr betrunken oder du hast dir das neue Album nicht sehr oft angehört.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte, dass diese Dinge nicht mehr so vordergründig herüberkommen.
Es gibt auf dem neuen Album mehr elektronische Elemente als je zuvor. Vielleicht nimmt man sie nur nicht mehr ganz so wahr wegen den ganzen beschissenen Riffs, haha. Neben dieser Tatsache haben wir nämlich auch eine deutlich brutalere Seite von uns gezeigt. Und so werden wir wohl auch in Zukunft weiter machen.
Woher kommt diese Vorliebe für überlange Songs und Songtitel? Ist es so schwer, sich auf seine Aussagen zu fokussieren?
Ich denke, dass man sich sehr leicht auf das konzentrieren kann, was wir zu sagen haben. Ein kleiner Blick in die Lyrics sollte genügen, um einen kleinen Eindruck unserer Anliegen zu bekommen: Totale Vernichtung von allen Christen und allem, was heilig ist. Wir haben nicht immer lange Songtitel benutzt und nicht all unser Material hat Überlänge. Ich glaube, wir haben auch ein paar Dreiminüter geschrieben, aber das ist schon eine Weile her und war halt unser damalige Art zu arbeiten. Mittlerweile mag ich lange Titel und Songs, die haufenweise Mist enthalten und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das je ändern wird. Das ist es nun mal, was THE PROJECT HATE mit ausmacht.
Wenn ihr einen neuen Song schreibt, wie ist da die Reihenfolge der einzelnen Bestandteile?
Das kommt ganz darauf an. Meisten setze ich mich mit dem anderen Gitarristen Mazza und ein paar Bier zusammen. Dann spielen wir ein wenig mit Riffs und Arrangements herum. Danach geht er nach Hause und ich entwickle das Ganze weiter. Am nächsten Tag kommt dann üblicherweise ein 8 Minuten bei raus. Dann perfektionieren wir das Stück noch ein wenig, da sich oftmals noch einiges ändert bis wir das beschissene Album im Kasten haben. Ich mag diese Art zu arbeiten, da sie jederzeit Platz für Verbesserungen lässt.
Wo habt ihr die 14 „Troops Of Devastation“ Gastsänger versteckt?
Wo wir sie versteckt haben? Ich würde mal sagen, nach dem Einsingen sind sie wieder in ihre Höhlen zurückgekehrt. Falls du dich fragst, wo wir sie gefunden haben: Das sind alles Freunde von uns, die dankbar die Möglichkeit genutzt haben, auf einem dominierenden Album mitzuwirken.
Ich persönlich würde den Untertitel „Symphonies Of Slit Wrists“ als Einladung zu einem Massenselbstmord interpretieren. Ist das nicht ein feiger Weg, sich aus der Realität zu stehlen?
Das kommt darauf an, wie man es betrachtet. Es erfordert schon jede Menge Mut, sich selbst das Leben zu nehmen, aber es ist auch feige, auf diese Weise vor allem und jedem zu fliehen. Ich würde sagen, dass man die Schnauze schon von verdammt viel Scheiß voll habe muss, wenn es soweit kommen sollte.
Wenn ich mir die Songtexte anschaue, dann scheinen sie direkter zu sein und mehr kurze, wiederholte Statements zu enthalten. Daraus ergeben sich für mich drei mögliche Erklärungen: Entweder sind euch keine intellektuellen Botschaften mehr eingefallen oder die Zuhörer brauchen neben dem musikalischen auch einen textlichen Schlag mit dem Holzhammer. Es wäre aber auch möglich, dass dies alles eine Art Versinnbildlichung der hirnlosen Phrasen ist, mit denen sich religiöse Menschen gern umgeben. Was stimmt nun?
Da bin ich anderer Meinung. Für mich lassen die Lyrics mehr Raum für Interpretationen als je zuvor. Sie sind definitiv ausgearbeiteter und könnten diese Mal sogar fast als Teil eines Konzepts angesehen werden. Intellektuelle Botschaften? Scheiß auf das. Hier sind unsere Meinungen, liebt oder hasst sie. So ist es nun mal und so wollen wir das den Leuten auch rüberbringen.
Übrigens, warum hasst ihr die Christen so sehr?
Wir hassen Sie nicht, wir wollen sie nur alle auslöschen.
Um mal ein wenig politisch zu werden: In der heutigen Zeit wird der Islam als „gefährliche“ Religion angesehen (Unabhängig von der Tatsache, dass man nur eine kleine Gruppe davon als Terroristen bezeichnen kann). Glaubst du, dass in naher Zukunft einige erzkonservative Christen eine ähnliche Bedrohung für den Frieden darstellen könnten?
Alle Religionen sind eine potentielle Bedrohung, wenn sie von den falschen Leuten praktiziert werden. Ich sage: Tötet sie verdammt noch mal alle!
Könntest du dir eine Welt ohne Religion vorstellen?
Trägt der Papst einen scheiß lustigen Hut?
Was erwartet uns nach dem Ende der Welt?
Stille. Vielleicht spielt man „Armageddon March Eternal“ jeden Freitag Abend in der örtlichen Kneipe. Das ist doch ein guter Soundtrack für die Zeit nach Armageddon.
Wenn du einen aussuchen müsstest, welchen aktuellen Pop-Song würdest du gern covern?
“Here I am” von Marion Raven. Aber das wird sich morgen wahrscheinlich ändern.
Was würdest du machen, wenn du (eventuell durch einen Unfall) plötzlich taub werden würdest?
Dann würde ich mich mit dem Hören wohl schwer tun.
In der Öffentlichkeit sieht man uns Metal-Fans ja gern als eine Horde böser, unrasierter und alkoholkonsumierender Asozialer. Könntest du uns vielleicht ein Ereignis nennen, welches das Gegenteil beweist?
Hmm, ich würde mal sagen, so ganz neben der Spur ist das wohl nicht, oder? Bis auf den Teil mit „böse“. Wir sind nicht böse, wir sind alle scheiße betrunken und großartig. Deswegen kommen wir auch so gut miteinander klar.
Danke für das Interview. Zum Schluss ist noch ein wenig Platz für deine abschließenden Worte an unsere Leser:
Esst keinen gelben Schnee – füttert die Christen damit!
www.theprojecthate.net
www.godamonginsects.se
www.globaldomination.se
Scheiße, wenn ich das wüsste. Ich denke mal, unser Stil ist nicht wirklich einfach zu verstehen und es ist ja auch nicht so, dass wir jede Menge Airplay bekommen. Wahrscheinlich ist jede Band mehr oder weniger Underground, wenn es um Metal geht. Weißt du, es geht uns ja gar nicht darum, möglichst populär zu werden. Wir machen das nur fürs Geld. Hmm, ich glaub, das kam jetzt nicht so gut, oder? Aber im Ernst, wir würden wir wohl eine andere Art Musik machen, wenn wir nur aufs Geld scharf wären. Vielleicht sollten wir uns einfach auf die beschissene Weltherrschaft konzentrieren.
Wenn man von schlechtem Management spricht, muss man unweigerlich auch auf eure Label-Situation zu sprechen kommen. Wie jeder weiß, wart ihr nicht wirklich zufrieden mit eurem ersten Label Massacre (um es mal harmlos auszudrücken), und nun wollt ihr euch ebenfalls von eurem derzeitigen Label Threeman trennen. Warum ist es so schwierig, mit THE PROJECT HATE zu arbeiten?
Ich glaube schon, dass man mit uns gut auskommen kann. Wir erwarten lediglich, dass man die uns zustehenden Sachen erledigt und wenn dies nicht der Fall ist, können wir das nicht einfach vergessen. Wir machen das Ganze viel zu lange, um uns wie beschissene Amateure behandeln zu lassen. Lieber haben wir gar kein Label, als eines, dass sich einen Scheiß um uns schert und/oder kein wirkliches Interesse daran hat, eine ordentliche Arbeit abzuliefern. Plattenfirmen sind Abschaum, aber das sind wir auch, haha. Ich wünsche Threeman alles Gute, sie haben alles getan, was in ihren beschränkten Möglichkeiten lag. Massacre hingegen kann sich selbst ficken.
Wenn ich mein verblasstes Schulwissen wieder herauskrame, dann dürfte MXMXCIX für die 1999 stehen. Gibt es hinter dieser Zahl eine besondere Bedeutung oder ist das schlicht und einfach eurer Gründungsjahr? Warum habt ihr so einen komplizierten Bandnamen gewählt?
Das ist einfach nur das Jahr, in dem die Band gegründet wurde, viel mehr steckt da nicht dahinter. Es ist einfach nur ein beschissener Name und niemand spricht diese römischen Ziffern je aus. Dennoch gehört es irgendwie dazu.
Ich hatte einfach die Nase voll von Mias Art, wie sie mit THE PROJECT HATE umging. Nach dem Gig in Finnland vor ein paar Jahren musste ich sie schließlich feuern. Mittlerweile kommen wir aber alle ganz gut miteinander klar, so dass das auch kein Problem mehr darstellt. Letztes Wochenende haben wir uns getroffen, ein paar Bier getrunken und ein paar zukünftige Sachen besprochen, die nichts mit THE PROJECT HATE zu tun haben. Sie ist ein nettes Mädchen, jetzt wo sie wieder in der Realität angekommen ist, haha. Ich stimme dir zu, dass Jo in vielerlei Hinsicht besser geeignet ist. Jo singt abwechslungsreicher und trägt jede Menge Scheiß Ideen mit sich herum. Sie weiß genau, was ich hören möchte und im Grunde reicht mir das auch aus. Mia hat auf ihren Alben gute Arbeit abgeliefert, aber von der Performance gesehen halte ich viel mehr von Jo.
Die Techno und Elektronik-Elemente wurden im Vergleich zu “Hate, Dominate, Congregate, Eliminate” spürbar reduziert. Haben die Fans oder ihr selbst dies so gewollt?
Reduziert? Entweder bist du sehr, sehr betrunken oder du hast dir das neue Album nicht sehr oft angehört.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte, dass diese Dinge nicht mehr so vordergründig herüberkommen.
Es gibt auf dem neuen Album mehr elektronische Elemente als je zuvor. Vielleicht nimmt man sie nur nicht mehr ganz so wahr wegen den ganzen beschissenen Riffs, haha. Neben dieser Tatsache haben wir nämlich auch eine deutlich brutalere Seite von uns gezeigt. Und so werden wir wohl auch in Zukunft weiter machen.
Ich denke, dass man sich sehr leicht auf das konzentrieren kann, was wir zu sagen haben. Ein kleiner Blick in die Lyrics sollte genügen, um einen kleinen Eindruck unserer Anliegen zu bekommen: Totale Vernichtung von allen Christen und allem, was heilig ist. Wir haben nicht immer lange Songtitel benutzt und nicht all unser Material hat Überlänge. Ich glaube, wir haben auch ein paar Dreiminüter geschrieben, aber das ist schon eine Weile her und war halt unser damalige Art zu arbeiten. Mittlerweile mag ich lange Titel und Songs, die haufenweise Mist enthalten und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das je ändern wird. Das ist es nun mal, was THE PROJECT HATE mit ausmacht.
Wenn ihr einen neuen Song schreibt, wie ist da die Reihenfolge der einzelnen Bestandteile?
Das kommt ganz darauf an. Meisten setze ich mich mit dem anderen Gitarristen Mazza und ein paar Bier zusammen. Dann spielen wir ein wenig mit Riffs und Arrangements herum. Danach geht er nach Hause und ich entwickle das Ganze weiter. Am nächsten Tag kommt dann üblicherweise ein 8 Minuten bei raus. Dann perfektionieren wir das Stück noch ein wenig, da sich oftmals noch einiges ändert bis wir das beschissene Album im Kasten haben. Ich mag diese Art zu arbeiten, da sie jederzeit Platz für Verbesserungen lässt.
Wo habt ihr die 14 „Troops Of Devastation“ Gastsänger versteckt?
Wo wir sie versteckt haben? Ich würde mal sagen, nach dem Einsingen sind sie wieder in ihre Höhlen zurückgekehrt. Falls du dich fragst, wo wir sie gefunden haben: Das sind alles Freunde von uns, die dankbar die Möglichkeit genutzt haben, auf einem dominierenden Album mitzuwirken.
Ich persönlich würde den Untertitel „Symphonies Of Slit Wrists“ als Einladung zu einem Massenselbstmord interpretieren. Ist das nicht ein feiger Weg, sich aus der Realität zu stehlen?
Das kommt darauf an, wie man es betrachtet. Es erfordert schon jede Menge Mut, sich selbst das Leben zu nehmen, aber es ist auch feige, auf diese Weise vor allem und jedem zu fliehen. Ich würde sagen, dass man die Schnauze schon von verdammt viel Scheiß voll habe muss, wenn es soweit kommen sollte.
Da bin ich anderer Meinung. Für mich lassen die Lyrics mehr Raum für Interpretationen als je zuvor. Sie sind definitiv ausgearbeiteter und könnten diese Mal sogar fast als Teil eines Konzepts angesehen werden. Intellektuelle Botschaften? Scheiß auf das. Hier sind unsere Meinungen, liebt oder hasst sie. So ist es nun mal und so wollen wir das den Leuten auch rüberbringen.
Übrigens, warum hasst ihr die Christen so sehr?
Wir hassen Sie nicht, wir wollen sie nur alle auslöschen.
Um mal ein wenig politisch zu werden: In der heutigen Zeit wird der Islam als „gefährliche“ Religion angesehen (Unabhängig von der Tatsache, dass man nur eine kleine Gruppe davon als Terroristen bezeichnen kann). Glaubst du, dass in naher Zukunft einige erzkonservative Christen eine ähnliche Bedrohung für den Frieden darstellen könnten?
Alle Religionen sind eine potentielle Bedrohung, wenn sie von den falschen Leuten praktiziert werden. Ich sage: Tötet sie verdammt noch mal alle!
Könntest du dir eine Welt ohne Religion vorstellen?
Trägt der Papst einen scheiß lustigen Hut?
Was erwartet uns nach dem Ende der Welt?
Stille. Vielleicht spielt man „Armageddon March Eternal“ jeden Freitag Abend in der örtlichen Kneipe. Das ist doch ein guter Soundtrack für die Zeit nach Armageddon.
Wenn du einen aussuchen müsstest, welchen aktuellen Pop-Song würdest du gern covern?
“Here I am” von Marion Raven. Aber das wird sich morgen wahrscheinlich ändern.
Was würdest du machen, wenn du (eventuell durch einen Unfall) plötzlich taub werden würdest?
Dann würde ich mich mit dem Hören wohl schwer tun.
In der Öffentlichkeit sieht man uns Metal-Fans ja gern als eine Horde böser, unrasierter und alkoholkonsumierender Asozialer. Könntest du uns vielleicht ein Ereignis nennen, welches das Gegenteil beweist?
Hmm, ich würde mal sagen, so ganz neben der Spur ist das wohl nicht, oder? Bis auf den Teil mit „böse“. Wir sind nicht böse, wir sind alle scheiße betrunken und großartig. Deswegen kommen wir auch so gut miteinander klar.
Danke für das Interview. Zum Schluss ist noch ein wenig Platz für deine abschließenden Worte an unsere Leser:
Esst keinen gelben Schnee – füttert die Christen damit!
www.theprojecthate.net
www.godamonginsects.se
www.globaldomination.se