Graveworm Violation Menhir
Graveworm, Violation, Menhir
Engelsdorf, Hellraiser
04.11.2000
04.11.2000
Von der beeindruckenden Performance beim letzten Graveworm-Gig immer noch beeindruckt, ging ich natürlich schon mit etwas höheren Erwartungen an diesen Abend heran. Beihnahe wäre es ja gar nicht dazu gekommen, denn erst fast in letzter Minute fand sich jemand, der mit mir zu diesem Konzert gehen wollte. An dieser Stelle nochmal Dank an dich, Melanie. Und noch was besonderes passierte diesen Abend: Wir waren überpünktlich!! Der Laden hatte sogar noch geschlossen und nach ner kurzen Warterei in der Kälte und einer etwas längeren Warterei im "Hellraiser" drinnen, fing die erste Band dann mit anderthalbstündiger Verspätung mit ihrem Auftritt an. Ich erklär mir sowas immer damit, dass sich die Bandmitglieder jedesmal erst warmtrinken müssen, um diese unzivilisierte Meute ertragen zu können..
MENHIR waren mir gänzlich unbekannt und spielten irgendwie eine Mischung aus keyboardunterlegtem Vikingermetal mit Speedmetaleinflüssen. Teilweise sehr rasant, aber auch langsamer, dann aber mit solchen komischen hymnischen Vocals, die mir ganz und gar nicht gefallen haben. Aber dafür trug der Sänger ein cooles Kettenhemd und der Bassist kam in ner Robe gehüllt. Das fand ich toll, aber das half dem Gig auch nicht über Durchschnitt heraus.
VIOLATION waren mir dann schon durchaus ein Begriff, aber im ersten Moment wunderte ich mich über ein aufgestelltes Keyboard samt Frau. Hmm, VIOLATION haben Keyboards in ihren Songs? Komisch, ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Die Erklärung kam bei den ersten Liedern: Die Keys waren so gut wie garnicht zu hören, wahrscheinlich hatten sie die Dame als ABM-Massnahme eingestellt... Vom Sänger waren dann auch erstmal überrascht, denn er wirkte vom äusseren eher wie ein ständig böse dreinkuckender Hiphopper, aber er zauberte echt geile, grunzige und fiese Vocals aus seinem Rachen und gab damit dem Deathmetal der Band den letzten Schliff. Tolle sympathische Band aus unseren Landen, die es zu sechst leider etwas eng auf der Bühne hatten.
GRAVEWORMS Autritt dann war am Anfang nicht gerade von Glück überschüttet worden, denn erstens war der Sound irgendwie nicht so richtig in Ordnung und zweitens verletzte sich der Bassist beim zweiten Lied an der Hand, so dass er für den Rest des Abends leider ausfallen musste. Aber davon lassen sich echte Fans doch nicht von ner geilen Party abhalten. Es wurde einfach ohne ihn weiter gemacht und ehrlich gesagt ist es auch nicht weiter aufgefallen. Der Sound wurde dann auch besser, einzig die Vocals erschienen mir etwas zu leise, aber dies macht ein Stefan Fiori mit seiner genialen, variablen Stimme und seinen unermüdlichen Publikumsanfeuerungen schnell wieder wett. Obwohl wirklich nur ne Handvoll Leute anwesend waren, kam wieder mal ne tolle Stimmung zustande, bei der man einfach nicht ruhig stehen bleiben konnte. Sehr positiv überrascht war ich dann auch, als die Band volle 3 Songs ihres kürzlich aufgenommenen neuen Albums zum Besten gaben, obwohl die offizielle Releaseparty ja erst im Januar sein soll. Sehr grosse Unterschiede zu den bisherigen Releases waren glücklicherweise nicht auszumachen, aber ich muss zugeben, dass es einfach besser ist, wenn man die gespielten Songs vorher kennt.
Zu schnell war das ganze dann auch schon vorbei, aber trotz Zugabe kam der Schluss viel zu abrupt und von einer Minute auf die andere war ich wieder in der schnöden Realität. Naja, alles geht mal vorbei und wenigstens mussten wir wegen der Verspätung nicht so lange auf unseren Nachtbus warten.
Und seien wir mal ehrlich: Am nächsten Morgen (bzw. Mittag) gibts nichts geileres, wie einen leichten Muskelkater im Rücken- und Halsbereich...
MENHIR waren mir gänzlich unbekannt und spielten irgendwie eine Mischung aus keyboardunterlegtem Vikingermetal mit Speedmetaleinflüssen. Teilweise sehr rasant, aber auch langsamer, dann aber mit solchen komischen hymnischen Vocals, die mir ganz und gar nicht gefallen haben. Aber dafür trug der Sänger ein cooles Kettenhemd und der Bassist kam in ner Robe gehüllt. Das fand ich toll, aber das half dem Gig auch nicht über Durchschnitt heraus.
VIOLATION waren mir dann schon durchaus ein Begriff, aber im ersten Moment wunderte ich mich über ein aufgestelltes Keyboard samt Frau. Hmm, VIOLATION haben Keyboards in ihren Songs? Komisch, ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Die Erklärung kam bei den ersten Liedern: Die Keys waren so gut wie garnicht zu hören, wahrscheinlich hatten sie die Dame als ABM-Massnahme eingestellt... Vom Sänger waren dann auch erstmal überrascht, denn er wirkte vom äusseren eher wie ein ständig böse dreinkuckender Hiphopper, aber er zauberte echt geile, grunzige und fiese Vocals aus seinem Rachen und gab damit dem Deathmetal der Band den letzten Schliff. Tolle sympathische Band aus unseren Landen, die es zu sechst leider etwas eng auf der Bühne hatten.
GRAVEWORMS Autritt dann war am Anfang nicht gerade von Glück überschüttet worden, denn erstens war der Sound irgendwie nicht so richtig in Ordnung und zweitens verletzte sich der Bassist beim zweiten Lied an der Hand, so dass er für den Rest des Abends leider ausfallen musste. Aber davon lassen sich echte Fans doch nicht von ner geilen Party abhalten. Es wurde einfach ohne ihn weiter gemacht und ehrlich gesagt ist es auch nicht weiter aufgefallen. Der Sound wurde dann auch besser, einzig die Vocals erschienen mir etwas zu leise, aber dies macht ein Stefan Fiori mit seiner genialen, variablen Stimme und seinen unermüdlichen Publikumsanfeuerungen schnell wieder wett. Obwohl wirklich nur ne Handvoll Leute anwesend waren, kam wieder mal ne tolle Stimmung zustande, bei der man einfach nicht ruhig stehen bleiben konnte. Sehr positiv überrascht war ich dann auch, als die Band volle 3 Songs ihres kürzlich aufgenommenen neuen Albums zum Besten gaben, obwohl die offizielle Releaseparty ja erst im Januar sein soll. Sehr grosse Unterschiede zu den bisherigen Releases waren glücklicherweise nicht auszumachen, aber ich muss zugeben, dass es einfach besser ist, wenn man die gespielten Songs vorher kennt.
Zu schnell war das ganze dann auch schon vorbei, aber trotz Zugabe kam der Schluss viel zu abrupt und von einer Minute auf die andere war ich wieder in der schnöden Realität. Naja, alles geht mal vorbei und wenigstens mussten wir wegen der Verspätung nicht so lange auf unseren Nachtbus warten.
Und seien wir mal ehrlich: Am nächsten Morgen (bzw. Mittag) gibts nichts geileres, wie einen leichten Muskelkater im Rücken- und Halsbereich...