Catamenia Adorned Brood & Black Unicorn
Catamenia, Adorned Brood & Black Unicorn
Freiburg, Crash
21.02.2007
21.02.2007
Im Rahmen ihrer Tour machten CATAMENIA, ADORNED BROOD und BLACK UNICORN auch in Freiburg Halt. Und dieser Abend sollte als einer der wenigen in die Geschichte eingehen, bei denen die unbekannte Vorband mehr reißt als die beiden großen, bekannten Hauptbands. Doch der Reihe nach…
Denn Anfang im recht spärlich besuchten Freiburger Crash machten an diesem Mittwochabend die norddeutschen BLACK UNICORN, welche ja unter anderem bei uns den Bloodchamber-Award im Demobereich in diesem Januar einheimsen konnten. Diese präsentierten mit Johan Hegg (AMON AMARTH) ähnlichem Sänger soliden Black/Death Metal.
Mal etwas schwärzer, mal hymnischer, mal thrashiger ließen die vier Musiker einen nicht zu verachtenden Sturm ausbrechen. Die Musik war sicherlich nicht das Spektakel schlechthin, aber sowohl die Instrumentalfraktion mit ihren deftigen Riffs als auch der mal kraftvoll gegrunzt, mal energisch geschrien vorgetragene Gesang konnten überzeugen. Ein klein wenig an RIGER, AMON AMARTH und die eine oder andere schwärzere Truppe erinnernd, lieferten BLACK UNICORN so einen zufriedenstellenden Einstand.
Welcher auch in keiner Relation zu dem stand, was nun folgen sollte. Denn was ADORNED BROOD da ablieferten war wirklich grauenhaft. Ich hatte schon lange keine so klischeehaft klingende, Helle-Frauenstimme-trifft-böses-Männergrunzen-Band gehört. Wirklich, was die deutsche Gruppe hier ablieferte war kaum zu ertragen. Das Einbringen tonaler Variationen klappt manchmal auch ganz gut, doch die hier ab und an erklingenden Flötenmelodien klangen so typisch nach Folklore-mit-Metal wie ein zehnstündig beackerter Kaugummi.
Als dieses Trauerspiel dann endlich um war, war ich doch gespannt, was die Hauptgruppe des Abends so abliefern würde. Als CATAMENIA dann die Bühne betraten, fielen zuerst Kari Vähäkuopus und Olli Mustonen auf, da zwei Sänger sonst doch wohl eher unüblich sind, bei der Existenz klaren und rauen Gesangs aber durchaus ihre Berechtigung haben können.
Jedoch war die Enttäuschung auch hier relativ groß. Für den schlechten, viel zu basslastigen Klang, bei dem man sich die Melodiegitarren und Soli selbst dazudichten konnte, konnten die Finnen sicherlich wenig.
Doch auch spielerisch war der Auftritt keine Glanztat. Titel der neuen Scheibe „Chaos Born“ wie zum Beispiel „Expect No Mercy“, welche auf CD durchaus hörenswert sind, schnitten hier einfach nur schwach ab. Die Hymne „Verikansa“ vom Vorgänger „Winternight Tragedies“ schnitt mit ihrem prägnanten Chorus zwar besser ab, blieb aber ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Da konnte auch die, ebenfalls auf letztgenanntem Album zu findende, Interpretation von SATYRICONs „Fuel for Hatred“ nichts mehr retten.
Verstärkt wurde dieser Eindruck auch dadurch, dass CATAMENIA den Abend ohne Zugabe beendeten – diese wurde nämlich vom Publikum nicht wirklich gewünscht.
Somit bleibt abschließend nichts anderes zu sagen, dass BLACK UNICORN wohl die beste Band des Abends waren. Denn im Gegensatz zu CATAMENIA, die leider mehr enttäuschten als begeisterten, konnten diese positiv überraschen – von ADORNED BROOD mal ganz zu schweigen.
Denn Anfang im recht spärlich besuchten Freiburger Crash machten an diesem Mittwochabend die norddeutschen BLACK UNICORN, welche ja unter anderem bei uns den Bloodchamber-Award im Demobereich in diesem Januar einheimsen konnten. Diese präsentierten mit Johan Hegg (AMON AMARTH) ähnlichem Sänger soliden Black/Death Metal.
Mal etwas schwärzer, mal hymnischer, mal thrashiger ließen die vier Musiker einen nicht zu verachtenden Sturm ausbrechen. Die Musik war sicherlich nicht das Spektakel schlechthin, aber sowohl die Instrumentalfraktion mit ihren deftigen Riffs als auch der mal kraftvoll gegrunzt, mal energisch geschrien vorgetragene Gesang konnten überzeugen. Ein klein wenig an RIGER, AMON AMARTH und die eine oder andere schwärzere Truppe erinnernd, lieferten BLACK UNICORN so einen zufriedenstellenden Einstand.
Welcher auch in keiner Relation zu dem stand, was nun folgen sollte. Denn was ADORNED BROOD da ablieferten war wirklich grauenhaft. Ich hatte schon lange keine so klischeehaft klingende, Helle-Frauenstimme-trifft-böses-Männergrunzen-Band gehört. Wirklich, was die deutsche Gruppe hier ablieferte war kaum zu ertragen. Das Einbringen tonaler Variationen klappt manchmal auch ganz gut, doch die hier ab und an erklingenden Flötenmelodien klangen so typisch nach Folklore-mit-Metal wie ein zehnstündig beackerter Kaugummi.
Als dieses Trauerspiel dann endlich um war, war ich doch gespannt, was die Hauptgruppe des Abends so abliefern würde. Als CATAMENIA dann die Bühne betraten, fielen zuerst Kari Vähäkuopus und Olli Mustonen auf, da zwei Sänger sonst doch wohl eher unüblich sind, bei der Existenz klaren und rauen Gesangs aber durchaus ihre Berechtigung haben können.
Jedoch war die Enttäuschung auch hier relativ groß. Für den schlechten, viel zu basslastigen Klang, bei dem man sich die Melodiegitarren und Soli selbst dazudichten konnte, konnten die Finnen sicherlich wenig.
Doch auch spielerisch war der Auftritt keine Glanztat. Titel der neuen Scheibe „Chaos Born“ wie zum Beispiel „Expect No Mercy“, welche auf CD durchaus hörenswert sind, schnitten hier einfach nur schwach ab. Die Hymne „Verikansa“ vom Vorgänger „Winternight Tragedies“ schnitt mit ihrem prägnanten Chorus zwar besser ab, blieb aber ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Da konnte auch die, ebenfalls auf letztgenanntem Album zu findende, Interpretation von SATYRICONs „Fuel for Hatred“ nichts mehr retten.
Verstärkt wurde dieser Eindruck auch dadurch, dass CATAMENIA den Abend ohne Zugabe beendeten – diese wurde nämlich vom Publikum nicht wirklich gewünscht.
Somit bleibt abschließend nichts anderes zu sagen, dass BLACK UNICORN wohl die beste Band des Abends waren. Denn im Gegensatz zu CATAMENIA, die leider mehr enttäuschten als begeisterten, konnten diese positiv überraschen – von ADORNED BROOD mal ganz zu schweigen.