Saxon Masterplan Hellfueled
Saxon, Masterplan, Hellfueled
Saarbrücken, Garage
12.04.2007
12.04.2007
Alle Jahre wieder…genauso sicher, wie der Weihnachtsmann jedes Jahr einmal durch den Schornstein eines pitoresken Einfamilienhaus ins Wohnzimmer eindringt, so bekommt man auch mindestens einmal pro Jahr das englische NWOBHM-Flaggschiff >SAXON in einem nahe gelegenen Club zu sehen. So auch an diesem schönen Donnerstag, dem 12. April, an dem das Publikum der Saarbrücker Garage wieder mal einen wahren (und vor allem heißen, aber dazu später mehr) Triumphzug der Briten bestaunen durften.
Leider hatte ich keine Gelegenheit, die sehr früh auf die Bretter gestiegenen HELLFUELED zu begutachten, da ich zu dieser Zeit gerade in ein sehr informatives Gespräch mit SAXON-Basser Nibbs Carter (siehe Interview an anderer Stelle) verwickelt war. Als ich zurück in die Halle kam, war der zweite Support-Act MASTERPLAN auch schon einige Zeit auf der Bühne, so daß ich lediglich die zweite Hälfte der Show sehen konnte. Dies jedoch reichte aus, um zu sehen, daß MASTERPLAN eine eingespielte Einheit auf der Bühne sind und auch Neu-Sänger Mike Di Meo überzeugen kann. Auch wenn Jorn Lande für mich persönlich wohl immer das Maß aller Dinge darstellen wird. Trotzdem machte Di Meo seine Sache verdammt gut und brachte die alten Lande-Sachen über weite Strecken perfekt rüber. Einziger Wehrmutstropfen war einmal wieder die Selbsverliebtheit von Trommelnutte Mike Terrana. Bei einem Headlinergig geht ein Drumsolo ja in Ordnung, als Support-Act sollte man sich hingegen eher auf die Liedchen konzentrieren.
Was den Hauptact SAXON betrifft, könnte ich eigentlich den Bericht vom letzten Jahr kopieren und hier einfügen. Wie immer legten die scheinbar nie alternden Briten eine Spiellaune an den Tag, für die manch junge Band töten würde. Biff hatte die Menge selbstverständlich auch dieses Mal meisterhaft im Griff, und das neue Material wusste sich hundertprozentig zwischen den alten Classix zu behaupten. So gelang mit der Dublette „State Of Grace“ und dem Nackenzwirbler „Let Me Feel Your Power“ (beide vom neuen „Inner Sanctum“-Album) ein Start nach Maß, bevor mit „Motorcycle Man“ der erste Oldi ins Publikum gerotzt wurde. Sehr schön auch, daß die Klassiker-Setlist einmal mehr modifiziert wurde und mit dem „Dogs Of War“-Rocker „Great White Buffalo“ ein eher seltener Gast wieder eingeladen wurde. Ansonsten gabs mit gleich 7 neuen Songs (ultragenial: „Red Star Falling“, das einem die Gänsehaut in bester „The Eagle Has Landed“-Manier auf den Körper zauberte und der Brachialbolzen „Atila The Hun“) fast das komplette neue Album zu hören und die obligatorischen Mitsingspielchen, wie sie auf diese Weise wohl nur Mr. Byford hinbekommt. Band und Publikum stachelten sich jederzeit zu Höchstleistungen an und bescherten beiden Parteien im wahrsten Sinne 2 übelst heiße Stunden. Biff dürfte an diesem Abend wohl der beste Freund der Getränke-Crew geworden sein, hatte er doch aufgrund Halsproblemen darauf bestanden, den Schalter der Klimaanlage auf „Aus“ geschaltet zu lassen. So schwitzten sich alle Anwesenden durch ein grandioses Set und konnten dennoch nie genug voneinander bekommen. Aber bekanntlich hat alles mal ein Ende (außer die Wurst), und so ging auch dieser verdammt schöne Abend einmal vorbei. Man darf sich aber wohl ziemlich sicher sein, daß SAXON wohl auch nächstes Jahr der Gegend einen Besuch abstatten werden, so daß sich die Traurigkeit in Grenzen hält. Von mir aus dürfen sie gerne wieder kommen!
Leider hatte ich keine Gelegenheit, die sehr früh auf die Bretter gestiegenen HELLFUELED zu begutachten, da ich zu dieser Zeit gerade in ein sehr informatives Gespräch mit SAXON-Basser Nibbs Carter (siehe Interview an anderer Stelle) verwickelt war. Als ich zurück in die Halle kam, war der zweite Support-Act MASTERPLAN auch schon einige Zeit auf der Bühne, so daß ich lediglich die zweite Hälfte der Show sehen konnte. Dies jedoch reichte aus, um zu sehen, daß MASTERPLAN eine eingespielte Einheit auf der Bühne sind und auch Neu-Sänger Mike Di Meo überzeugen kann. Auch wenn Jorn Lande für mich persönlich wohl immer das Maß aller Dinge darstellen wird. Trotzdem machte Di Meo seine Sache verdammt gut und brachte die alten Lande-Sachen über weite Strecken perfekt rüber. Einziger Wehrmutstropfen war einmal wieder die Selbsverliebtheit von Trommelnutte Mike Terrana. Bei einem Headlinergig geht ein Drumsolo ja in Ordnung, als Support-Act sollte man sich hingegen eher auf die Liedchen konzentrieren.
Was den Hauptact SAXON betrifft, könnte ich eigentlich den Bericht vom letzten Jahr kopieren und hier einfügen. Wie immer legten die scheinbar nie alternden Briten eine Spiellaune an den Tag, für die manch junge Band töten würde. Biff hatte die Menge selbstverständlich auch dieses Mal meisterhaft im Griff, und das neue Material wusste sich hundertprozentig zwischen den alten Classix zu behaupten. So gelang mit der Dublette „State Of Grace“ und dem Nackenzwirbler „Let Me Feel Your Power“ (beide vom neuen „Inner Sanctum“-Album) ein Start nach Maß, bevor mit „Motorcycle Man“ der erste Oldi ins Publikum gerotzt wurde. Sehr schön auch, daß die Klassiker-Setlist einmal mehr modifiziert wurde und mit dem „Dogs Of War“-Rocker „Great White Buffalo“ ein eher seltener Gast wieder eingeladen wurde. Ansonsten gabs mit gleich 7 neuen Songs (ultragenial: „Red Star Falling“, das einem die Gänsehaut in bester „The Eagle Has Landed“-Manier auf den Körper zauberte und der Brachialbolzen „Atila The Hun“) fast das komplette neue Album zu hören und die obligatorischen Mitsingspielchen, wie sie auf diese Weise wohl nur Mr. Byford hinbekommt. Band und Publikum stachelten sich jederzeit zu Höchstleistungen an und bescherten beiden Parteien im wahrsten Sinne 2 übelst heiße Stunden. Biff dürfte an diesem Abend wohl der beste Freund der Getränke-Crew geworden sein, hatte er doch aufgrund Halsproblemen darauf bestanden, den Schalter der Klimaanlage auf „Aus“ geschaltet zu lassen. So schwitzten sich alle Anwesenden durch ein grandioses Set und konnten dennoch nie genug voneinander bekommen. Aber bekanntlich hat alles mal ein Ende (außer die Wurst), und so ging auch dieser verdammt schöne Abend einmal vorbei. Man darf sich aber wohl ziemlich sicher sein, daß SAXON wohl auch nächstes Jahr der Gegend einen Besuch abstatten werden, so daß sich die Traurigkeit in Grenzen hält. Von mir aus dürfen sie gerne wieder kommen!