Astral Doors & Secret Sphere
Astral Doors & Secret Sphere
Köln, Underground
29.10.2007
29.10.2007
Was für ein Tag. Zuerst macht meine Kamera (schon wieder) einen Abgang, dann regnet es von früh bis spät und dann erfahre ich vor Ort, dass zumindest eine Band heute Abend nicht enttäuschen wird – denn sie wird gar nicht auftreten. DOMAIN wurden Opfer des deutschen Verkehrs und sagten ihren Auftritt aufgrund dieser Tatsache ab.
Doch die für mich persönlich herbste Überraschung folgte erst noch. Als kurz vor Konzertbeginn (20:30 Uhr) gerade mal 39 Leute da waren, wusste ich nicht, ob die Kölner einfach nur nichts von Pünktlichkeit hielten, oder ob es dabei bleiben sollte. Also mal bei der Tourmanagerin nachfragen, wie die anderen Konzerte besucht waren – und das hebelte mich dann fast aus den Schuhen. Egal ob in Berlin, in Hamburg, in Essen oder Fulda, die Besucherzahlen bewegten sich konsequent zwischen 15-60 Leuten. Nur in Hamburg muss man knapp die 100er Marke geknackt haben. Und das für drei Bands und einem Eintrittspreis, der im Vorverkauf satte 12 Euro betrug. Unglaublich. Nach den Touren mit GRAVE DIGGER und BLIND GUARDIAN kann man diese Tour für ASTRAL DOORS nur eine Enttäuschung nennen. Woran diese Besucherzahlen lagen, konnte mir aber auch die Managerin nicht sagen. Tja...
Den Opener des Konzerts machten also nach der Absage von DOMAIN die Italiener SECRET SPHERE. Mir bis dato unbekannt, spielten die Jungs einen wirklich sauberen Gig. Musikalisch war mir das manchmal etwas zu „italienisch“, sprich ein wenig zu heroisch, ein wenig zu sehr RHAPSODY OF FIRE-like, also nicht wirklich mein Fall. Allerdings war der Härtegrad ein ganz anderer, weitaus höherer. Tat dem Gesamtbild sehr gut. Fantastisch war der Sänger der Truppe, der sich mit seiner kräftigen, sehr hohen Stimme mir sofort ins Herz sang und der, trotz der super hohen Parts, bis zum Ende des Gigs keine Abnutzungserscheinung aufzeigte. Da man sich gegen Ende des Auftritts etwas zu oft wiederholte, ließ auch meine Begeisterung langsam nach. Unterm Strich aber ein toller Auftritt, der bei den Leuten recht gut ankam.
Dann spielten ASTRAL DOORS auf zum Tanz. Und zumindest ließen sie sich ihre Enttäuschung über den bisherigen Verlauf der Tour nicht anmerken. Sie spielten ihre Songs gekonnt und mit ordentlich Power und ich durfte endlich live erleben, was für ein Hammer-Sänger Patrick Nils wirklich ist. Der Mann hat ein unglaubliches Organ (seine Leistung beim Song „Bastard Son“ war schlicht vom Feinsten) und verfügt noch dazu über Ausstrahlung. Songtechnisch vernachlässigte man keine der bisherigen Veröffentlichungen und ich glaube nicht, dass einer der wenigen Anwesenden auch nur im Ansatz enttäuscht gewesen ist. Die Band demonstrierte, dass sie zur Speerspitze des Hard Rocks gehört. Nach 13 Songs war dann Schluss und obwohl alle zufrieden aussahen, blieb ein bitterer Nachgeschmack. Und ich glaube, dieser Beigeschmack muss einfach sein, wenn eine Band wie ASTRAL DOORS so wenig Leute an einem Abend vor der Bühne versammeln kann...
Setlist ASTRAL DOORS:
New Revelation
Freedom War
Bride of Christ
Tears from A Titan
London Caves
Of the son and the father
Quisling
Hungry People
Bastard Son
Slay the Dragon
Evil is Forever
Time to Rock
-----
Black Rain
Cloudbreaker
Doch die für mich persönlich herbste Überraschung folgte erst noch. Als kurz vor Konzertbeginn (20:30 Uhr) gerade mal 39 Leute da waren, wusste ich nicht, ob die Kölner einfach nur nichts von Pünktlichkeit hielten, oder ob es dabei bleiben sollte. Also mal bei der Tourmanagerin nachfragen, wie die anderen Konzerte besucht waren – und das hebelte mich dann fast aus den Schuhen. Egal ob in Berlin, in Hamburg, in Essen oder Fulda, die Besucherzahlen bewegten sich konsequent zwischen 15-60 Leuten. Nur in Hamburg muss man knapp die 100er Marke geknackt haben. Und das für drei Bands und einem Eintrittspreis, der im Vorverkauf satte 12 Euro betrug. Unglaublich. Nach den Touren mit GRAVE DIGGER und BLIND GUARDIAN kann man diese Tour für ASTRAL DOORS nur eine Enttäuschung nennen. Woran diese Besucherzahlen lagen, konnte mir aber auch die Managerin nicht sagen. Tja...
Den Opener des Konzerts machten also nach der Absage von DOMAIN die Italiener SECRET SPHERE. Mir bis dato unbekannt, spielten die Jungs einen wirklich sauberen Gig. Musikalisch war mir das manchmal etwas zu „italienisch“, sprich ein wenig zu heroisch, ein wenig zu sehr RHAPSODY OF FIRE-like, also nicht wirklich mein Fall. Allerdings war der Härtegrad ein ganz anderer, weitaus höherer. Tat dem Gesamtbild sehr gut. Fantastisch war der Sänger der Truppe, der sich mit seiner kräftigen, sehr hohen Stimme mir sofort ins Herz sang und der, trotz der super hohen Parts, bis zum Ende des Gigs keine Abnutzungserscheinung aufzeigte. Da man sich gegen Ende des Auftritts etwas zu oft wiederholte, ließ auch meine Begeisterung langsam nach. Unterm Strich aber ein toller Auftritt, der bei den Leuten recht gut ankam.
Dann spielten ASTRAL DOORS auf zum Tanz. Und zumindest ließen sie sich ihre Enttäuschung über den bisherigen Verlauf der Tour nicht anmerken. Sie spielten ihre Songs gekonnt und mit ordentlich Power und ich durfte endlich live erleben, was für ein Hammer-Sänger Patrick Nils wirklich ist. Der Mann hat ein unglaubliches Organ (seine Leistung beim Song „Bastard Son“ war schlicht vom Feinsten) und verfügt noch dazu über Ausstrahlung. Songtechnisch vernachlässigte man keine der bisherigen Veröffentlichungen und ich glaube nicht, dass einer der wenigen Anwesenden auch nur im Ansatz enttäuscht gewesen ist. Die Band demonstrierte, dass sie zur Speerspitze des Hard Rocks gehört. Nach 13 Songs war dann Schluss und obwohl alle zufrieden aussahen, blieb ein bitterer Nachgeschmack. Und ich glaube, dieser Beigeschmack muss einfach sein, wenn eine Band wie ASTRAL DOORS so wenig Leute an einem Abend vor der Bühne versammeln kann...
Setlist ASTRAL DOORS:
New Revelation
Freedom War
Bride of Christ
Tears from A Titan
London Caves
Of the son and the father
Quisling
Hungry People
Bastard Son
Slay the Dragon
Evil is Forever
Time to Rock
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Black Rain
Cloudbreaker