Comeback Kid Parkway Drive Cancer Bats The Warriors & This Is Hell
Comeback Kid, Parkway Drive, Cancer Bats, The Warriors & This Is Hell
Leipzig, Werk 2
23.11.2007
23.11.2007
Im Leipziger Werk 2 wird heute eine ordentliche Portion Hardcore ausgeteilt. Auf der NEVER SAY DIE-Tour tingeln die Szene-Stars COMEBACK KID mit einem fetten Rahmenprogramm auch im Osten der Republik vorbei. Neben den Headlinern steht das kompromisslose Dreierpack THIS IS HELL, THE WARRIORS und CANCER BATS auf dem Plan. Aufgelockert wird das ganze durch ein bisschen australischen Metalcore von PARKWAY DRIVE.
Die langgezogene Halle A des Leipziger Kulturzentrums Werk 2 ist für die ganze Angelegenheit nicht gerade die optimale Lösung. Wenn man Pech wird einem die Sicht auf die Bühne durch einen Pfeiler versperrt, und hinten, wo es keinen Moshpit mehr gibt, ist der Sound entsprechend dünner. Zu dem in akzeptablem Preis-Leistungs-Verhältnis stehenden Eintrittspreis von 19 Euro kommen noch deftig gewürzte Getränkepreise. Gar nicht mal so unangenehm ist der Umstand, dass man heute in der Location nicht rauchen darf – erleichtert das Atmen und hält schlechten Geruch aus den Klamotten.
Das Package hält sich, wie immer bei solchen Massenaufkommen von Bands, an einen strengen Zeitplan. Dementsprechend stehen THIS IS HELL auch pünktlich auf der Bühne, so dass eine nicht wirklich pünktliche Redakteurin den Großteil des Auftritts der New Yorker verpasst. Flüchtig vernimmt man eine rockig-raue Hardcore-Rakete, die bei mehr Action im Publikum auch ordentlich durchgestartet wäre.
Etwas weniger Oldschool, dafür aber richtig Hardcore und voll in die Fresse hauen danach THE WARRIORS in die Saiten. Die Kalifornier haben mit „Genuine Sense Of Outrage“ ein knüppeldickes Album im Gepäck und können mit ihrem rohen und ordentlich groovenden Sound nicht nur ihre anwesenden Fans begeistern, sondern auch neue interessierte Hörer dazu gewinnen.
Die CANCER BATS aus Kanada haben danach ordentlich Rock n’ Roll im Blut. Mit reichlich Energie und einem zu expressivem Bühnenacting neigendem Frontmann wird ein rauer Sound zum besten gegeben, der sich in der Schnittmenge von Hardcore, dreckigem Wüstenfeeling und Kifferhöhle bewegt. Entsprechend bedröhnt reagiert auch das Publikum – mit Bier anstoßen und lustig mit dem Kopf nicken.
Spielte sich bisher alles im ruhigen Rahmen ab, ahnt man schon am größeren Andrang vor der Bühne was gleich passieren wird. Und tatsächlich verwandeln sich mit den ersten Tönen von PARKWAY DRIVE weite Teiles des Konzertraumes in einen gewaltigen Moshpit, in dem es von Crowdsurfern nur so wimmelt. Dachte man, die australischen Metalcoreler würden hierzulande eher als Geheimtipp gelten, sieht man sich ob der tobenden Menge eines besseren belehrt. In einer energiegeladenen guten halben Stunde gibt die Band von der Südhalbkugel die Perlen ihres Repertoires am besten und vergisst dabei nicht, dem neuen Album „Horizons“ gehörig viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Logisch, dass der Pit beim nachfolgenden Headliner COMEBACK KID dann auch nicht kleiner wird. Die Kanadier sehen sich einer ausrastende Meute gegenüber, die nahezu jeden Song mitgrölen kann. Straighter Hardcore mit melodischem Einschlag eignet sich eben am besten, um einen solchen Abend schweißtreibend ausklingen zu lassen, bis die – und das ist hier wörtlich zu nehmen – (Papier)fetzen fliegen. Nach jeder Menge großartiger Hardcore-Hymnen ist dann auch fast pünktlich um Mitternacht Schicht im Schacht, damit auch die minderjährigen Besucher dieses Konzerts rechtzeitig ins Bettchen kommen.
Fotos von Yvonne
Die langgezogene Halle A des Leipziger Kulturzentrums Werk 2 ist für die ganze Angelegenheit nicht gerade die optimale Lösung. Wenn man Pech wird einem die Sicht auf die Bühne durch einen Pfeiler versperrt, und hinten, wo es keinen Moshpit mehr gibt, ist der Sound entsprechend dünner. Zu dem in akzeptablem Preis-Leistungs-Verhältnis stehenden Eintrittspreis von 19 Euro kommen noch deftig gewürzte Getränkepreise. Gar nicht mal so unangenehm ist der Umstand, dass man heute in der Location nicht rauchen darf – erleichtert das Atmen und hält schlechten Geruch aus den Klamotten.
Das Package hält sich, wie immer bei solchen Massenaufkommen von Bands, an einen strengen Zeitplan. Dementsprechend stehen THIS IS HELL auch pünktlich auf der Bühne, so dass eine nicht wirklich pünktliche Redakteurin den Großteil des Auftritts der New Yorker verpasst. Flüchtig vernimmt man eine rockig-raue Hardcore-Rakete, die bei mehr Action im Publikum auch ordentlich durchgestartet wäre.
Etwas weniger Oldschool, dafür aber richtig Hardcore und voll in die Fresse hauen danach THE WARRIORS in die Saiten. Die Kalifornier haben mit „Genuine Sense Of Outrage“ ein knüppeldickes Album im Gepäck und können mit ihrem rohen und ordentlich groovenden Sound nicht nur ihre anwesenden Fans begeistern, sondern auch neue interessierte Hörer dazu gewinnen.
Die CANCER BATS aus Kanada haben danach ordentlich Rock n’ Roll im Blut. Mit reichlich Energie und einem zu expressivem Bühnenacting neigendem Frontmann wird ein rauer Sound zum besten gegeben, der sich in der Schnittmenge von Hardcore, dreckigem Wüstenfeeling und Kifferhöhle bewegt. Entsprechend bedröhnt reagiert auch das Publikum – mit Bier anstoßen und lustig mit dem Kopf nicken.
Spielte sich bisher alles im ruhigen Rahmen ab, ahnt man schon am größeren Andrang vor der Bühne was gleich passieren wird. Und tatsächlich verwandeln sich mit den ersten Tönen von PARKWAY DRIVE weite Teiles des Konzertraumes in einen gewaltigen Moshpit, in dem es von Crowdsurfern nur so wimmelt. Dachte man, die australischen Metalcoreler würden hierzulande eher als Geheimtipp gelten, sieht man sich ob der tobenden Menge eines besseren belehrt. In einer energiegeladenen guten halben Stunde gibt die Band von der Südhalbkugel die Perlen ihres Repertoires am besten und vergisst dabei nicht, dem neuen Album „Horizons“ gehörig viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Logisch, dass der Pit beim nachfolgenden Headliner COMEBACK KID dann auch nicht kleiner wird. Die Kanadier sehen sich einer ausrastende Meute gegenüber, die nahezu jeden Song mitgrölen kann. Straighter Hardcore mit melodischem Einschlag eignet sich eben am besten, um einen solchen Abend schweißtreibend ausklingen zu lassen, bis die – und das ist hier wörtlich zu nehmen – (Papier)fetzen fliegen. Nach jeder Menge großartiger Hardcore-Hymnen ist dann auch fast pünktlich um Mitternacht Schicht im Schacht, damit auch die minderjährigen Besucher dieses Konzerts rechtzeitig ins Bettchen kommen.
Fotos von Yvonne