United Metal Maniacs Metal Meeting-Festival: u.a. Unpure Menhir Desaster...
United Metal Maniacs Metal Meeting-Festival: u.a. Unpure, Menhir, Desaster...
Bitterfeld
07.06.2003
07.06.2003
Sommerzeit = Festivalzeit! Und so zog es mich zusammen mit meinem Mitstreiter Bene gen Osten nach Sachsen respektive Friedersdorf/Bitterfeld. Geladen hatten die Veranstalter von den United Metal Maniacs (die Festung in Bitterfeld ist sicherlich jedem Black Metaller ein Begriff) einige illustre Bands aus dem Underground die da sein sollten:
Reborn, Lugubre, Repent, Metal Inquisitor, Unpure, Recapture, Zarathustra, Fatal Embrace, Menhir, Desaster, Zemial
Samstag:
Zur Mittagszeit also das Gepäck gut verstaut, kamen wir nach langer Irrfahrt durch das Chemiekloster von Bitterfeld endlich an das hübsch an einem See gelegene Festival-Gelände. Nach "Meet & Greet" mit Benes Dunkelheimer Bekanntschaften und jeweils einem halben Fass Köpi in der knüppelnden Sonne machten wir uns auf den Weg zum Gelände. Ich bin nun nicht sehr Erfahren im Schätzen, aber ich denke zwischen 250 und 350 Metaller werden den Weg dorthin gefunden haben, was mir leider etwas wenig erschien und negativ auffiel, da vor der Bühne eigentlich nie wirklich viel los war.
Nun denn, erste Band für mich sollten Lugubre sein, nachdem bei den deutschen Thrashern von Buried God die letzten Töne verklungen waren. Davor hatten noch Reborn gespielt, aber da war ich halt noch nicht anwesend. Die Holländer von Lugubre konnten mich dann mit ihrem Black Metal auch relativ wenig überzeugen, zumal der Sound auch noch nicht der Beste war. Meinen Begleitern gefiel die Show schon eher, aber so ist das nun mal mit der Musik und Geschmäckern.
Bei den folgenden Repent sollte sich nämlich das Verhältnis umkehren, wie ich am Bühnenrand stand und mir zu den Old School Thrash Metal Stücken fast die Birne abmontierte. Wunderbar tight fetzte die Band ihr Set runter und konnte nicht nur mich begeistern. Als besonderes Schmankerl gab es dann noch ein Cover von Overkills "Feel the Fire" zu bestaunen, was mich dann völlig befriedigen konnte.
Gut bedient war ich danach auch bei Metal Inquisitor, die ihre Vorstellungen von traditionellem Heavy Metal dem durchaus begeisterten Publikum präsentierte. Die Jungs bewiesen mit diesem Gig auf alle Fälle ihre Kompetenz im kleinen Metal 1x1 und hinterließen zwischen den ganzen "harten" Bands wirklich einen klasse Eindruck.
Die Schweden von Unpure erlebte ich abschließend nur noch ca. bis zur Hälfte, da mich die Müdigkeit übermannte und mich ins Zelt trieb. Laut der Kollegen war der Gig aber absolute Güteklasse A.
Sonntag:
Da der Spielbetrieb erst wieder um 18.00 Uhr aufgenommen werden sollte, hatten wir noch genügend Zeit für ein Bad im sicherlich mit Schwermetallen und allerhand Chemikalien verseuchten See. Zumindest ließ sich dort die ansonsten fast schon unerträgliche Hitze einigermaßen aushalten. Im Laufe des Nachmittags verköstigten wir uns noch mit einem "Einmal-Grill", den es bei Penny für 2.99€ kostengünstig zu erwerben gibt. Jetzt mal ohne Witz, wenn ihr euch einen Gefallen tun wollt für das nächste Festival, nehmt bitte einen solchen Grill mit, denn der brennt wirklich genial und ist einfach nur ohne Ende praktisch...Werbung Ende!
Den zweiten Festival Tag sollten Recapture mit ihrem "Death Metal with female Vocals" eröffnen. Von wegen female! Die Frau grunzte das ganze Gelände in Schutt und Asche, während die Band eben dazu ihren SEHR soliden Beitrag leistete. Es war einfach nur ein majestätischer und für mich wohl unvergesslicher Anblick, dieses dünne Wesen dabei zu beobachten, wie es im einen Moment noch ziemlich verschüchtert ein kleines "Danke, Bitterfeld" hervorpiepste, um dann vokaltechnisch völlig abzuticken. Recapture waren sicherlich das Highlight des Festivals und eine faustdicke Überraschung! Nur noch geil...
Geil waren auch Zarathustra, die mit einer klasse Melange aus Black und Thash Metal die Headbanger zu überzeugen wussten. Lustig war auch der Sänger, der sein fieses Gegurgel auch während den Ansagen beibehielt und in dem Ton lustigerweise anmerkte, dass "DiE GItArRrRrRrRrRe nOcH GeStIMmT wErRrRrRDeN" müsste. Wir haben uns köstlich amüsiert...jedoch nur solange, bis sich die Naturgewalten dazu entschieden, dem satanischen Treiben ein jähes Ende zu bereiten. Zogen während der Show noch super passend Gewitterwolken nebst Blitz und Donner auf, so entluden sich die Fluten unmittelbar nach dem Zarathustra Gig über unseren Köpfen.
Somit war Flucht angesagt! Zum Glück schafften wir es noch rechtzeitig das Zelt und unsere Habseeligkeiten im Auto zu verstauen, denn das was da auf uns zu kam war echt ein dickes Unwetter. Es hörte gar nicht mehr auf zu regnen und auf dem Festivalgelände flog sogar das Eingangszelt einfach weg. So entschlossen wir uns schweren Herzens, dem Osten der Republik den Rücken zu kehren, da an einen Spielbetrieb nicht mehr ernsthaft zu denken war. Wie ich gerade erfuhr, spielten Menhir, die wir somit bedauerlicherweise verpassten, noch ihren Gig im Zelt, während Desaster und Zemial nicht mehr auftraten, da das Equipment wohl nass geworden wahr.
So kann man den Veranstaltern nur viel Glück wünschen, dass sie das nächste mal nicht so viel Pech mit dem Wetter haben, denn ansonsten war das UMMMM-Festival ziemlich gelungen.
(Wie wir im Anschluss an der Festival erfahren haben, wurde später noch im Zelt der Gig von Menhir nachgeholt und anschließend eine Session aus Musikern diverser Bands gestartet)
Reborn, Lugubre, Repent, Metal Inquisitor, Unpure, Recapture, Zarathustra, Fatal Embrace, Menhir, Desaster, Zemial
Samstag:
Zur Mittagszeit also das Gepäck gut verstaut, kamen wir nach langer Irrfahrt durch das Chemiekloster von Bitterfeld endlich an das hübsch an einem See gelegene Festival-Gelände. Nach "Meet & Greet" mit Benes Dunkelheimer Bekanntschaften und jeweils einem halben Fass Köpi in der knüppelnden Sonne machten wir uns auf den Weg zum Gelände. Ich bin nun nicht sehr Erfahren im Schätzen, aber ich denke zwischen 250 und 350 Metaller werden den Weg dorthin gefunden haben, was mir leider etwas wenig erschien und negativ auffiel, da vor der Bühne eigentlich nie wirklich viel los war.
Nun denn, erste Band für mich sollten Lugubre sein, nachdem bei den deutschen Thrashern von Buried God die letzten Töne verklungen waren. Davor hatten noch Reborn gespielt, aber da war ich halt noch nicht anwesend. Die Holländer von Lugubre konnten mich dann mit ihrem Black Metal auch relativ wenig überzeugen, zumal der Sound auch noch nicht der Beste war. Meinen Begleitern gefiel die Show schon eher, aber so ist das nun mal mit der Musik und Geschmäckern.
Bei den folgenden Repent sollte sich nämlich das Verhältnis umkehren, wie ich am Bühnenrand stand und mir zu den Old School Thrash Metal Stücken fast die Birne abmontierte. Wunderbar tight fetzte die Band ihr Set runter und konnte nicht nur mich begeistern. Als besonderes Schmankerl gab es dann noch ein Cover von Overkills "Feel the Fire" zu bestaunen, was mich dann völlig befriedigen konnte.
Gut bedient war ich danach auch bei Metal Inquisitor, die ihre Vorstellungen von traditionellem Heavy Metal dem durchaus begeisterten Publikum präsentierte. Die Jungs bewiesen mit diesem Gig auf alle Fälle ihre Kompetenz im kleinen Metal 1x1 und hinterließen zwischen den ganzen "harten" Bands wirklich einen klasse Eindruck.
Die Schweden von Unpure erlebte ich abschließend nur noch ca. bis zur Hälfte, da mich die Müdigkeit übermannte und mich ins Zelt trieb. Laut der Kollegen war der Gig aber absolute Güteklasse A.
Sonntag:
Da der Spielbetrieb erst wieder um 18.00 Uhr aufgenommen werden sollte, hatten wir noch genügend Zeit für ein Bad im sicherlich mit Schwermetallen und allerhand Chemikalien verseuchten See. Zumindest ließ sich dort die ansonsten fast schon unerträgliche Hitze einigermaßen aushalten. Im Laufe des Nachmittags verköstigten wir uns noch mit einem "Einmal-Grill", den es bei Penny für 2.99€ kostengünstig zu erwerben gibt. Jetzt mal ohne Witz, wenn ihr euch einen Gefallen tun wollt für das nächste Festival, nehmt bitte einen solchen Grill mit, denn der brennt wirklich genial und ist einfach nur ohne Ende praktisch...Werbung Ende!
Den zweiten Festival Tag sollten Recapture mit ihrem "Death Metal with female Vocals" eröffnen. Von wegen female! Die Frau grunzte das ganze Gelände in Schutt und Asche, während die Band eben dazu ihren SEHR soliden Beitrag leistete. Es war einfach nur ein majestätischer und für mich wohl unvergesslicher Anblick, dieses dünne Wesen dabei zu beobachten, wie es im einen Moment noch ziemlich verschüchtert ein kleines "Danke, Bitterfeld" hervorpiepste, um dann vokaltechnisch völlig abzuticken. Recapture waren sicherlich das Highlight des Festivals und eine faustdicke Überraschung! Nur noch geil...
Geil waren auch Zarathustra, die mit einer klasse Melange aus Black und Thash Metal die Headbanger zu überzeugen wussten. Lustig war auch der Sänger, der sein fieses Gegurgel auch während den Ansagen beibehielt und in dem Ton lustigerweise anmerkte, dass "DiE GItArRrRrRrRrRe nOcH GeStIMmT wErRrRrRDeN" müsste. Wir haben uns köstlich amüsiert...jedoch nur solange, bis sich die Naturgewalten dazu entschieden, dem satanischen Treiben ein jähes Ende zu bereiten. Zogen während der Show noch super passend Gewitterwolken nebst Blitz und Donner auf, so entluden sich die Fluten unmittelbar nach dem Zarathustra Gig über unseren Köpfen.
Somit war Flucht angesagt! Zum Glück schafften wir es noch rechtzeitig das Zelt und unsere Habseeligkeiten im Auto zu verstauen, denn das was da auf uns zu kam war echt ein dickes Unwetter. Es hörte gar nicht mehr auf zu regnen und auf dem Festivalgelände flog sogar das Eingangszelt einfach weg. So entschlossen wir uns schweren Herzens, dem Osten der Republik den Rücken zu kehren, da an einen Spielbetrieb nicht mehr ernsthaft zu denken war. Wie ich gerade erfuhr, spielten Menhir, die wir somit bedauerlicherweise verpassten, noch ihren Gig im Zelt, während Desaster und Zemial nicht mehr auftraten, da das Equipment wohl nass geworden wahr.
So kann man den Veranstaltern nur viel Glück wünschen, dass sie das nächste mal nicht so viel Pech mit dem Wetter haben, denn ansonsten war das UMMMM-Festival ziemlich gelungen.
(Wie wir im Anschluss an der Festival erfahren haben, wurde später noch im Zelt der Gig von Menhir nachgeholt und anschließend eine Session aus Musikern diverser Bands gestartet)