Rotten Sound The Ocean Victims & Trap Them
Rotten Sound, The Ocean, Victims & Trap Them
Darmstadt, Steinbruch Theater
19.03.2008
19.03.2008
Ich hatte es schon einmal erwähnt. Das Steinbruch Theater wird in letzter Zeit eine immer interessantere Anlaufstelle, wenn es um harte Klänge geht. An diesem Abend konnte man gleich vier Bands aus unterschiedlichen Ländern live erleben. ROTTEN SOUND gaben sich die Ehre und hatten THE OCEAN, VICTIMS und TRAP THEM im Gepäck. Dies zog viele Gäste an, darunter gerade auch viele jüngere Besucher.
Die aus Seattle stammenden TRAP THEM bilden den Eröffnungsact des Abends. Die Band langt auch gleich in die Vollen und kann die Einflüsse ihres Sounds kaum verbergen. Entombed, Dismember und Terrorizer treffen auf Bands wie Black Flag und einer gehörigen Portion rotzigem Rock n´ Roll Spirit. Die Amis machen ihre Sache recht gut und ernten dafür positives Feedback.
Die zweite Band des Abends hört auf den Namen VICTIMS. Das Trio aus Stockholm lässt nichts anbrennen und holt sogleich den Knüppel aus dem Sack. Hier wird ultrabrutaler Hardcore geboten, der Bands wie Discharged huldigt und seine metallischen Einflüsse dabei nicht verleugnet. Ein wirklich verrückter Haufen steht da auf der Bühne und macht gewaltig Stimmung. Gespielt werden unter anderem auch Songs vom neuen Album „Killer“. So sind tiefgründige Stücke wie „We´re fucked“ genau das richtige Futter für die hungrige Meute. Für ein Trio machen VICTIMS verdammt viel Krach und können damit einige Sympathiepunkte einfahren.
THE OCEAN aus Berlin liefern die aufwendigste Lichtshow des Abends. Sehr effektvoll unterstreicht diese die Musik der Deutschen. Die experimentelle Musik der Band ist natürlich alles andere als Easy Listening und verlangt dem Publikum einiges ab. Viele der Gäste scheinen aber dennoch bestens vertraut zu sein mit dem Songmaterial und so sinkt die Stimmung bei den Klängen von THE OCEAN keinesfalls ab. Natürlich ist die Musik der Gruppe nicht jedermanns/fraus Sache. Dennoch muss man THE OCEAN bescheinigen, eine wirklich eigenständige Musik zu erzeugen. Und so erntet man wohlverdienten Beifall seitens des Publikums.
Dann betreten die Finnen von ROTTEN SOUND nach langer Soundcheckpause die Bühne und zeigen sogleich, warum sie die Headlinerposition innehaben. Höflich entschuldigt sich Sänger Keijo Niinimaa beim Publikum für die Verspätung. Musikalisch gibt man sich dagegen gnadenlos. Der Grindcore des Quartetts ist energiegeladen und abwechslungsreich. Die Band zeigt sich überaus spiel- und bewegungsfreudig. So agieren die einzelnen Bandmitglieder alles andere als steif auf der Bühne und bieten eine enorm energische Performance. Natürlich liegt der Fokus der Setlist auf dem vor kurzem erschienenen Album „Cycles“. Und auch das neue Material kann überzeugen. Der derbe Stil der seit 1993 bestehenden Band, welcher an Größen wie Napalm Death, Extreme Noise Terror oder aber Nasum erinnert, weiß zu begeistern und hinterlässt müde, aber zufriedene Gesichter.
Somit kann man von einem sehr gelungenen Abend sprechen, der im Zeichen des gepflegten Krachs stand. Weiter so!
Die aus Seattle stammenden TRAP THEM bilden den Eröffnungsact des Abends. Die Band langt auch gleich in die Vollen und kann die Einflüsse ihres Sounds kaum verbergen. Entombed, Dismember und Terrorizer treffen auf Bands wie Black Flag und einer gehörigen Portion rotzigem Rock n´ Roll Spirit. Die Amis machen ihre Sache recht gut und ernten dafür positives Feedback.
Die zweite Band des Abends hört auf den Namen VICTIMS. Das Trio aus Stockholm lässt nichts anbrennen und holt sogleich den Knüppel aus dem Sack. Hier wird ultrabrutaler Hardcore geboten, der Bands wie Discharged huldigt und seine metallischen Einflüsse dabei nicht verleugnet. Ein wirklich verrückter Haufen steht da auf der Bühne und macht gewaltig Stimmung. Gespielt werden unter anderem auch Songs vom neuen Album „Killer“. So sind tiefgründige Stücke wie „We´re fucked“ genau das richtige Futter für die hungrige Meute. Für ein Trio machen VICTIMS verdammt viel Krach und können damit einige Sympathiepunkte einfahren.
THE OCEAN aus Berlin liefern die aufwendigste Lichtshow des Abends. Sehr effektvoll unterstreicht diese die Musik der Deutschen. Die experimentelle Musik der Band ist natürlich alles andere als Easy Listening und verlangt dem Publikum einiges ab. Viele der Gäste scheinen aber dennoch bestens vertraut zu sein mit dem Songmaterial und so sinkt die Stimmung bei den Klängen von THE OCEAN keinesfalls ab. Natürlich ist die Musik der Gruppe nicht jedermanns/fraus Sache. Dennoch muss man THE OCEAN bescheinigen, eine wirklich eigenständige Musik zu erzeugen. Und so erntet man wohlverdienten Beifall seitens des Publikums.
Dann betreten die Finnen von ROTTEN SOUND nach langer Soundcheckpause die Bühne und zeigen sogleich, warum sie die Headlinerposition innehaben. Höflich entschuldigt sich Sänger Keijo Niinimaa beim Publikum für die Verspätung. Musikalisch gibt man sich dagegen gnadenlos. Der Grindcore des Quartetts ist energiegeladen und abwechslungsreich. Die Band zeigt sich überaus spiel- und bewegungsfreudig. So agieren die einzelnen Bandmitglieder alles andere als steif auf der Bühne und bieten eine enorm energische Performance. Natürlich liegt der Fokus der Setlist auf dem vor kurzem erschienenen Album „Cycles“. Und auch das neue Material kann überzeugen. Der derbe Stil der seit 1993 bestehenden Band, welcher an Größen wie Napalm Death, Extreme Noise Terror oder aber Nasum erinnert, weiß zu begeistern und hinterlässt müde, aber zufriedene Gesichter.
Somit kann man von einem sehr gelungenen Abend sprechen, der im Zeichen des gepflegten Krachs stand. Weiter so!