Bound for the Bar 2008
Bound for the Bar 2008
Chemnitz, AJZ
13.10.2008
13.10.2008
Konzerte an einem Montag zu veranstalten ist immer schwierig, am Tag drauf muss gearbeitet werden und viele potentielle Konzertbesucher haben sich schon am Wochenende davor genug verausgabt. So verwundert es auch nicht, dass THEE MERRY WIDOWS vor weniger als 50 Leuten beginnen (müssen). Den fünf Damen merkt man die Nervosität förmlich an und so stehen sie die ersten Lieder noch steif herum. Doch mit der immer zahlreich werdenden Anzahl an Gästen ändert sich das vor allem bei Frontfrau Eva Von Slut, die nicht nur wegen ihrer Größe die Blicke auf sich zieht.
Musik ist nichts, Image ist alles und so hätten wir bei THEE MERRY WIDOWS die Männer mordende Eva von Slut am Mikro, die strenge Lehrerin Mistress Mandy an der Rhythmus Gitarre und die wilde Jennaferocious am Kontrabass. Andrea am Schlagzeug und Nishone an der Lead Gitarre haben noch kein Image abbekommen, letztere erinnert aber doch sehr stark an Juliette Lewis in Natural Born Killers. Da lässt sich sicher etwas am Image machen.
Wo THEE MERRY WIDOWS auf CD noch stellenweise dahinplätschern, kommt die Musik live um einiges zackiger rüber und Frau von Slut verteilt ein paar imaginäre Tritte in den Arsch. Die Schwachpunkte sind live aber immer noch die beiden Gitarristinnen, die sich doch stark auf ihr Spiel konzentrieren müssen und Mistress Mandy setzt einige Mal ab, weil sie nicht mehr mitkommt. Trotzdem sind es 40 angenehme Minuten, die auch von den Mitgliedern von THE GRIT mitgefeiert werden.
Die mittlerweile zu fünft spielenden Jungs entern die Bühne legen mit „The Ones“, dem Opener ihres „Shall we dine?“ Albums, furios los. Von Anfang an merkt man THE GRIT an, dass sie Freude am Spielen haben, ihnen ist es egal, ob nun 30 oder 3000 Leute vor der Bühne stehen, sie geben alles. Und so verwundert es nicht, dass plötzlich das Tanzbein geschwungen wird und den Fünfen nach nicht mal einem Song die Bühne viel zu klein geworden ist. Charlie rennt mit seiner akustischen Gitarre sowieso nur vor der Bühne rum während Kurt mit seinem Kontrabass relativ ruhig bleibt, hat er doch bei viele Songs Gesangparts zu übernehmen. Relativ ruhig bedeutet, dass er nicht mit dem schweren Instrument andauernd durch die Massen läuft, sondern nur abwechselnd mit Louis Ville frei auf dem senkrechten Kontrabass balanciert.
THE GRIT spielen einen Mix aus Songs von „Shall we dine?“ und neuen unveröffentlichten Liedern, die abwechslungsreicher und vor allem schneller ausgefallen zu sein scheinen. Zum Abschluss gibt es aber noch „Whoever you are“ und jetzt traut sich sogar Jennaferocious von THEE MERRY WIDOWS auf dem Bass zu stehen während Kurt spielt.
Als dann THE GENERATORS auf der Bühne stehen ist es plötzlich mit mehr als 200 Leuten angenehm gefüllt, die Stimmung flaut aber im Gegensatz zu THE GRIT wieder ab. Das liegt aber auch an der Band, die sich nach Aussagen des Sängers noch auf der kleinen Bühne zurechtfinden muss. Bei THE GENERATORS habe ich immer den Eindruck, dass die fünf Herren aus Los Angeles von den Erfolgen aus längst vergangenen Zeiten leben und dementsprechend abgenutzt sehen sie auch aus. Doch gibt es sie erst seit 1997 und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit ihnen wenig anfangen kann. „City of Angels“ gehört genauso zum Standardprogramm wie ein Song der Vorgängerband SCHLEPROCK und „New Rose“ von THE DAMNED. Alles andere rauscht an mir vorbei und auch die Musiker der ersten beiden Bands sind nicht mehr zu sehen. Nach 60 Minuten und einer Zugabe ist Schluss und fast alle kommen zu dem Fazit, dass man an einem Montag Abend doch schöne Konzerte erleben kann.
Musik ist nichts, Image ist alles und so hätten wir bei THEE MERRY WIDOWS die Männer mordende Eva von Slut am Mikro, die strenge Lehrerin Mistress Mandy an der Rhythmus Gitarre und die wilde Jennaferocious am Kontrabass. Andrea am Schlagzeug und Nishone an der Lead Gitarre haben noch kein Image abbekommen, letztere erinnert aber doch sehr stark an Juliette Lewis in Natural Born Killers. Da lässt sich sicher etwas am Image machen.
Wo THEE MERRY WIDOWS auf CD noch stellenweise dahinplätschern, kommt die Musik live um einiges zackiger rüber und Frau von Slut verteilt ein paar imaginäre Tritte in den Arsch. Die Schwachpunkte sind live aber immer noch die beiden Gitarristinnen, die sich doch stark auf ihr Spiel konzentrieren müssen und Mistress Mandy setzt einige Mal ab, weil sie nicht mehr mitkommt. Trotzdem sind es 40 angenehme Minuten, die auch von den Mitgliedern von THE GRIT mitgefeiert werden.
Die mittlerweile zu fünft spielenden Jungs entern die Bühne legen mit „The Ones“, dem Opener ihres „Shall we dine?“ Albums, furios los. Von Anfang an merkt man THE GRIT an, dass sie Freude am Spielen haben, ihnen ist es egal, ob nun 30 oder 3000 Leute vor der Bühne stehen, sie geben alles. Und so verwundert es nicht, dass plötzlich das Tanzbein geschwungen wird und den Fünfen nach nicht mal einem Song die Bühne viel zu klein geworden ist. Charlie rennt mit seiner akustischen Gitarre sowieso nur vor der Bühne rum während Kurt mit seinem Kontrabass relativ ruhig bleibt, hat er doch bei viele Songs Gesangparts zu übernehmen. Relativ ruhig bedeutet, dass er nicht mit dem schweren Instrument andauernd durch die Massen läuft, sondern nur abwechselnd mit Louis Ville frei auf dem senkrechten Kontrabass balanciert.
THE GRIT spielen einen Mix aus Songs von „Shall we dine?“ und neuen unveröffentlichten Liedern, die abwechslungsreicher und vor allem schneller ausgefallen zu sein scheinen. Zum Abschluss gibt es aber noch „Whoever you are“ und jetzt traut sich sogar Jennaferocious von THEE MERRY WIDOWS auf dem Bass zu stehen während Kurt spielt.
Als dann THE GENERATORS auf der Bühne stehen ist es plötzlich mit mehr als 200 Leuten angenehm gefüllt, die Stimmung flaut aber im Gegensatz zu THE GRIT wieder ab. Das liegt aber auch an der Band, die sich nach Aussagen des Sängers noch auf der kleinen Bühne zurechtfinden muss. Bei THE GENERATORS habe ich immer den Eindruck, dass die fünf Herren aus Los Angeles von den Erfolgen aus längst vergangenen Zeiten leben und dementsprechend abgenutzt sehen sie auch aus. Doch gibt es sie erst seit 1997 und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit ihnen wenig anfangen kann. „City of Angels“ gehört genauso zum Standardprogramm wie ein Song der Vorgängerband SCHLEPROCK und „New Rose“ von THE DAMNED. Alles andere rauscht an mir vorbei und auch die Musiker der ersten beiden Bands sind nicht mehr zu sehen. Nach 60 Minuten und einer Zugabe ist Schluss und fast alle kommen zu dem Fazit, dass man an einem Montag Abend doch schöne Konzerte erleben kann.