Grindstorm - Pretty Little Flowers Cyness Wojczech
Grindstorm - Pretty Little Flowers, Cyness, Wojczech
Rostock, JAZ
25.10.2008
25.10.2008
Spontan entschließe ich mich heute mal, das JAZ aufzusuchen, um mir ein bisserl Grind um die Ohren hauen zu lassen. Früher war ich of im JAZ, dann wurde das Gebäude abgerissen und die Leute vom Club sind umgezogen. Heute ist also mein Debüt im (für mich) neuen JAZ. Und man kann nicht meckern; halber Liter Pils für zwei Euronen ist schon mal ein erwähnenswerter Pluspunkt. Auch die Bands sind schon vor Ort und so erscheine ich inmitten des Soundchecks von Wojczech.
Diese beginnen auch den Abend. Bevor sie die Bühne jedoch entern, wird erstmal ein Kümmerling hinter die Kiemen gegossen und los geht’s. Der Drummer weist mit seinem Enslaved-Shirt in eine verwirrende Richtung, denn mit Prog oder Black haben WOJCZECH absolut nichts zu tun. Grind/Crust ist hier angesagt und das auf hohem Niveau. Es wird geblastet, was das Zeug hält und Shouter Danilo rennt wie ein Berserker vor der Bühne hin und her, um sich dann fallen zu lassen und im Liegen weiterzubrüllen. Den Gesang teilt er sich mit Basser Schweinevogel (!!) und Gitarrist Major Enslaver (!) zeigt linkshändig, wie man Riffs aus dem Ärmel schüttelt. Zum Abschluss des Gigs gibt es dann noch einen längeren Song, der schon an der Doomgrenze kratzt, dann aber rasend endet. Ein geiler Gig, zumal ich WOJCZECH bisher aus unerklärlichen Gründen immer verpasst habe.
Nun betreten CYNESS aus Berlin/Brandenburg die Bühne. Ein Punk am Mikro, zwei Langhaarige am Bass bzw. Gitarre, ein Kurzhaariger hinterm Drumkit und ein recht zierliches Mädel an der Gitarre bilden diese Formation. Und CYNESS kommen richtig gut. Oldschool-Geballer, das durch Mark und Bein geht. Shouter L…i reckt seine Faust in die Höhe und brüllt mit finsterer Miene ‚Patriotenidioten’ und wieder geht das Geblaste los. Durch die beiden Gitarren wirkt das Ganze auch noch richtig heavy und Sänger L…i lockert mit Ansagen wie: „Der nächste Song – ‚Nazis rein!’ – Was auch sonst!?“ die Stimmung noch ein bisschen auf. Eine musikalische Augenweide bei CYNESS ist ganz klar Basser Fux. Der Typ spielt wie ein gewisser Robert Trujillo auf seinem Instrument, dass einem schwindelig wird. Monstermäßig gut!
Alle guten Dinge sind drei, heißt es im Volksmund. So auch hier und heute in Rostock. PRETTY LITTLE FLOWERS treten an, um dem Abend noch den letzten Rest zu geben. Und das Trio aus Houston macht da weiter, wo Cyness aufhörten: mit richtig geilem Grind der alten Schule. Die drei kurzhaarigen Amis wirken auf der Bühne fast schon schüchtern, was man der Musik aber partout nicht anmerkt. Sie verwandeln das JAZ in ein Schlachthaus. Den Gig kann ich mir aber leider nicht mehr zu Ende anschauen, da ich noch die letzte S-Bahn schaffen muss, um nicht die ganze Nacht im Dunkeln zu munkeln.
Es war allemal ein gelungener Abend. Das JAZ war gut gefüllt, sowie ich auch und auch der Sound war erstaunlich gut. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich heute für den Grindstorm entschieden habe.
Diese beginnen auch den Abend. Bevor sie die Bühne jedoch entern, wird erstmal ein Kümmerling hinter die Kiemen gegossen und los geht’s. Der Drummer weist mit seinem Enslaved-Shirt in eine verwirrende Richtung, denn mit Prog oder Black haben WOJCZECH absolut nichts zu tun. Grind/Crust ist hier angesagt und das auf hohem Niveau. Es wird geblastet, was das Zeug hält und Shouter Danilo rennt wie ein Berserker vor der Bühne hin und her, um sich dann fallen zu lassen und im Liegen weiterzubrüllen. Den Gesang teilt er sich mit Basser Schweinevogel (!!) und Gitarrist Major Enslaver (!) zeigt linkshändig, wie man Riffs aus dem Ärmel schüttelt. Zum Abschluss des Gigs gibt es dann noch einen längeren Song, der schon an der Doomgrenze kratzt, dann aber rasend endet. Ein geiler Gig, zumal ich WOJCZECH bisher aus unerklärlichen Gründen immer verpasst habe.
Nun betreten CYNESS aus Berlin/Brandenburg die Bühne. Ein Punk am Mikro, zwei Langhaarige am Bass bzw. Gitarre, ein Kurzhaariger hinterm Drumkit und ein recht zierliches Mädel an der Gitarre bilden diese Formation. Und CYNESS kommen richtig gut. Oldschool-Geballer, das durch Mark und Bein geht. Shouter L…i reckt seine Faust in die Höhe und brüllt mit finsterer Miene ‚Patriotenidioten’ und wieder geht das Geblaste los. Durch die beiden Gitarren wirkt das Ganze auch noch richtig heavy und Sänger L…i lockert mit Ansagen wie: „Der nächste Song – ‚Nazis rein!’ – Was auch sonst!?“ die Stimmung noch ein bisschen auf. Eine musikalische Augenweide bei CYNESS ist ganz klar Basser Fux. Der Typ spielt wie ein gewisser Robert Trujillo auf seinem Instrument, dass einem schwindelig wird. Monstermäßig gut!
Alle guten Dinge sind drei, heißt es im Volksmund. So auch hier und heute in Rostock. PRETTY LITTLE FLOWERS treten an, um dem Abend noch den letzten Rest zu geben. Und das Trio aus Houston macht da weiter, wo Cyness aufhörten: mit richtig geilem Grind der alten Schule. Die drei kurzhaarigen Amis wirken auf der Bühne fast schon schüchtern, was man der Musik aber partout nicht anmerkt. Sie verwandeln das JAZ in ein Schlachthaus. Den Gig kann ich mir aber leider nicht mehr zu Ende anschauen, da ich noch die letzte S-Bahn schaffen muss, um nicht die ganze Nacht im Dunkeln zu munkeln.
Es war allemal ein gelungener Abend. Das JAZ war gut gefüllt, sowie ich auch und auch der Sound war erstaunlich gut. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich heute für den Grindstorm entschieden habe.