Benediction Holy Moses & Nominon
Benediction, Holy Moses & Nominon
Rostock, Mau-Club
25.09.2008
25.09.2008
Es wird mal wieder nostalgisch in Rostock. Während Holy Moses ja nun vor gut drei Jahren in Rostock das letzte Mal in der Hansestadt gastierten, haben sich Benediction doch etwas mehr Zeit gelassen, die Rostocker Death Metal-Fraktion zu beglücken. Es müsste 1993 gewesen sein, als die Briten noch im alten Mau-Club die Bühne zum Bersten brachten.
Das Mau ist heute annehmbar gefüllt für einen Donnerstag und NOMINON beginnen den Reigen. Aber mitreißen können die Schweden kaum jemanden, denn zu langweilig klingt ihr Death Metal. Aber wenigstens ist Bewegung auf der Bühne und somit macht es Spaß, der Band beim Gig zuzuschauen.
Dann betreten HOLY MOSES die Bühne und das Thrash-Inferno beginnt; nicht nur on stage, denn auch vor der Rampe wird es voll. Und mir scheint, als werden Sabina und ihre Mannen mit steigendem Alter immer besser. Während sie den Gesang besser auf den Punkt bringt und kräftiger klingt, im Gegensatz zu früher, sind auch die Herren der Schöpfung in Sachen Stageacting keine Faulen. Dazu kommt die absolut geile Songauswahl, den Holy Moses bringen einen Querschnitt aus ihrem gesamten Schaffen. So können auch die jüngeren Fans bestaunen, was das Quintett schon zu „The New Machine Of Lichtenstein“- oder „Terminal Terror“-Zeiten für eine Power hatten. Und Sabina ist ständig in Bewegung, animiert das Publikum und spuckt ein bisschen mit Wasser. Für mich wohl der beste Gig von Holy Moses, den ich bisher gesehen hab.
Nun sind alle gespannt auf die Briten von BENEDICTION. Auch ich natürlich. Doch was ich da sehe, enttäuscht mich einfach nur. Shouter Dave reckt ab und an mal die Faust in die Höhe, aber ansonsten sieht er ziemlich gelangweilt aus. Auch die Röhre von ihm kommt kraftlos rüber. Was waren das noch für Zeiten, als ein Dave Ingram oder ein Barney an seiner Stelle stand. Der Rest der Band agiert zwar ein bisschen, jedoch auch nicht so, wie man es von den Jungs aus Birmingham gewohnt ist. Und am Alter kann es nicht liegen, denn die Qualität von Benediction sieht sonst anders aus; und Holy Moses haben es heute schließlich vorbildlich vorgemacht. Ein paar Titel mehr von der „Subconscious Terror“ oder „The Grand Leveller“ hätten dem Gig garantiert nicht geschadet, aber die Briten setzen auf ihre neueste Veröffentlichung „Killing Music“. Und somit ernten sie mehrere ‚Daumen-nach-unten’.
Klar, war es ein geiler Abend, aber irgendwie auch nur, weil Holy Moses einen wirklich guten Gig ablieferten. Nominon wurden geduldet und Benediction enttäuschten einfach nur und hinterließen einen faden Nachgeschmack. Ob das nur ein Ausrutscher von den Briten war?
Das Mau ist heute annehmbar gefüllt für einen Donnerstag und NOMINON beginnen den Reigen. Aber mitreißen können die Schweden kaum jemanden, denn zu langweilig klingt ihr Death Metal. Aber wenigstens ist Bewegung auf der Bühne und somit macht es Spaß, der Band beim Gig zuzuschauen.
Dann betreten HOLY MOSES die Bühne und das Thrash-Inferno beginnt; nicht nur on stage, denn auch vor der Rampe wird es voll. Und mir scheint, als werden Sabina und ihre Mannen mit steigendem Alter immer besser. Während sie den Gesang besser auf den Punkt bringt und kräftiger klingt, im Gegensatz zu früher, sind auch die Herren der Schöpfung in Sachen Stageacting keine Faulen. Dazu kommt die absolut geile Songauswahl, den Holy Moses bringen einen Querschnitt aus ihrem gesamten Schaffen. So können auch die jüngeren Fans bestaunen, was das Quintett schon zu „The New Machine Of Lichtenstein“- oder „Terminal Terror“-Zeiten für eine Power hatten. Und Sabina ist ständig in Bewegung, animiert das Publikum und spuckt ein bisschen mit Wasser. Für mich wohl der beste Gig von Holy Moses, den ich bisher gesehen hab.
Nun sind alle gespannt auf die Briten von BENEDICTION. Auch ich natürlich. Doch was ich da sehe, enttäuscht mich einfach nur. Shouter Dave reckt ab und an mal die Faust in die Höhe, aber ansonsten sieht er ziemlich gelangweilt aus. Auch die Röhre von ihm kommt kraftlos rüber. Was waren das noch für Zeiten, als ein Dave Ingram oder ein Barney an seiner Stelle stand. Der Rest der Band agiert zwar ein bisschen, jedoch auch nicht so, wie man es von den Jungs aus Birmingham gewohnt ist. Und am Alter kann es nicht liegen, denn die Qualität von Benediction sieht sonst anders aus; und Holy Moses haben es heute schließlich vorbildlich vorgemacht. Ein paar Titel mehr von der „Subconscious Terror“ oder „The Grand Leveller“ hätten dem Gig garantiert nicht geschadet, aber die Briten setzen auf ihre neueste Veröffentlichung „Killing Music“. Und somit ernten sie mehrere ‚Daumen-nach-unten’.
Klar, war es ein geiler Abend, aber irgendwie auch nur, weil Holy Moses einen wirklich guten Gig ablieferten. Nominon wurden geduldet und Benediction enttäuschten einfach nur und hinterließen einen faden Nachgeschmack. Ob das nur ein Ausrutscher von den Briten war?