Unleashed Krisiun One Man Army and the Undead Quartet & Shade Empire
Unleashed, Krisiun, One Man Army and the Undead Quartet & Shade Empire
Trier, ExHaus
28.11.2008
28.11.2008
Die Tage werden kürzer und die Nächte nicht nur länger sondern auch grimmig kalt. Genau das passende Wetter also um nach Trier zu gondeln und sich zur Hammer Battalion Europe Tour in den lauschigen Keller im ExHaus zu begeben.
Weil ich erfahren habe, dass bei der ursprünglichen Anfangszeit die Supportband der zweiten Tourhälfte SHADE EMPIRE nicht wirklich mitgerechnet wurde, begebe ich mich zeitig zum Ort des Geschehens. Einige Minuten vor 20 Uhr stehen noch eine ganze Reihe Leute draußen, die offensichtlich weniger empfindlich gegen die Kälte als gegen die Bierpreise drinnen sind und deshalb ihr Mitgebrachtes genießen. Dementsprechend ist zu dieser frühen Zeit drinnen auch fast noch gähnende Leere (besonders zentral vor der Bühne) und die vielleicht 20-30 Gestalten, die sich SHADE EMPIRE anschauen, lehnen eher betont lässig an den Wänden. Dem kurzen Eindruck nach, den ich bei den zwei Liedern gewinnen konnte, hat die Band die kalte Schulter nicht wirklich verdient, aber wirklich etwas verpasst hat man auch nicht.
Kurze Zeit später starten ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET die Lesung ihrer „Grim Tales“ und präsentieren sich deutlich tighter als noch zwei Wochen vorher beim Tourauftakt in Leipzig ( Björns Bericht ). Zwar erzeugen auch heute die altbekannten Kracher wie „So Grim So True So Real“ die beste Stimmung und provozieren die meisten Leute zum Mitsingen, aber auch die Lieder der neuen Scheibe werden mit mehr als nur Anstandsapplaus bedacht. Ganz angemessen sind die leicht überschwänglichen Ansagen von Frontmann Johan Lindstrand der Stimmung zwar nicht ganz, aber das liegt auch daran, dass von den mittlerweile vielleicht etwas mehr als 100 Leuten weniger als die Hälfte bereit sind, mehr als nur Applaus zu spenden. Bei guter Stimmung und schnellen Liedern kann man den Auftritt aber auf alle Fälle als gut verbuchen, und Johans Hemd war auch wie gewohnt offen.
Als die Schädelspalter von KRISIUN die Bühne betreten, muss ich mich etwas in den Rückraum des Kellers zurückziehen, um nicht vom gnadenlosen ICE-Death Metal der Brasilianer überfahren zu werden. Aber auch aus der Entfernung kann man sehen, dass sich das weiter vergrößerte Publikum (am Ende werden es gut 250 zahlende Gäste gewesen sein) über die wahnsinnige Geschwindigkeit und den entfesselten Druck von KRISIUN freut und deutlich kräftiger Köpfe, Fäuste und Hörner schwenkt und schüttelt als noch bei OMAATUQ.
Warum die Menschen aber aus Saarland, Eifel und Moseltal zusammengekommen sind, wird erst so richtig deutlich als UNLEASHED die ersten Takte anschlagen und die Meute vom ersten Moment an im Griff haben. Mit zwei Wochen Tour im Rücken sind auch die alten Schweden eingespielt genug, um auf Spielchen verzichten zu können, und geben einfach Gas. Die Lieder werden, ob alt ob neu, freudig vom Publikum begrüßt, mitgesungen und eifrig beklatscht. Aufgrund von Unkenntnis der Diskographie kann ich weder jedes Lied zuordnen noch mitsingen, aber zumindest bei „Hammer Battalion“ gebe ich mein Bestes und kann nach diesem Abend die gnadenlose Begeisterung, mit der viele Fans seit Jahren dem Death Metal huldigen, etwas besser verstehen und nachvollziehen.
Daumen nach oben für eine gute und unterhaltsame Tour!
Weil ich erfahren habe, dass bei der ursprünglichen Anfangszeit die Supportband der zweiten Tourhälfte SHADE EMPIRE nicht wirklich mitgerechnet wurde, begebe ich mich zeitig zum Ort des Geschehens. Einige Minuten vor 20 Uhr stehen noch eine ganze Reihe Leute draußen, die offensichtlich weniger empfindlich gegen die Kälte als gegen die Bierpreise drinnen sind und deshalb ihr Mitgebrachtes genießen. Dementsprechend ist zu dieser frühen Zeit drinnen auch fast noch gähnende Leere (besonders zentral vor der Bühne) und die vielleicht 20-30 Gestalten, die sich SHADE EMPIRE anschauen, lehnen eher betont lässig an den Wänden. Dem kurzen Eindruck nach, den ich bei den zwei Liedern gewinnen konnte, hat die Band die kalte Schulter nicht wirklich verdient, aber wirklich etwas verpasst hat man auch nicht.
Kurze Zeit später starten ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET die Lesung ihrer „Grim Tales“ und präsentieren sich deutlich tighter als noch zwei Wochen vorher beim Tourauftakt in Leipzig ( Björns Bericht ). Zwar erzeugen auch heute die altbekannten Kracher wie „So Grim So True So Real“ die beste Stimmung und provozieren die meisten Leute zum Mitsingen, aber auch die Lieder der neuen Scheibe werden mit mehr als nur Anstandsapplaus bedacht. Ganz angemessen sind die leicht überschwänglichen Ansagen von Frontmann Johan Lindstrand der Stimmung zwar nicht ganz, aber das liegt auch daran, dass von den mittlerweile vielleicht etwas mehr als 100 Leuten weniger als die Hälfte bereit sind, mehr als nur Applaus zu spenden. Bei guter Stimmung und schnellen Liedern kann man den Auftritt aber auf alle Fälle als gut verbuchen, und Johans Hemd war auch wie gewohnt offen.
Als die Schädelspalter von KRISIUN die Bühne betreten, muss ich mich etwas in den Rückraum des Kellers zurückziehen, um nicht vom gnadenlosen ICE-Death Metal der Brasilianer überfahren zu werden. Aber auch aus der Entfernung kann man sehen, dass sich das weiter vergrößerte Publikum (am Ende werden es gut 250 zahlende Gäste gewesen sein) über die wahnsinnige Geschwindigkeit und den entfesselten Druck von KRISIUN freut und deutlich kräftiger Köpfe, Fäuste und Hörner schwenkt und schüttelt als noch bei OMAATUQ.
Warum die Menschen aber aus Saarland, Eifel und Moseltal zusammengekommen sind, wird erst so richtig deutlich als UNLEASHED die ersten Takte anschlagen und die Meute vom ersten Moment an im Griff haben. Mit zwei Wochen Tour im Rücken sind auch die alten Schweden eingespielt genug, um auf Spielchen verzichten zu können, und geben einfach Gas. Die Lieder werden, ob alt ob neu, freudig vom Publikum begrüßt, mitgesungen und eifrig beklatscht. Aufgrund von Unkenntnis der Diskographie kann ich weder jedes Lied zuordnen noch mitsingen, aber zumindest bei „Hammer Battalion“ gebe ich mein Bestes und kann nach diesem Abend die gnadenlose Begeisterung, mit der viele Fans seit Jahren dem Death Metal huldigen, etwas besser verstehen und nachvollziehen.
Daumen nach oben für eine gute und unterhaltsame Tour!