Napalm Death Huge Baby Soul Demise
Napalm Death, Huge Baby, Soul Demise
Leipzig, Moritzbastei
10.02.2002
10.02.2002
Obwohl ich es mir ja eigentlich gar nicht erlauben durfte (Am nächsten Tag wär früh 'ne Prüfung), hatte ich mich trotzdem durchgerungen, mal wieder einen Abstecher in die Leipziger Moritzbastei durchzuführen, um mir 'ne geballte Ladung Todesmetall anzutun. Erstens hatte ich mir gesagt:'Scheiss drauf', und zweitens ging das Gerücht um, dass der Eintrittspreis relativ niedrig angesetzt werden sollte.
Und genau an diesem Punkt hatten wir uns gewaltig geirrt. Trotz studentischer Ermässigung waren satte 14 EUR wirklich nicht zu verachten, aber als ausgleichende Gerechtigkeit waren die Bierpreise seit Währungsumstellung ein wenig gefallen. Frisch mit den notwendigsten Trinkutensilien ausgestattet, konnte es also losgehen.
SOUL DEMISE traf heute die undankbare Aufgabe des Anheizers, welche sie aber meiner Meinung nach bravourös lösten. Die gute Soundabmischung sorgte dafür, dass ihre Deathmetalgranaten perfekt ins Ziel trafen (Und spätestens nach dem OBITUARY-Cover hatte man die Aufmerksamkeit der Menge). Naturgemäss hätten sie aber machen können was sie wollten, mehr als ein leichtes Kopfzucken war bei den meisten nicht rauszuholen. Mich allerdings haben besonders die abwechselnden Gekloppe- und Rhytmusparts und das Brüllduell zwischen Sänger und Gitarristen gefallen. Und die laut eigenen Aussagen neuen Songs waren wirklich sehr beeindruckend. Apropos Sänger: Besonders unterhaltsam war dieser Kerl, der von meinem Kumpel liebevoll als Mischung zwischen Rumpelstilzchen und Ozzy Ozbourne betitelt wurde, da er alle 2 Minuten einen Epileptiker-Orgasmus vortäuschte.
Noch immer auf Höhenflügen wartete man also gespannt auf HUGE BABY, und wenn man sich so umschaute, hätten eigentlich 50 Prozent der herumlaufenden Männer und Frauen figurlich in diese Band gepasst. Und gerade, als wir noch über diesen eigenartigen Namen rätselten, gings auch schon los und...naja...wir verliessen nach 3,5 Sekunden den Konzertraum. Irgendsoein Engländer, der wie ein Holländer aussah und scheinbar von dieser finnischen Undergound-Band HIM inspiriert wurde, entsprach absolut nicht unseren Erwartungen und wirkte zwischen den beiden anderen Bands wie ein chinesischer Albino mitten in Afrika.
Auf jeden Fall war das die Gelegenheit, die Gläser nachzufüllen und zu erfahren, dass das Konzert mittlerweile ausverkauft war, wie ein paar Zuspätgekommene schmerzlich berichteten. Tja, nur die Harten komm'n in Garten! (Oh mann, wo hab ich den denn ausgegraben...)
Letztendlich traten die Headliner NAPALM DEATH vor das stark kuschelnde Publikum, denn mittlerweile war es ganz schön eng geworden. Und ich will ehrlich sein: Mich persönlich hat das Ganze nicht so angesprochen. Zu Beginn war irgendwie nur Lärm(ergänzt durch noch mehr Lärm) auszumachen, aber die restlichen Deathmetaller schienen das ganz anders zu sehen. Ich war regelrecht überrascht von den sonst doch eher müden Leipzigern, die mittlerweile zu Dutzenden ausrasteten. Später waren die Songs zwar etwas nachvollziehbarer, aber das reicht trotzdem nicht aus, um mich von meiner Position als 'Geht-so-Fan' in der Gunsthierarchie aufsteigen zu lassen. War nett, aber auch nicht mehr.
Fazit: Eine grosse Überraschung, ein noch viel grössere negative Überraschung und was Altbewährtes...
Und genau an diesem Punkt hatten wir uns gewaltig geirrt. Trotz studentischer Ermässigung waren satte 14 EUR wirklich nicht zu verachten, aber als ausgleichende Gerechtigkeit waren die Bierpreise seit Währungsumstellung ein wenig gefallen. Frisch mit den notwendigsten Trinkutensilien ausgestattet, konnte es also losgehen.
SOUL DEMISE traf heute die undankbare Aufgabe des Anheizers, welche sie aber meiner Meinung nach bravourös lösten. Die gute Soundabmischung sorgte dafür, dass ihre Deathmetalgranaten perfekt ins Ziel trafen (Und spätestens nach dem OBITUARY-Cover hatte man die Aufmerksamkeit der Menge). Naturgemäss hätten sie aber machen können was sie wollten, mehr als ein leichtes Kopfzucken war bei den meisten nicht rauszuholen. Mich allerdings haben besonders die abwechselnden Gekloppe- und Rhytmusparts und das Brüllduell zwischen Sänger und Gitarristen gefallen. Und die laut eigenen Aussagen neuen Songs waren wirklich sehr beeindruckend. Apropos Sänger: Besonders unterhaltsam war dieser Kerl, der von meinem Kumpel liebevoll als Mischung zwischen Rumpelstilzchen und Ozzy Ozbourne betitelt wurde, da er alle 2 Minuten einen Epileptiker-Orgasmus vortäuschte.
Noch immer auf Höhenflügen wartete man also gespannt auf HUGE BABY, und wenn man sich so umschaute, hätten eigentlich 50 Prozent der herumlaufenden Männer und Frauen figurlich in diese Band gepasst. Und gerade, als wir noch über diesen eigenartigen Namen rätselten, gings auch schon los und...naja...wir verliessen nach 3,5 Sekunden den Konzertraum. Irgendsoein Engländer, der wie ein Holländer aussah und scheinbar von dieser finnischen Undergound-Band HIM inspiriert wurde, entsprach absolut nicht unseren Erwartungen und wirkte zwischen den beiden anderen Bands wie ein chinesischer Albino mitten in Afrika.
Auf jeden Fall war das die Gelegenheit, die Gläser nachzufüllen und zu erfahren, dass das Konzert mittlerweile ausverkauft war, wie ein paar Zuspätgekommene schmerzlich berichteten. Tja, nur die Harten komm'n in Garten! (Oh mann, wo hab ich den denn ausgegraben...)
Letztendlich traten die Headliner NAPALM DEATH vor das stark kuschelnde Publikum, denn mittlerweile war es ganz schön eng geworden. Und ich will ehrlich sein: Mich persönlich hat das Ganze nicht so angesprochen. Zu Beginn war irgendwie nur Lärm(ergänzt durch noch mehr Lärm) auszumachen, aber die restlichen Deathmetaller schienen das ganz anders zu sehen. Ich war regelrecht überrascht von den sonst doch eher müden Leipzigern, die mittlerweile zu Dutzenden ausrasteten. Später waren die Songs zwar etwas nachvollziehbarer, aber das reicht trotzdem nicht aus, um mich von meiner Position als 'Geht-so-Fan' in der Gunsthierarchie aufsteigen zu lassen. War nett, aber auch nicht mehr.
Fazit: Eine grosse Überraschung, ein noch viel grössere negative Überraschung und was Altbewährtes...