Ektomorf Debauchery Drone Aggressive Fear Dread The Moment
Ektomorf, Debauchery, Drone, Aggressive Fear, Dread The Moment
München, Backstage
08.04.2009
08.04.2009
EKTOMORF statten Deutschland im Zuge ihres neuen Albums einige Besuche ab und ihre schweißtreibenden Liveshows lockten mich schließlich auch nach München, um mich mal wieder etwas zu verausgaben und die Bands im Schlepptau zu sehen, von denen ich noch keine wirklich gekannt habe.
Zu Beginn geben DREAD THE MOMENT einige ihrer Songs zum besten, die hier ihre letzte Station als Support bei dieser Tour haben. Die Jungs bieten eine sehr moderne Death Metal Variante, die mit ihren Core-Einschlägen oft an NEAERA und ähnliches erinnert. Das Gerumpel dauert nicht allzu lange und auch wenn die Band bemüht ist, wenigstens ein paar Leute nach vorne zu locken, kommt nur vereinzelter, höflicher Apllaus.
AGGRESSIVE FEAR kommen als nächste dran und schaffen es schon eher, die Besucher zu begeistern. Eine weitere moderne und corige Auffassung von Musik aber, die mir ehrlich gesagt kaum zusagt. Eine ganz souveräne Show zwar, doch der Großteil der Besucher ist ebenso wie ich eher skeptisch und wartet mehr auf die großen Namen danach.
Nachdem ich DRONE leider überspringen musste wegen meines Interviews mit EKTOMORF, komme ich gerade rechtzeitig, um DEBAUCHERY zu sehen, die anständig abgefeiert werden. Das Geschleime nimmt das Münchner Publikum ebenso wie die Songs positiv auf, obwohl es nichts neues zu hören gibt in diesem Sinne („Heimliche Hauptstadt Deutschlands“, „Death Metal Hochburg“ und „Stadt des guten Bieres“). Da es hier aber um die Musik geht, kann man kaum meckern, denn DEBAUCHERY schaffen es, Bewegung in den Club zu bringen und werden mit einer Wall Of Death verabschiedet.
Für mich bedeutet EKTOMORF eine hohe Erwartung, da ich eine weitere intensive Show erwarte. Aber in bester Laune hüpft der sympathische Zoltán auf die Bühne und schreit in das Mikro, als ginge es um sein Leben, obwohl er ohnehin schon etwas heiser ist. Von der ersten Minute an bewegt sich die Halle vor und zurück, nach links und nach rechts. EKTOMORF beweist wieder einmal, dass ihr Hüpf-Metal live gut ankommt und nur die ganz harten Fälle mit Bier in der einen Hand und die andere Hand in der Hosentasche wippen höchstens etwas mit dem Fuß mit. Beinahe die Hälfte der Show bilden Songs des neuen Albums, doch auch die bandeigenen Dauerbrenner wie „Fuck You All“ oder „Gypsy“ werden begeistert aufgenommen. Einzig die „Ballade“ „Who Can I Trust“ sprengt den Rahmen, denn es ist ungewohnt, ein ruhiges Lied zu hören, bei dem der Frontmann so „einfühlsam“ schreit. Trotzdem bin ich zufrieden und ausgelaugt, als ich schließlich an die kühle Münchner Abendluft trete und Richtung Parkplatz marschiere.
Zu Beginn geben DREAD THE MOMENT einige ihrer Songs zum besten, die hier ihre letzte Station als Support bei dieser Tour haben. Die Jungs bieten eine sehr moderne Death Metal Variante, die mit ihren Core-Einschlägen oft an NEAERA und ähnliches erinnert. Das Gerumpel dauert nicht allzu lange und auch wenn die Band bemüht ist, wenigstens ein paar Leute nach vorne zu locken, kommt nur vereinzelter, höflicher Apllaus.
AGGRESSIVE FEAR kommen als nächste dran und schaffen es schon eher, die Besucher zu begeistern. Eine weitere moderne und corige Auffassung von Musik aber, die mir ehrlich gesagt kaum zusagt. Eine ganz souveräne Show zwar, doch der Großteil der Besucher ist ebenso wie ich eher skeptisch und wartet mehr auf die großen Namen danach.
Nachdem ich DRONE leider überspringen musste wegen meines Interviews mit EKTOMORF, komme ich gerade rechtzeitig, um DEBAUCHERY zu sehen, die anständig abgefeiert werden. Das Geschleime nimmt das Münchner Publikum ebenso wie die Songs positiv auf, obwohl es nichts neues zu hören gibt in diesem Sinne („Heimliche Hauptstadt Deutschlands“, „Death Metal Hochburg“ und „Stadt des guten Bieres“). Da es hier aber um die Musik geht, kann man kaum meckern, denn DEBAUCHERY schaffen es, Bewegung in den Club zu bringen und werden mit einer Wall Of Death verabschiedet.
Für mich bedeutet EKTOMORF eine hohe Erwartung, da ich eine weitere intensive Show erwarte. Aber in bester Laune hüpft der sympathische Zoltán auf die Bühne und schreit in das Mikro, als ginge es um sein Leben, obwohl er ohnehin schon etwas heiser ist. Von der ersten Minute an bewegt sich die Halle vor und zurück, nach links und nach rechts. EKTOMORF beweist wieder einmal, dass ihr Hüpf-Metal live gut ankommt und nur die ganz harten Fälle mit Bier in der einen Hand und die andere Hand in der Hosentasche wippen höchstens etwas mit dem Fuß mit. Beinahe die Hälfte der Show bilden Songs des neuen Albums, doch auch die bandeigenen Dauerbrenner wie „Fuck You All“ oder „Gypsy“ werden begeistert aufgenommen. Einzig die „Ballade“ „Who Can I Trust“ sprengt den Rahmen, denn es ist ungewohnt, ein ruhiges Lied zu hören, bei dem der Frontmann so „einfühlsam“ schreit. Trotzdem bin ich zufrieden und ausgelaugt, als ich schließlich an die kühle Münchner Abendluft trete und Richtung Parkplatz marschiere.