Goddess of Desire Delirium Tremens Thy Wicked

Goddess of Desire, Delirium Tremens, Thy Wicked

Delirium TremensGoddess Of DesireThy Wicked
Schweinfurt, Stadtbahnhof
03.04.2004
Pulsating Underground, so hieß das Motto des Abends an dem neben den Rothenburger Wikingern von THY WICKED, den Bamberger Thashern DELIRIUM TREMENS auch die holländischen Kult Rocker von GODDESS OF DESIRE aufspielen sollten.

Also auf nach Schweinfurt in den Stadtbahnhof, der für Konzerte eigentlich eine sehr coole Location ist. Da es aber ein Jugendclub ist, und zeitgleich noch irgendeine „Jungend rappt“ Veranstaltung gab, mussten Securities engagiert werden, die ihren Job mit der so oft bemängelten Unfreundlichkeit abwickelten. Nichtsdestotrotz ging es an dem Abend hauptsächlich um die Musik. Den Platz des Openers nahmen THY WICKED ein, die mit ihrem mit Thrash Riffs gespicktem Viking Metal schon einige Zuhörer mitreissen konnten. Geile Nord Hymnen wie „Rabenschrei“ oder „Pray to North“ konnten mehr als begeistern und wussten den Abend gebührend zu eröffnen. Besonderes Lob gebührt noch den absolut coolen Rock n Roll Backing Voclas von Gitarrist Blacky.

Danach waren DELIRIUM TREMENS an der Reihe. Wie immer mit der absoluten Show bestehend aus Bierduschen, Schweinsköpfen und Feuer….Neben den üblichen Standard Knallern wie „Fuck Posers“, oder „Angel Fuck“, gab es endlich auch mal wieder ein „Night of Terror“ sowie einige Stücke vom kommenden Album „Thrashing Warthogs“. Wie immer eine gelungene Show der Bamberger, die nur ein wenig am etwas unausgeglichenem Sound kränkelte. Nichtsdestotrotz Daumen hoch, wie immer.

Der Headliner des Abends waren dann die holländischen Metal Fetischisten von GODDESS OF DESIRE. Vollbehangen mit Nieten und Spikes, mit Fellumhängen und bewaffnet mit Schwert und Schild enterten die Jungs die Bühne und schmetterten ihre großen Metal Hits ins Volk. Fehlen durften dabei natürlich nicht die beiden leicht bekleideten Damen, die neben Feuerspucken und Strippen auch durch diverse Tanzeinlagen eine jede GOD Show zu einem Erlebnis werden lässt. Die Setlist war gespickt mit alten Knallern wie „Metal to the Metals“, oder „Ride“, und auch neueren Schandtaten wie „Conquerors Divine“. Zum finalen Abschluss der Show gabs dann noch ein von vielen Kehlen mitgegröhltes „Metal Forever“ und ein halbes „Ace of Spades“ , die den Abend würdig beschlossen.

Ein sehr schöner Abend, der leider darunter litt, dass zu wenige Leute den Weg in den Stadtbahnhof gefunden hatten. Daher auch korrekte Geste von den Holländern von GODDESS dass sie mit dem Preis runtergegangen sind, um Veranstalterin Sandra wenigstens ein bisschen zu helfen die Kosten zu decken. Irgendwie unverständlich dass so wenig Leute da waren, denn bei einem Preis von 8 € kann man nicht meckern. Überlegt euch das nächste mal besser ob ihr eine solche Veranstaltung sausen lassen könnt.
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