Street Dogs Civet Lousy & Broilers
Street Dogs, Civet, Lousy & Broilers
Leipzig, Conne Island
23.10.2009
23.10.2009
Hannover. An einem Donnerstag bemühen sich weniger als 70 Leute zum Konzert der STREET DOGS und CIVET nach Hannover.
Leipzig. Am Freitag gesellen sich noch die Chemnitzer LOUSY und die BROILERS aus Düsseldorf zum Tourpackage dazu und die Besuchermange wächst auf mehr als 400 Personen an. Davon sind mehr als 20 Leute nur gekommen um den abschließenden BROILERS Akustik Gig zur DVD Veröffentlichung zu sehen.
Doch zuerst beginnen LOUSY bei denen Gitarrist Markus grippetechnisch gehandicapt ist und so Norman als Gast den Backgroundgesang übernimmt. Ein gefundenes Fressen für Herrn Böhme am Mikro, der Markus den Titel „erster Punkrocker mit H1N1“ verleiht, seine Bemmen durch den verkauf der neuen CD bezahlen will und auch sonst fast mehr redet als singt. Für die aus Berlin oder Franken angereisten Konzertbesucher sind LOUSY wie immer ein Kulturschock, aber man lacht mit der Band statt über die im tiefsten sächsisch gehaltenen Ansagen. Musik gibt es auch noch und natürlich auch paar Songs des eine Woche später erscheinenden neuen Albums „Moments Of Fame“.
CIVET, die vier Mädels aus Kalifornien, geben schon vor dem Auftritt Autogramme und lassen sich mit den Fans fotografieren. Warum bei einem Typen nicht nur die vier Zibetkatzen sondern auch ein Kondom aufs Bild muss, entzieht sich dann aber meiner Kenntnis. CIVET machen aber auch diesen Spaß mit und machen auch Spaß auf der Bühne. Die drei Frontfrauen singen alle, wobei Liza den Hauptteil übernimmt und Jacqui am Bass für das Anfeuern des Publikums und die Mitsingspielchen verantwortlich ist. Auch wenn es fast an Blasphemie grenzt, CIVET sind musikalisch aber wirklich nah dran eine weibliche Version von MOTÖRHEAD zu sein.
Bei den STREET DOGS zieht es dann fast alle von draußen in den Saal, nur ein paar BROILERS Fans knabbern noch an ihrer Bratwurst. Mike McColgan interpretiert seine Bühnenshow bei jedem Auftritt mehr als Stadionrock: Er springt ins Publikum, singt vom Mischpult aus, klettert an den Gerüsten auf der Bühne herum und hangelt sich schließlich an den Lichttraversen bis in die Mitte des Saals, wo er sich fallen lässt. Gesanglich ist er voll auf der Höhe und auch bei den älteren, live schneller als auf Platte gespielten Songs hält er mit. Überraschenderweise spielen die STREET DOGS auch den DROPKICK MURPHYS Song „Get Up“ vom „Do Or Die“ Album, dass er 1998 eingesungen hat bevor er sich sinen Traum erfüllt hat und Feuerwehrmann wurde. Die Bostoner, die längst alle quer durch die USA verteilt wohnen, binden die Fans ein und holen dann noch Buschi aus Zschopau in seinem lila Trainingsanzug auf die Bühne um ihn zu Beginn des nächsten Songs in hohem Bogen in die Masse zu werfen. „Borstal Breakout“ von SHAM 69 in der „Boston Breakout“ Version der Straßenköter rundet die 90 Minuten ab und übergibt den Staffelstab an die Düsseldorfer.
Berlin, Leipzig und Düsseldorf kommen in den Genuss von Akustik Auftritten der BROILERS, wobei Leipzig als erstes dran ist. Berlin und Düsseldorf sind einzelne Konzerte und in Düsseldorf ist die DVD im Eintritt mit enthalten. Der Auftritt in Leipzig sollte eigentlich nach dem Konzert im Café des Conne Island stattfinden, dort hätten aber weniger als 100 Personen Platz gehabt und so gibt es den Auftritt im Konzertraum seitlich auf der Skateboardrampe. Der Vorhang fällt und sofort ist Bassistin Ines wie immer Blickfang, dieses Mal auch sehr günstig vorne am Bühnenrand im trägerlosen schwarzen Kleid platziert. Leider sind die Boxen und Verstärker nicht leistungsstark genug um den Saal ausreichend zu beschallen und so feiern nur die ersten Reihen die Band ab, was aber auch knapp 100 Leute sind.
Leipzig. Am Freitag gesellen sich noch die Chemnitzer LOUSY und die BROILERS aus Düsseldorf zum Tourpackage dazu und die Besuchermange wächst auf mehr als 400 Personen an. Davon sind mehr als 20 Leute nur gekommen um den abschließenden BROILERS Akustik Gig zur DVD Veröffentlichung zu sehen.
Doch zuerst beginnen LOUSY bei denen Gitarrist Markus grippetechnisch gehandicapt ist und so Norman als Gast den Backgroundgesang übernimmt. Ein gefundenes Fressen für Herrn Böhme am Mikro, der Markus den Titel „erster Punkrocker mit H1N1“ verleiht, seine Bemmen durch den verkauf der neuen CD bezahlen will und auch sonst fast mehr redet als singt. Für die aus Berlin oder Franken angereisten Konzertbesucher sind LOUSY wie immer ein Kulturschock, aber man lacht mit der Band statt über die im tiefsten sächsisch gehaltenen Ansagen. Musik gibt es auch noch und natürlich auch paar Songs des eine Woche später erscheinenden neuen Albums „Moments Of Fame“.
CIVET, die vier Mädels aus Kalifornien, geben schon vor dem Auftritt Autogramme und lassen sich mit den Fans fotografieren. Warum bei einem Typen nicht nur die vier Zibetkatzen sondern auch ein Kondom aufs Bild muss, entzieht sich dann aber meiner Kenntnis. CIVET machen aber auch diesen Spaß mit und machen auch Spaß auf der Bühne. Die drei Frontfrauen singen alle, wobei Liza den Hauptteil übernimmt und Jacqui am Bass für das Anfeuern des Publikums und die Mitsingspielchen verantwortlich ist. Auch wenn es fast an Blasphemie grenzt, CIVET sind musikalisch aber wirklich nah dran eine weibliche Version von MOTÖRHEAD zu sein.
Bei den STREET DOGS zieht es dann fast alle von draußen in den Saal, nur ein paar BROILERS Fans knabbern noch an ihrer Bratwurst. Mike McColgan interpretiert seine Bühnenshow bei jedem Auftritt mehr als Stadionrock: Er springt ins Publikum, singt vom Mischpult aus, klettert an den Gerüsten auf der Bühne herum und hangelt sich schließlich an den Lichttraversen bis in die Mitte des Saals, wo er sich fallen lässt. Gesanglich ist er voll auf der Höhe und auch bei den älteren, live schneller als auf Platte gespielten Songs hält er mit. Überraschenderweise spielen die STREET DOGS auch den DROPKICK MURPHYS Song „Get Up“ vom „Do Or Die“ Album, dass er 1998 eingesungen hat bevor er sich sinen Traum erfüllt hat und Feuerwehrmann wurde. Die Bostoner, die längst alle quer durch die USA verteilt wohnen, binden die Fans ein und holen dann noch Buschi aus Zschopau in seinem lila Trainingsanzug auf die Bühne um ihn zu Beginn des nächsten Songs in hohem Bogen in die Masse zu werfen. „Borstal Breakout“ von SHAM 69 in der „Boston Breakout“ Version der Straßenköter rundet die 90 Minuten ab und übergibt den Staffelstab an die Düsseldorfer.
Berlin, Leipzig und Düsseldorf kommen in den Genuss von Akustik Auftritten der BROILERS, wobei Leipzig als erstes dran ist. Berlin und Düsseldorf sind einzelne Konzerte und in Düsseldorf ist die DVD im Eintritt mit enthalten. Der Auftritt in Leipzig sollte eigentlich nach dem Konzert im Café des Conne Island stattfinden, dort hätten aber weniger als 100 Personen Platz gehabt und so gibt es den Auftritt im Konzertraum seitlich auf der Skateboardrampe. Der Vorhang fällt und sofort ist Bassistin Ines wie immer Blickfang, dieses Mal auch sehr günstig vorne am Bühnenrand im trägerlosen schwarzen Kleid platziert. Leider sind die Boxen und Verstärker nicht leistungsstark genug um den Saal ausreichend zu beschallen und so feiern nur die ersten Reihen die Band ab, was aber auch knapp 100 Leute sind.