Vader Mental Amputation & Caress
Vader, Mental Amputation & Caress
Aalen, Rock It
26.06.2004
26.06.2004
Voller Vorfreude machte ich mich an diesem sonnigen Samstag mit zwei Kumpels mal wieder auf den Weg ins 25km entfernte Rock It in Aalen um mir VADER endlich mal live zu Gemüte zu führen. Schon bei der Ankunft war ich etwas verwundert, wie wenig Leute in Anbetracht einer Band wie VADER anwesend waren. Doch dies sollte der Stimmung natürlich nicht schaden.
Den Abend eröffneten CARESS aus meiner Heimatstadt Heidenheim. Bei CARESS war Thrash mit leichten Punkeinflüssen zu hören. Die drei Musiker heizten das Publikum schon mal vor und bekamen dafür auch den verdienten Beifall. Die Riffs waren gut, vor allem der Bass drückte auffallend fett aus den Boxen und bretterte bei allen Liedern kontinuierlich durch. Auch die Soli waren in Ordnung, nur bei Rhythmen und Schlagzeug wäre etwas mehr Abwechslung wünschenswert gewesen, die "Viertel-Takt-Knüppel-Snare" in jedem Song war etwas eintönig.
Nach diesem insgesamt jedoch guten Auftritt betraten nach einer kurzen Pause MENTAL AMPUTATION die Bühne. Treibenden, druckvollen meist sehr schnellen und Doublebass lastigen Death Metal zelebrierte diese zweite lokale Vorband aus Aalen. Treibende, schnelle Drums und Gitarren, voller Death Metal Gesang und filigrane Soli überzeugten auf ganzer Linie. Der zuschauende Pulk bewegte sich weiter nach vorne und es flogen auch schon vermehrt die Haare vor der Bühne.
Nach einer weiteren etwas längeren Pause betraten nach einem Spannung aufbauenden Intro VADER mit Ersatzschlagzeuger (Drummer Doc hat eine länger andauernde Verletzung) die nun von zwei Flaggen mit roten umgedrehten Kreuzen flankierte Bühne. Etwas Klischeereiterei lassen sich VADER anscheined nicht nehmen- wie auch immer, schon beim ersten Anblick waren mir VADER sympathisch.
Bereits vor Beginn füllte sich der Bereich vor der Bühne merklich und ich war froh rechts außen einen Platz in der ersten Reihe direkt vor Bassist Novy ergattert zu haben. Schon beim ersten Lied war Bewegung m Publikum zu sehen und von Song zu Song steigerten sich die Begeisterungsstürme und auch ein Crowdsurfer war unterwegs. Sachen von allen Alben waren zu hören, vermehrt verständlicherweise eher neuere Sachen. Bekannte VADER "Klassiker" wie "Cold Demons" und natürlich der Überhammer "Xeper" wurden geboten.
Bewusst bis zu einem ziemlich späten Zeitpunkt hoben sich VADER "Xeper" auf, einige warteten sicher schon auf diesen Kracher. Mit den Worten "The next song is from our album Litany" und keinem weiteren Wort sondern nur zu einem X gekreuzten Zeigefingern hinter dem Mikrofon kündigte Sänger und Gitarrist Peter den daraufhin enthusiastisch empfangenen Song an.
Anschließend wurde noch weiter einiges an Death Metal geboten , VADER waren einfach beeindruckend! Nachdem VADER die Bühne verlassen hatten, kehrten sie unter nicht endendem Applaus, "VADER" und "Zugabe" Rufen zurück um den Metalanspielklassiker überhaupt zu spielen, bei dem schon die ersten Gitarrentöne unverwechselbar sind und jeder hellhörig wird- richtig: SLAYERs "Reign In Blood". Nach dieser klasse inszenierten Coverversion verließ die Band unter Beifallsstürmen, nachdem sie sich Hände reichend vom Publikum verabschiedet hatten, endgültig die Bühne. Auch als die Beleuchtung schon wieder heller wurde gingen die "VADER" Rufe weiter.
Auffallend waren auch die enorme Selbstsicherheit und das spielerische Können der Band. Dass VADER schon unterwegs waren und ambitioniert sind, spürte man. Da ich ja direkt vor Bassist Novy stand, konnte ich sein Bassieren genau verfolgen, wirklich beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit, Rhythmik und Lockerheit seine Hände über den Bass flogen!
Anschließend stand man noch zu einem gemütlichen Bierchen zusammen um anschließend mit frisch trainierter Nackenmuskulatur nach Hause zu fahren. Insgesamt ein genialer Abend: Klasse Musik, nette Bands, sympathisches Publikum!
Den Abend eröffneten CARESS aus meiner Heimatstadt Heidenheim. Bei CARESS war Thrash mit leichten Punkeinflüssen zu hören. Die drei Musiker heizten das Publikum schon mal vor und bekamen dafür auch den verdienten Beifall. Die Riffs waren gut, vor allem der Bass drückte auffallend fett aus den Boxen und bretterte bei allen Liedern kontinuierlich durch. Auch die Soli waren in Ordnung, nur bei Rhythmen und Schlagzeug wäre etwas mehr Abwechslung wünschenswert gewesen, die "Viertel-Takt-Knüppel-Snare" in jedem Song war etwas eintönig.
Nach diesem insgesamt jedoch guten Auftritt betraten nach einer kurzen Pause MENTAL AMPUTATION die Bühne. Treibenden, druckvollen meist sehr schnellen und Doublebass lastigen Death Metal zelebrierte diese zweite lokale Vorband aus Aalen. Treibende, schnelle Drums und Gitarren, voller Death Metal Gesang und filigrane Soli überzeugten auf ganzer Linie. Der zuschauende Pulk bewegte sich weiter nach vorne und es flogen auch schon vermehrt die Haare vor der Bühne.
Nach einer weiteren etwas längeren Pause betraten nach einem Spannung aufbauenden Intro VADER mit Ersatzschlagzeuger (Drummer Doc hat eine länger andauernde Verletzung) die nun von zwei Flaggen mit roten umgedrehten Kreuzen flankierte Bühne. Etwas Klischeereiterei lassen sich VADER anscheined nicht nehmen- wie auch immer, schon beim ersten Anblick waren mir VADER sympathisch.
Bereits vor Beginn füllte sich der Bereich vor der Bühne merklich und ich war froh rechts außen einen Platz in der ersten Reihe direkt vor Bassist Novy ergattert zu haben. Schon beim ersten Lied war Bewegung m Publikum zu sehen und von Song zu Song steigerten sich die Begeisterungsstürme und auch ein Crowdsurfer war unterwegs. Sachen von allen Alben waren zu hören, vermehrt verständlicherweise eher neuere Sachen. Bekannte VADER "Klassiker" wie "Cold Demons" und natürlich der Überhammer "Xeper" wurden geboten.
Bewusst bis zu einem ziemlich späten Zeitpunkt hoben sich VADER "Xeper" auf, einige warteten sicher schon auf diesen Kracher. Mit den Worten "The next song is from our album Litany" und keinem weiteren Wort sondern nur zu einem X gekreuzten Zeigefingern hinter dem Mikrofon kündigte Sänger und Gitarrist Peter den daraufhin enthusiastisch empfangenen Song an.
Anschließend wurde noch weiter einiges an Death Metal geboten , VADER waren einfach beeindruckend! Nachdem VADER die Bühne verlassen hatten, kehrten sie unter nicht endendem Applaus, "VADER" und "Zugabe" Rufen zurück um den Metalanspielklassiker überhaupt zu spielen, bei dem schon die ersten Gitarrentöne unverwechselbar sind und jeder hellhörig wird- richtig: SLAYERs "Reign In Blood". Nach dieser klasse inszenierten Coverversion verließ die Band unter Beifallsstürmen, nachdem sie sich Hände reichend vom Publikum verabschiedet hatten, endgültig die Bühne. Auch als die Beleuchtung schon wieder heller wurde gingen die "VADER" Rufe weiter.
Auffallend waren auch die enorme Selbstsicherheit und das spielerische Können der Band. Dass VADER schon unterwegs waren und ambitioniert sind, spürte man. Da ich ja direkt vor Bassist Novy stand, konnte ich sein Bassieren genau verfolgen, wirklich beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit, Rhythmik und Lockerheit seine Hände über den Bass flogen!
Anschließend stand man noch zu einem gemütlichen Bierchen zusammen um anschließend mit frisch trainierter Nackenmuskulatur nach Hause zu fahren. Insgesamt ein genialer Abend: Klasse Musik, nette Bands, sympathisches Publikum!