Asphyx First Aid Porta Inferi
Asphyx, First Aid, Porta Inferi
Berlin, H.O.F. 23
29.09.2012
29.09.2012
Die Festivalsaison neigt sich dem Ende entgegen. Quasi zum Abschluß dessen fand im Berliner H.O.F. 23 die Cool Down Party statt. In diese geschichtsträchtige Location luden DID-Event die niederländischen Death Metal Großmeister von ASPHYX ein, um den ca. 200 Anwesenden einen besonderen Abend zu bieten. Mit von der Partie waren die Berliner Thrasher FIRST AID und unser Sauhaufen PORTA INFERI. Schon beim Betreten der Location merkte man das hier auf einem professionellem Level gearbeitet wird: eine große Bühne zum Austoben, eine P.A. mit fettem Sound und eine Lichtanlage die keine Wünsche übrig lässt. Alsbald ist auch schon Soundcheck angesagt, diese Aufgabe/Ehre wird uns zu teil. Dank des überaus coolen Soundmannes ging dieses Procedere auch recht zügig von Statten.
Um zwanzig Uhr war Showtime. Eine halbe Stunde vorher ist der Saal nur wenig gefüllt und wir stellen uns auf eine öffentliche Probe ein.
Das Intro läuft, wir betreten die Bühne und siehe da, es haben sich, wie auf Schlag, ca. hundert Leute eingefunden die unserem Treiben Aufmerksamkeit schenken. Unserem Gitarristen Chris, vorher noch von argem Rückenschmerz gepeinigt, schießt dermaßen Adrenalin in den geschundenen Leib, dass er seine Schmerzen vergisst und zum Tier wird. Da wir heute eine Spielzeit von fünfundvierzig Minuten zur Verfügung haben, rutschen auch lang nicht mehr gespielte Songs in die Set List. Alles in allem verfliegt die Spielzeit und wir sind ziemlich aus dem Häuschen. Den Leuten schien es gefallen zu haben und wir räumen die Bühne für FIRST AID.
Dieses Old-School-Thrash Metal Inferno bestreitet hier ein Heimspiel und dank packender Songs und einem tighten Zusammenspiel sieht man auch hier im Saal nur zerzauste Frisuren fliegen. Frontsau und Frohnatur Keksgrinder zeigte auch hier, dass er neben garstigem Death Metal Vocalsport, auch die ganz hohen Schreie und Frequenzen drauf hat. Geile Sache das!
Danach hieß es schnell eine rauchen, pissen und neues Bier geholt. Darüber hinaus, alles was man als gute Kinderstube bezeichnet, vergessen und den Hebel im Kopf auf Wahnsinn stellen.
ASPHYX kommen, um uns gehörig den Allerwertesten zu versohlen! Was für ein Brett! Was für Songs und vor allem, wie agil diese Band von Herren jenseits der vierzig auf der Bühne wirkt. Neuzugang Alwin Zuur hat sich hervorragend ins Line Up integriert und überhaupt scheint im Hause ASPHYX eitel Sonnenschein zu herrschen. Die Saitenfraktion hirscht über die Bühne und Soundlöcher sucht man vergebens. Nur Druck allenthalben. Drummer Bob prügelt die Scheiße aus seinem Kit und über allem thront die Präsenz eines Martin van Drunen. Der Sympath besticht mit coolen Ansagen und noch mehr mit finsterstem Gebrüll, das den Core-Freunden die Windeln nass werden. Fünfzehn Songs plus einer Zugabe später, ist auch das letzte Kleinhirn pulverisiert und ASPHYX triumphierten auf ganzer Linie!
Nach diesem Gig sah man überall die Esszimmer oder die Zahnfriedhöfe, je nach dem, im Licht aufblitzen und es schien, als sei jeder der Anwesenden im Metal-Himmel. Für Leute die nicht dabei waren, liest sich dies wahrscheinlich wie durch die rosarote Fanboy-Brille gesehen, doch ich denke, dass jeder der Anwesenden dies so ungefähr bestätigen kann. Dieser Abend war der Hammer!
Einen großen Dank an dieser Stelle an DID-Event! Die Jungs und das Mädel wissen wie man Feste feiert und veranstaltet! Nächstes Jahr Headache Open Air! Wer nicht hingeht, dem entgeht eine Mordsparty abseits jeglicher Mainstream-Kacke mit und von echten Metalheads!
Bericht und Pics: Thomas Radoy (PORTA INFERI – voc)
Um zwanzig Uhr war Showtime. Eine halbe Stunde vorher ist der Saal nur wenig gefüllt und wir stellen uns auf eine öffentliche Probe ein.
Das Intro läuft, wir betreten die Bühne und siehe da, es haben sich, wie auf Schlag, ca. hundert Leute eingefunden die unserem Treiben Aufmerksamkeit schenken. Unserem Gitarristen Chris, vorher noch von argem Rückenschmerz gepeinigt, schießt dermaßen Adrenalin in den geschundenen Leib, dass er seine Schmerzen vergisst und zum Tier wird. Da wir heute eine Spielzeit von fünfundvierzig Minuten zur Verfügung haben, rutschen auch lang nicht mehr gespielte Songs in die Set List. Alles in allem verfliegt die Spielzeit und wir sind ziemlich aus dem Häuschen. Den Leuten schien es gefallen zu haben und wir räumen die Bühne für FIRST AID.
Dieses Old-School-Thrash Metal Inferno bestreitet hier ein Heimspiel und dank packender Songs und einem tighten Zusammenspiel sieht man auch hier im Saal nur zerzauste Frisuren fliegen. Frontsau und Frohnatur Keksgrinder zeigte auch hier, dass er neben garstigem Death Metal Vocalsport, auch die ganz hohen Schreie und Frequenzen drauf hat. Geile Sache das!
Danach hieß es schnell eine rauchen, pissen und neues Bier geholt. Darüber hinaus, alles was man als gute Kinderstube bezeichnet, vergessen und den Hebel im Kopf auf Wahnsinn stellen.
ASPHYX kommen, um uns gehörig den Allerwertesten zu versohlen! Was für ein Brett! Was für Songs und vor allem, wie agil diese Band von Herren jenseits der vierzig auf der Bühne wirkt. Neuzugang Alwin Zuur hat sich hervorragend ins Line Up integriert und überhaupt scheint im Hause ASPHYX eitel Sonnenschein zu herrschen. Die Saitenfraktion hirscht über die Bühne und Soundlöcher sucht man vergebens. Nur Druck allenthalben. Drummer Bob prügelt die Scheiße aus seinem Kit und über allem thront die Präsenz eines Martin van Drunen. Der Sympath besticht mit coolen Ansagen und noch mehr mit finsterstem Gebrüll, das den Core-Freunden die Windeln nass werden. Fünfzehn Songs plus einer Zugabe später, ist auch das letzte Kleinhirn pulverisiert und ASPHYX triumphierten auf ganzer Linie!
Nach diesem Gig sah man überall die Esszimmer oder die Zahnfriedhöfe, je nach dem, im Licht aufblitzen und es schien, als sei jeder der Anwesenden im Metal-Himmel. Für Leute die nicht dabei waren, liest sich dies wahrscheinlich wie durch die rosarote Fanboy-Brille gesehen, doch ich denke, dass jeder der Anwesenden dies so ungefähr bestätigen kann. Dieser Abend war der Hammer!
Einen großen Dank an dieser Stelle an DID-Event! Die Jungs und das Mädel wissen wie man Feste feiert und veranstaltet! Nächstes Jahr Headache Open Air! Wer nicht hingeht, dem entgeht eine Mordsparty abseits jeglicher Mainstream-Kacke mit und von echten Metalheads!
Bericht und Pics: Thomas Radoy (PORTA INFERI – voc)