Eternal Lord - Blessed Be This Nightmare
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hot To Trot
2. Get To F*ck
3. Set Your Anchor
4. Wasps
5. All Time High
6. I, The Deceiver
7. The Damned
8. Amity
9. O'Brothel Where Art Thou
10. The Forty Five
11. Blessed
Die Bloodchamber meint:
DAS nenne ich mal ein gelungenes Cover. Könnte auch ein Buch mit Gespenstergeschichten für Kinder zieren oder ein schickes Poster abgeben, aber ist auf einem Metal Album eine willkommene Abwechslung von der üblichen Auswahl aus Schädeln, Waffen (-starrenden Kriegern) oder Weltuntergangsszenarien. Wenn jetzt noch die Musik genauso aus dem Schema ausbricht, das wäre schon was.
Aber da hakt es dann schon. Die junge Band aus Großbritannien, die Ex-Mitglieder von so bekannten Metalcoretruppen wie I KILLED THE PROM QUEEN und BURNING SKIES in ihren Reihen hat, fügt sich auf ihrem ersten vollständigen Album in den allgegenwärtigen Deathcore Trend, ohne diesem eine wirklich neue Note hinzufügen zu können.
Auf „Blessed Be This Nightmare“ wird überwiegend dem langsamen, walzenden Death Metal gehuldigt und auch der Versuch, die Lieder durch Abwechslung interessanter zu gestalten, ist ETERNAL LORD nicht abzusprechen. Aber Tempoverschleppungen, die selten Dynamik versprühen, der „Gesang“ von Edward (Ex-I KILLED THE PROM QUEEN), der sich zwischen höllenschlundtiefen Growls und einem giftigen Keifen bewegt (manchmal möchte man dem guten Mann gar den berühmten Eimer reichen, so kehlig kann das Keifen werden…) und ein paar Gang Shouts in „Wasps“ reichen nicht wirklich für ein spannendes, ansprechendes Album. Und was die unendlich belanglose Akustikballade „Amity“ zwischen den anderen Liedern zu suchen hat, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Dass die Produktion dazu noch etwas krachiger ausgefallen ist, als dem Material und dem technisch sauberen Spiel gut tut, steht ebenfalls nicht auf der Pluspunktliste.
Herausstechend auf „Blessed Be This Nightmare“ sind nur „Set Your Anchor“ und „O’Brothel Where Art Thou“ (Was für ein Liedtitel!), die mit ihren Anfängen voller rasanter Tonleiterfahrten und der insgesamt auch dynamischeren Liedgestaltung an die amerikanischen Monster THE BLACK DAHLIA MURDER gemahnen. Mit mehr Liedern, die diesem Weg folgen, wäre ETERNAL LORD wahrscheinlich immer noch kein herausragendes Album gelungen, aber besser wäre es auf jeden Fall geworden.
So gibt es eine passable Mischung aus 60% Deathcore, 30% Metalcore (natürlich ohne cleanen Gesang) und 10% THE BLACK DAHLIA MURDER, die in Zusammenarbeit mit dem spürbaren Bemühen, der sauberen Technik und dem Spitzencover für ein akzeptables Album sorgen, das in kurzer Zeit aber nur noch eine Fußnote im Genre darstellen wird. Schade, da wäre mehr drin gewesen.
Aber da hakt es dann schon. Die junge Band aus Großbritannien, die Ex-Mitglieder von so bekannten Metalcoretruppen wie I KILLED THE PROM QUEEN und BURNING SKIES in ihren Reihen hat, fügt sich auf ihrem ersten vollständigen Album in den allgegenwärtigen Deathcore Trend, ohne diesem eine wirklich neue Note hinzufügen zu können.
Auf „Blessed Be This Nightmare“ wird überwiegend dem langsamen, walzenden Death Metal gehuldigt und auch der Versuch, die Lieder durch Abwechslung interessanter zu gestalten, ist ETERNAL LORD nicht abzusprechen. Aber Tempoverschleppungen, die selten Dynamik versprühen, der „Gesang“ von Edward (Ex-I KILLED THE PROM QUEEN), der sich zwischen höllenschlundtiefen Growls und einem giftigen Keifen bewegt (manchmal möchte man dem guten Mann gar den berühmten Eimer reichen, so kehlig kann das Keifen werden…) und ein paar Gang Shouts in „Wasps“ reichen nicht wirklich für ein spannendes, ansprechendes Album. Und was die unendlich belanglose Akustikballade „Amity“ zwischen den anderen Liedern zu suchen hat, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Dass die Produktion dazu noch etwas krachiger ausgefallen ist, als dem Material und dem technisch sauberen Spiel gut tut, steht ebenfalls nicht auf der Pluspunktliste.
Herausstechend auf „Blessed Be This Nightmare“ sind nur „Set Your Anchor“ und „O’Brothel Where Art Thou“ (Was für ein Liedtitel!), die mit ihren Anfängen voller rasanter Tonleiterfahrten und der insgesamt auch dynamischeren Liedgestaltung an die amerikanischen Monster THE BLACK DAHLIA MURDER gemahnen. Mit mehr Liedern, die diesem Weg folgen, wäre ETERNAL LORD wahrscheinlich immer noch kein herausragendes Album gelungen, aber besser wäre es auf jeden Fall geworden.
So gibt es eine passable Mischung aus 60% Deathcore, 30% Metalcore (natürlich ohne cleanen Gesang) und 10% THE BLACK DAHLIA MURDER, die in Zusammenarbeit mit dem spürbaren Bemühen, der sauberen Technik und dem Spitzencover für ein akzeptables Album sorgen, das in kurzer Zeit aber nur noch eine Fußnote im Genre darstellen wird. Schade, da wäre mehr drin gewesen.