Craved - Deformation (EP)
Rock
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 13:58 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 13:58 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Der Preis
2. Hinterm Spiegel
3. Irgendwann
Die Bloodchamber meint:
CRAVED sind vier Jungs aus Schwanewede, die sich schon aus der gemeinsamen Schulzeit kennen und 2001 dann auch zur Bandgründung zusammengefunden haben. Sieben Jahre später nehmen sie ihre erste Demo auf, die auf den Namen "Deformation" getauft wird. Musikalisch wird diese dem alternativen Rock zugeordnet und ich denke, diese Einschätzung trifft auch weitestgehend zu.
Intelligente, deutsch gesungene Lyrics begleitet von einem für eine Eigenproduktion durchaus nett anzuhörenden Sound mit einem Schuss Melancholie bescheinigen CRAVED auf jeden Fall gute Arbeit. Die auf der Webside genannten Einflüsse von METALLICA oder auch SUM41 vermag ich jedoch auch nach dem vierten oder fünften Durchlauf nicht heraushören. Schauen wir uns die drei Lieder nun im speziellen an, fällt zuerst einmal auf, dass zwei über die vier Minuten gehen, eins davon sogar die fünf bricht. Ein Pluspunkt, da es die Demo auf eine gewisse Art und Weise abrundet. "Der Preis" beginnt eher ruhig und setzt vor allem die zuvor schon erwähnten Lyrics in den Vordergrund. Auch eine gewisse negative Grundstimmung ist festzustellen, ohne dass jedoch hasserfüllte Emo-Rufe ihre Berechtigung hätten. "Hinterm Spiegel" zeigt sich gesellschaftskritisch und auch sehr viel rockiger, was mir persönlich schon besser gefällt. Die Shouts klingen noch ein wenig dünn, aber mit einer besseren Produktion hätte man das auch einfangen können. Der letzte Song "Irgendwann" beginnt wieder ruhiger. Zuerst nur mit Klavier, dann auch wieder mit E-Gitarren stellt er auf eine gewisse Art und Weise eine Mischung aus den beiden vorigen dar. Hier haben sie sogar ein nett anzuhörendes Gitarrensolo eingebaut.
Man kann CRAVED vor allem in Sachen Songwriting Talent attestieren und ich bin mir sicher, dass auch noch die eine oder andere CD folgen wird, die das bestätigt. "Deformation" ist mit Sicherheit kein musikalischer Hochpunkt aber ganz nett nebenbei anzuhören. Es gibt noch viele Baustellen, die aber sicherlich auch nicht unmöglich abzuarbeiten sind. Warten wir einfach mal ab, was uns in Zukunft noch geboten wird…
Intelligente, deutsch gesungene Lyrics begleitet von einem für eine Eigenproduktion durchaus nett anzuhörenden Sound mit einem Schuss Melancholie bescheinigen CRAVED auf jeden Fall gute Arbeit. Die auf der Webside genannten Einflüsse von METALLICA oder auch SUM41 vermag ich jedoch auch nach dem vierten oder fünften Durchlauf nicht heraushören. Schauen wir uns die drei Lieder nun im speziellen an, fällt zuerst einmal auf, dass zwei über die vier Minuten gehen, eins davon sogar die fünf bricht. Ein Pluspunkt, da es die Demo auf eine gewisse Art und Weise abrundet. "Der Preis" beginnt eher ruhig und setzt vor allem die zuvor schon erwähnten Lyrics in den Vordergrund. Auch eine gewisse negative Grundstimmung ist festzustellen, ohne dass jedoch hasserfüllte Emo-Rufe ihre Berechtigung hätten. "Hinterm Spiegel" zeigt sich gesellschaftskritisch und auch sehr viel rockiger, was mir persönlich schon besser gefällt. Die Shouts klingen noch ein wenig dünn, aber mit einer besseren Produktion hätte man das auch einfangen können. Der letzte Song "Irgendwann" beginnt wieder ruhiger. Zuerst nur mit Klavier, dann auch wieder mit E-Gitarren stellt er auf eine gewisse Art und Weise eine Mischung aus den beiden vorigen dar. Hier haben sie sogar ein nett anzuhörendes Gitarrensolo eingebaut.
Man kann CRAVED vor allem in Sachen Songwriting Talent attestieren und ich bin mir sicher, dass auch noch die eine oder andere CD folgen wird, die das bestätigt. "Deformation" ist mit Sicherheit kein musikalischer Hochpunkt aber ganz nett nebenbei anzuhören. Es gibt noch viele Baustellen, die aber sicherlich auch nicht unmöglich abzuarbeiten sind. Warten wir einfach mal ab, was uns in Zukunft noch geboten wird…
TotenTomate
Ex-Mitarbeiter
