Was rumpelt und pumpelt da in meinem Kopf herum? Ich dachte es wäre geiler Black Metal, dabei sind es nur knapp fünfundfünfzig Minuten NÅSTROND! Die Schweden mit ihrem unverwechselbaren Logo haben nun nach vier Jahren, den Nachfolger von „Celebration Of The Four“ herausgebracht und was soll ich sagen? „Muspellz Synir“ ist düster, bedrohlich, satanisch würde ich behaupten, wenn ich nicht wüsste, dass NÅSTROND hier von der nordischen Mythologie krächzen.

Rumpelnde, monotone Drums, genretypische Gitarren, einen Bass vernehme ich allerdings nicht. Dazu dämonischer Gesang mit Hall, der stark im Vordergrund steht. Hier wird Einfachheit groß geschrieben. Morbide Gitarrensoli hier und da eingebaut, Gekreische und sich ständig wiederholende Gitarrenriffs bestimmen hier die Szene. Eine dreckige Produktion, damit sich alles schön oldschool anhört, darf natürlich auch nicht fehlen.
Wie auf ihren früheren Alben, setzen NÅSTROND auch auf „Muspellz Synir“, auf polyglottes Konzept. Hier wird in Deutsch, Englisch und Schwedisch gekrächzt. Und ich muss eingestehen, dass das deutsche „Die Sense, die die schwarze Herbstzeitlose mäht“, recht gelungen ist und man den Text recht gut versteht. Für Schweden ist das doch mal nicht schlecht. Aber nur ein guter Song auf einem Album ist zu wenig.

Mir ist „Muspellz Synir“ einfach zu monoton und zu nervig. Ein Pluspunkt gibt es für die düstere Atmosphäre, die Arganas und Karl NE hier geschaffen haben. Fanatische, eingefleischte Black Metaller werden sich wünschen, mich zu steinigen, da sie das Album bestimmt trve finden, aber mir ist das alles zu rumpelnd und zu monoton.