Worst Evil - Dying Man (EP)
Heavy Metal
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 22:07 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 22:07 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Noisy Night
2. Learn To Fly (Ramstein 1988)
3. Damned Life
4. Dying Man
Die Bloodchamber meint:
Italienischer Metal und ich, wir kommen nicht mehr zusammen. Zumindest nicht, wenn du mir weiter nur CDs von absoluten Graupenbands über die Alpen schickst. Mal ehrlich, was soll das hier wieder? WORST EVIL? Alleine der Bandname ist schon dermaßen Banane, dass man erst gar nicht reinhören möchte. Dann geht’s aber doch gut los: direkt mal „Where Eagles Dare“ von IRON MAIDEN gecovert, nur unter anderem Namen... lasst das mal lieber nicht Onkel Smallwood hören, der hetzt euch für „Noisy Night“ sofort die Gedankenpolizei auf den Hals.
Auch der Rest der EP ist eine relativ stabile MAIDEN Hommage mit teils ausufernden Arrangements und okayen Solopassagen, ohne dabei jedoch auch nur ansatzweise die Klasse der Vorbilder zu erreichen; aber wenigstens wird nicht ganz so dreist geklaut wie beim Opener.
Abgesehen vom offensichtlichen musikalischem Diebstahl fallen bei WORST EVIL aber vor allem die grandios holprigen English-For-Runaways Texte sofort ins Auge bzw. Ohr – alleine schon für den Titel „Learn To Fly (Ramstein 1988)“ gehört die Band auf den Mond geschossen. Wer die Bilder der besungenen Katastrophe noch vor Augen hat, sollte folgende Textzeile besonders auf sich wirken lassen: „The tragedy has started / in a big and broken heart / no please don’t fly so fast“. Blöder geht’s ja wohl wirklich nicht mehr. Die Lyrics auf „Dying Man“ sind komplett naiv-peinlich und kommen rüber, als wären sie mit Babelfish und/oder der gütigen Mithilfe eines Fünftklässlers zusammengesetzt worden. Also quasi wie bei MANOWAR, nur ohne das „Mighty“, „Blood“, „Power“ etc. Gedöns.
Fassen wir das Ganze mal mathematisch zusammen: Musik und Produktion (berechnet in Demo Maßstäben): 6 Punkte. Abzüglich zwei für die faszinierende Unoriginalität und die bescheuerten Texte (=4) sowie einen für das nicht immer schmerzfrei zu ertragende Gequäke der Sängerin (=3) und nen halben für die dezent eingestreuten, jedoch völlig deplazierten Crew Vocals (=2,5). Und weil heute Sonntag ist, runden wir das Ganze mal schön ab.
Auch der Rest der EP ist eine relativ stabile MAIDEN Hommage mit teils ausufernden Arrangements und okayen Solopassagen, ohne dabei jedoch auch nur ansatzweise die Klasse der Vorbilder zu erreichen; aber wenigstens wird nicht ganz so dreist geklaut wie beim Opener.
Abgesehen vom offensichtlichen musikalischem Diebstahl fallen bei WORST EVIL aber vor allem die grandios holprigen English-For-Runaways Texte sofort ins Auge bzw. Ohr – alleine schon für den Titel „Learn To Fly (Ramstein 1988)“ gehört die Band auf den Mond geschossen. Wer die Bilder der besungenen Katastrophe noch vor Augen hat, sollte folgende Textzeile besonders auf sich wirken lassen: „The tragedy has started / in a big and broken heart / no please don’t fly so fast“. Blöder geht’s ja wohl wirklich nicht mehr. Die Lyrics auf „Dying Man“ sind komplett naiv-peinlich und kommen rüber, als wären sie mit Babelfish und/oder der gütigen Mithilfe eines Fünftklässlers zusammengesetzt worden. Also quasi wie bei MANOWAR, nur ohne das „Mighty“, „Blood“, „Power“ etc. Gedöns.
Fassen wir das Ganze mal mathematisch zusammen: Musik und Produktion (berechnet in Demo Maßstäben): 6 Punkte. Abzüglich zwei für die faszinierende Unoriginalität und die bescheuerten Texte (=4) sowie einen für das nicht immer schmerzfrei zu ertragende Gequäke der Sängerin (=3) und nen halben für die dezent eingestreuten, jedoch völlig deplazierten Crew Vocals (=2,5). Und weil heute Sonntag ist, runden wir das Ganze mal schön ab.