Total Hate - Depopulating Planet Earth
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Humanity Banished
2. Essence Of Evil
3. Decapitation (Of Jesus Christ)
4. Chapel In Flames
5. Depopulating Planet Earth
6. Total Hate
7. Invocation Of The Fallen Angel
Die Bloodchamber meint:
„Depopulating Planet Earth“ von TOTAL HATE bietet hasserfüllten, rauhen und primitiven Black Metal der traditionellen Sorte. Die Nürnberger Band, bestehend aus Adrastos (Gesang, Gitarre), Erebos (Gitarre), Aer (Bass) und Winterheart (Schlagzeug) hat bisher ein Demo („Total Hate“, 2002), eine EP („Pure Hatred And Blasphemy“, 2005) und eine Split („Yersinia/Total Hate Split“, 2005) veröffentlicht und bringt somit mit „Depopulating Earth“ das erste vollwertige Album auf den Markt. Dabei orientiert man sich ganz klar an den alten norwegischen Galionsfiguren, wie DARKTHRONE oder MAYHEM.
Somit dürfte die Marschrichtung klar sein: Frostige Gitarrenriffs, hasserfülltes Keifen, ein hintergründig wummernder Bass und ein rumpeliges Schlagzeug bilden das Soundgerüst. Die einzelnen Stücke schwanken zwischen Up- und Midtempo. Bitterböse und misanthropisch schallt es aus den Boxen. Dabei wissen die Lieder durchaus zu gefallen, verbreiten sie doch die typisch schwarzmetallische Atmosphäre. Gerade die Nähe zu DARKTHRONE zu ihren Anfangstagen ist unüberhörbar.
Nun muss man ja zugeben, dass TOTAL HATE hier nicht wirklich etwas Neues machen und den Hörer somit sicher nicht mit ihrer Musik vom Hocker reißen werden. Denn alles, wirklich alles auf „Depopulating Planet Earth“ hat man so oder so ähnlich schon mehr als einmal gehört. Andererseits sind die auf dem Album enthaltenen Stücke kompetent umgesetzt und haben trotz allem durchaus ihren Reiz.
Gerade die Old School Black Metal-Fans werden mit diesem Album auf ihre Kosten kommen, ist die musikalische Grundausrichtung doch wirklich erzkonservativ ausgefallen. Und da Neuerungen von diesem Teil der Black Metal-Szene eh gerne mit Hohn und Spott bedacht werden, dürften TOTAL HATE mit offenen Armen empfangen werden. Außerdem: Muss denn wirklich jede Band mit ihrer Musik das Rad neu erfinden? Ich denke nicht!
„Depopulating Planet Earth“ bietet soliden, räudigen und vor allem traditionsbewussten Black Metal. Nicht mehr und nicht weniger. Old School Black Metal Fans, was wollt ihr mehr?
Somit dürfte die Marschrichtung klar sein: Frostige Gitarrenriffs, hasserfülltes Keifen, ein hintergründig wummernder Bass und ein rumpeliges Schlagzeug bilden das Soundgerüst. Die einzelnen Stücke schwanken zwischen Up- und Midtempo. Bitterböse und misanthropisch schallt es aus den Boxen. Dabei wissen die Lieder durchaus zu gefallen, verbreiten sie doch die typisch schwarzmetallische Atmosphäre. Gerade die Nähe zu DARKTHRONE zu ihren Anfangstagen ist unüberhörbar.
Nun muss man ja zugeben, dass TOTAL HATE hier nicht wirklich etwas Neues machen und den Hörer somit sicher nicht mit ihrer Musik vom Hocker reißen werden. Denn alles, wirklich alles auf „Depopulating Planet Earth“ hat man so oder so ähnlich schon mehr als einmal gehört. Andererseits sind die auf dem Album enthaltenen Stücke kompetent umgesetzt und haben trotz allem durchaus ihren Reiz.
Gerade die Old School Black Metal-Fans werden mit diesem Album auf ihre Kosten kommen, ist die musikalische Grundausrichtung doch wirklich erzkonservativ ausgefallen. Und da Neuerungen von diesem Teil der Black Metal-Szene eh gerne mit Hohn und Spott bedacht werden, dürften TOTAL HATE mit offenen Armen empfangen werden. Außerdem: Muss denn wirklich jede Band mit ihrer Musik das Rad neu erfinden? Ich denke nicht!
„Depopulating Planet Earth“ bietet soliden, räudigen und vor allem traditionsbewussten Black Metal. Nicht mehr und nicht weniger. Old School Black Metal Fans, was wollt ihr mehr?
Stefan Hofmann [sh]
Experte für Death, Black und Thrash Metal
