Die Amis von SATHANAS geistern nun auch schon seit zwanzig Jahren durch die Metalwelt und mit „Crowned Infernal“ gibt es auch ein neues Album der Jungs aus Pennsylvania.

Die musikalische Grundausrichtung ist immer noch herrlich oldschoolig ausgefallen. Hier wird Achtziger Jahre Thrash Metal mit Elementen aus Black und Death Metal vermischt. Herausgekommen ist einmal mehr ein explosives Gebräu dieser musikalischen Extreme.

„Crowned Infernal“ versprüht einen –im positiven Sinne gemeinten- altbackenen Charme, den man sich nicht entziehen kann. Vorausgesetzt natürlich, man steht auf solch altehrwürdige Klänge! An SATHANAS scheint jeder Trend und jedes Zugeständnis an die Moderne spurlos vorübergegangen zu sein. Und das ist gut so!

Hier regiert noch die reine, traditionelle Metallehre. Keyboards und Frauengesänge gibt es woanders schon zuhauf. Und so wird auf „Crowned Infernal“ auf herrlichste Art und Weise gerifft und dem Gehörnten Huldigung erwiesen. Musikalisch macht das irre Spaß, weil die Band die unbekümmerten Tage der Hochphase des Thrash Metals heraufbeschwört und dabei auf ganzer Linie überzeugen kann. Die Hinzunahme verschiedener Elemente des Death und Black Metals verleiht dem Material zusätzliche Härte und Boshaftigkeit.

Die Produktion tut ihr übriges, um aus „Crowned Infernal“ einen wahren Leckerbissen zu machen. So klingt die Musik zwar nicht überproduziert, dennoch schallen die Riffs druckvoll und verhältnismäßig sauber aus den Boxen. So soll es sein!

Gerade die Gitarrenarbeit soll noch einmal Extralob erfahren: Solche Killerriffs wie beispielsweise in „Dawn Of Satans Rise“ sind einfach nur zum Niederknien!

Und so kann ich „Crowned Infernal“ nur jedem ans Herz legen, der sich für authentische, raue und harte Musik begeistert. SATHANAS bieten auf „Crowned Infernal“ elf Songs der Extraklasse. Abgerundet wird diese Veröffentlichung noch mit einem äußerst schicken Coverartwork, welches von niemand geringerem als Necrolord (DISSECTION, EMPEROR, etc.) entworfen wurde.