Nervine - Rebel Hell
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rebelhell
2. Inside of me
3. So far away
4. Fuck the marsh
5. H-song
6. Doc snider
7. Rain
8. Run
9. Out there
10. Separate
11. The end
12. Wonderland (+ Hidden Track)
Die Bloodchamber meint:
Shock ´n´ Roll, so lautet die offizielle Bezeichnung der Musik von NERVINE aus Göppingen. Das Trio widmet sich auf seinem inzwischen zweiten Album tatsächlich einer schmutzigen, aggressiv-düsteren und dennoch biergeschwängerten Form des Rock ´n´ Roll. Für diese zeitlose Form der Musik ein neues Genre aufzumachen wäre allerdings übertrieben. Der vertonte Bierfurz hat sich nun auf „Rebel Hell“ dazu entschlossen, gegen jegliche Trends anzustinken und die weite Rock/Metal Welt zu infiltrieren.
Angeführt wird dieser Versuch von Frontsau Kurt Angerpower, dessen Organ tatsächlich nach verzehrten Staubsalven und Reißnägeln klingt. Rau-rotz-räudig rockt der Mann jeden Titel zu einem schmutzigen Erlebnis für den Hörer. Dazu gesellt sich eine Instrumentalfraktion, die sich zugegebenermaßen auf das Nötigste beschränkt hat und keine großen Überraschungen bereit hält. Punkige Rhythmen, unspektakuläre Riffarbeit und recht gleichbleibende Songaufbauten tänzeln sinnlos umher und präsentieren einen Dirtrocker nach dem anderen. Aber das soll auch eigentlich so sein, denn „NERVINE bedeutet: Rock…direkt IN die Fresse“. So steht es jedenfalls auf der Bandhomepage und es ist die Wahrheit. Folglich sind es auch die nach vorn treibenden, kurzen Rocknummern, die der Band am Besten zu Gesicht stehen, wie „Fuck the Marsh“ oder „Doc Snider“. Sobald das Trio etwas nachdenklichere Töne anschlägt oder Kurt Angerpower den Staub aus seiner Stimme lässt und etwas cleaner singt, verliert das Ganze an Ehrlichkeit und Authentizität (z.B. „Rain“). Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die für das Genre allerdings recht typische mangelnde Abwechslung.
Fett produzierter Dirtrock aus dem Jahre 2008. Das ist mal was überraschend anderes, aber auch auf Dauer recht abwechslungslos und unspektakulär. NERVINE haben den einen oder anderen Krachmaten auf „Rebel Hell“ gebracht und bieten damit einen angenehmen Hintergrund für Saufabende und Fahrten entlang irgendwelcher Highways. Antialkoholiker ohne Führerschein zählen also nicht zur Klientel der Göppinger. Der Rest darf sich das Teil gern mal auf die Ohren geben, denn bei Titeln wie „Doc Snider“ macht der Bierschiss am nächsten Morgen einfach doppelt so viel Spaß wie sonst! Prost!
Angeführt wird dieser Versuch von Frontsau Kurt Angerpower, dessen Organ tatsächlich nach verzehrten Staubsalven und Reißnägeln klingt. Rau-rotz-räudig rockt der Mann jeden Titel zu einem schmutzigen Erlebnis für den Hörer. Dazu gesellt sich eine Instrumentalfraktion, die sich zugegebenermaßen auf das Nötigste beschränkt hat und keine großen Überraschungen bereit hält. Punkige Rhythmen, unspektakuläre Riffarbeit und recht gleichbleibende Songaufbauten tänzeln sinnlos umher und präsentieren einen Dirtrocker nach dem anderen. Aber das soll auch eigentlich so sein, denn „NERVINE bedeutet: Rock…direkt IN die Fresse“. So steht es jedenfalls auf der Bandhomepage und es ist die Wahrheit. Folglich sind es auch die nach vorn treibenden, kurzen Rocknummern, die der Band am Besten zu Gesicht stehen, wie „Fuck the Marsh“ oder „Doc Snider“. Sobald das Trio etwas nachdenklichere Töne anschlägt oder Kurt Angerpower den Staub aus seiner Stimme lässt und etwas cleaner singt, verliert das Ganze an Ehrlichkeit und Authentizität (z.B. „Rain“). Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die für das Genre allerdings recht typische mangelnde Abwechslung.
Fett produzierter Dirtrock aus dem Jahre 2008. Das ist mal was überraschend anderes, aber auch auf Dauer recht abwechslungslos und unspektakulär. NERVINE haben den einen oder anderen Krachmaten auf „Rebel Hell“ gebracht und bieten damit einen angenehmen Hintergrund für Saufabende und Fahrten entlang irgendwelcher Highways. Antialkoholiker ohne Führerschein zählen also nicht zur Klientel der Göppinger. Der Rest darf sich das Teil gern mal auf die Ohren geben, denn bei Titeln wie „Doc Snider“ macht der Bierschiss am nächsten Morgen einfach doppelt so viel Spaß wie sonst! Prost!