Idols Are Dead - Mean
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. This Is Not The End
2. Let's Do It
3. Dance With The Devil
4. Pain For Sale
5. Dirt
6. It's So Easy (Cover)
7. The Name Of My Rage
8. Proud To Be Sick
9. Twiggy
Die Bloodchamber meint:
Man kann über Metal made in Italy viel sagen, aber eins ist wohl unbestritten: der Ruf könnte besser sein. Denn Authentizität oder Street Credibility wird eher wenigen Bands aus dem Land des aktuellen Fußballweltmeisters zugesprochen. Und, so viel kann ich vorwegnehmen, den Originalitätspreis in Gold werden auch IDOLS ARE DEAD mit ihrem Debütalbum „Mean“ nicht gewinnen, denn dazu sind die musikalischen Vorbilder zu präsent. Aber wenn die Idole für tot erklärt werden, muss es ja jemanden geben, der versucht in die übermächtigen Fußstapfen zu treten.
IDOLS ARE DEAD triefen geradezu vor melodischem 80er Jahre Bay Area Thrash, und die Stimme von Sänger Mana erinnert eindeutig an James Hetfield, erst Recht wenn er in den Refrains die Vokale dehnt und vervielfacht („The Name Of My Rage“). Das Vorbild für die vorhandenen leichten Rockuntertöne muss man ebenfalls nicht lange suchen, wenn sich mit "It's So Easy" ein GUNS N' ROSES Cover auf dem Album befindet. Man kann sich lebhaft vorstellen, dass die Idole im Live Programm zusätzlich durch das Nachstellen einiger Posen des einen oder des anderen Meisters geehrt werden.
Es wird aber nicht nur in der Vergangenheit gewildert, denn auf „Mean“ haben sich ebenso einige Harmonien eingeschlichen, die geradewegs der Feder der quicklebendigen TRIVIUM entstammen könnten.
Das hört sich nicht sehr originell an und die Verwendung einer ganzen Menge weiterer altbekannter Klassiker tut ihr Übriges, wenn zum Beispiel im Lied „Let’s Go“ gerufen wird („This Is Not The End“), lautstark die „Guitar“ gefordert wird („Dirt“) oder es gleich mit „One, Two, Three, Go!“ losgeht („The Name Of My Rage“).
Aber trotz der vielen Klischees und der eher geringen Eigenständigkeit von IDOLS ARE DEAD ist „Mean“ beileibe kein schlechtes Album. So simpel wie die meisten Liedtitel gehalten sind, so gerade nach vorne geht die Musik, die mit überzeugender Lässigkeit und dem nötigen Augenzwinkern gespielt wird und schon beim ersten Durchlauf reflexartig zum Abspulen des vollen Programms (Bangen, Mitsingen, etc.) animiert. Gleichzeitig ist die große Mehrheit der Lieder trotz aller Einfachheit so gut gelungen, dass sie sich auch nach vielfachem Hören nicht abnutzen und mit „Dance With The Devil“ gibt es sogar einen richtigen Ohrwurm, der eigentlich in Zukunft auf keiner Thrash Metal Party fehlen darf!
Wer nach neuen Ideen lechzt oder auf die Rundumerneuerung des Thrash Metal wartet, darf sich woanders umsehen. Doch wer schon seit einiger Zeit auf eine Gelegenheit gewartet hat, endlich noch mal die Jeanskluft spazieren zu führen und sich dann zur gepflegten Gerstenkaltschale den Nacken in einen immerwährenden Muskelkater zu befördern, der ist bei IDOLS ARE DEAD genau richtig.
IDOLS ARE DEAD triefen geradezu vor melodischem 80er Jahre Bay Area Thrash, und die Stimme von Sänger Mana erinnert eindeutig an James Hetfield, erst Recht wenn er in den Refrains die Vokale dehnt und vervielfacht („The Name Of My Rage“). Das Vorbild für die vorhandenen leichten Rockuntertöne muss man ebenfalls nicht lange suchen, wenn sich mit "It's So Easy" ein GUNS N' ROSES Cover auf dem Album befindet. Man kann sich lebhaft vorstellen, dass die Idole im Live Programm zusätzlich durch das Nachstellen einiger Posen des einen oder des anderen Meisters geehrt werden.
Es wird aber nicht nur in der Vergangenheit gewildert, denn auf „Mean“ haben sich ebenso einige Harmonien eingeschlichen, die geradewegs der Feder der quicklebendigen TRIVIUM entstammen könnten.
Das hört sich nicht sehr originell an und die Verwendung einer ganzen Menge weiterer altbekannter Klassiker tut ihr Übriges, wenn zum Beispiel im Lied „Let’s Go“ gerufen wird („This Is Not The End“), lautstark die „Guitar“ gefordert wird („Dirt“) oder es gleich mit „One, Two, Three, Go!“ losgeht („The Name Of My Rage“).
Aber trotz der vielen Klischees und der eher geringen Eigenständigkeit von IDOLS ARE DEAD ist „Mean“ beileibe kein schlechtes Album. So simpel wie die meisten Liedtitel gehalten sind, so gerade nach vorne geht die Musik, die mit überzeugender Lässigkeit und dem nötigen Augenzwinkern gespielt wird und schon beim ersten Durchlauf reflexartig zum Abspulen des vollen Programms (Bangen, Mitsingen, etc.) animiert. Gleichzeitig ist die große Mehrheit der Lieder trotz aller Einfachheit so gut gelungen, dass sie sich auch nach vielfachem Hören nicht abnutzen und mit „Dance With The Devil“ gibt es sogar einen richtigen Ohrwurm, der eigentlich in Zukunft auf keiner Thrash Metal Party fehlen darf!
Wer nach neuen Ideen lechzt oder auf die Rundumerneuerung des Thrash Metal wartet, darf sich woanders umsehen. Doch wer schon seit einiger Zeit auf eine Gelegenheit gewartet hat, endlich noch mal die Jeanskluft spazieren zu führen und sich dann zur gepflegten Gerstenkaltschale den Nacken in einen immerwährenden Muskelkater zu befördern, der ist bei IDOLS ARE DEAD genau richtig.