Ansur - Warring Factions
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Tunguska Incident
2. Sierra Day
3. Phobos Anomaly
4. An Exercise In Depth Of Field
5. At His Wits End
6. Cloudscaper
7. Prime Warring Eschatologist
Die Bloodchamber meint:
Man man man, mit diesem Album habe ich mich selbst bestraft. Womit habe ich diese Geißel namens „Warring Factions“ verdient? Nein nein, das Album ist nicht mal schlecht, aber so dermaßen progressiv, dass man nach einem Durchlauf erstmal eine Pause braucht und seine Gehirnzellen wieder ordnen muss. Während ich das Debüt der Norweger „Axiom“ gar nicht mal schlecht fand, ist diese Scheibe irgendwo zwischen gewöhnungsbedürftig, nervig und ganz brauchbar. Das sind Gegensätze an sich, ich weiß, aber ich werde sie erklären.
Ruhe …, eine nette Melodie. So leitet „The Tunguska Incident“ das Album ein. Und dann geht es los: vertrackt, endloses Gefrickel, Hammond-Orgel … alles gar nicht mal so schlecht, bis die Stimme einsetzt. Eigenartige Gesangslinien, rau, psychopathisch, komisch. Der Typ namens Espen A.R. Aulie kann gar nicht singen und ist der größte Negativpunkt auf „Warring Factions“. Am verrücktesten ist wohl der Song „An Exercise In Depth Of Field, der fast zwölf Minuten lang ist. ANSUR nutzen hier sämtliche Möglichkeiten der Experimentierfreude aus und greifen in etwa der Songmitte mal ordentlich tief in den Country-Stil. Und der kommt pur daher. „Cloudscaper“ hingegen vermischt mal wieder sämtliche Stile des Metal und der Refrain könnte aus einem James-Bond-Film stammen…, wenn Herr Aulie nicht so schief röcheln würde. Sicherlich, die Stimme passt irgendwie zur Musik von ANSUR, aber sie geht einem halt auch gewaltig auf die Nüsse. Vielleicht sollte das Trio sich an CANVAS SOLARIS orientieren und auf den Gesang verzichten, dann wäre der eine oder andere Punkt mehr drin gewesen.
ANSUR können spielen, das beweisen sie mal wieder und das, wo Espen, Glenn und Torstein gerade mal 20 Lenze zählen. Auch der Sound ist für diese Art von Musik vollkommen okay, aber es fehlt etwas. Mich berührt es einfach nicht. Progressive Metal-Fans können ja mal rein riechen, aber alle anderen sollten die Finger davon lassen.
Ruhe …, eine nette Melodie. So leitet „The Tunguska Incident“ das Album ein. Und dann geht es los: vertrackt, endloses Gefrickel, Hammond-Orgel … alles gar nicht mal so schlecht, bis die Stimme einsetzt. Eigenartige Gesangslinien, rau, psychopathisch, komisch. Der Typ namens Espen A.R. Aulie kann gar nicht singen und ist der größte Negativpunkt auf „Warring Factions“. Am verrücktesten ist wohl der Song „An Exercise In Depth Of Field, der fast zwölf Minuten lang ist. ANSUR nutzen hier sämtliche Möglichkeiten der Experimentierfreude aus und greifen in etwa der Songmitte mal ordentlich tief in den Country-Stil. Und der kommt pur daher. „Cloudscaper“ hingegen vermischt mal wieder sämtliche Stile des Metal und der Refrain könnte aus einem James-Bond-Film stammen…, wenn Herr Aulie nicht so schief röcheln würde. Sicherlich, die Stimme passt irgendwie zur Musik von ANSUR, aber sie geht einem halt auch gewaltig auf die Nüsse. Vielleicht sollte das Trio sich an CANVAS SOLARIS orientieren und auf den Gesang verzichten, dann wäre der eine oder andere Punkt mehr drin gewesen.
ANSUR können spielen, das beweisen sie mal wieder und das, wo Espen, Glenn und Torstein gerade mal 20 Lenze zählen. Auch der Sound ist für diese Art von Musik vollkommen okay, aber es fehlt etwas. Mich berührt es einfach nicht. Progressive Metal-Fans können ja mal rein riechen, aber alle anderen sollten die Finger davon lassen.