Pyramaze - Immortal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Arise
2. Year Of The Phoenix
3. Ghost Light
4. Touched By The Mara
5. A Beautiful Death
6. Legacy In A Rhyme
7. Caramons Poem
8. The Highland
9. Shadow Of The Beast
10. March Through An Endless Rain
Die Bloodchamber meint:
Zwei Alben hat die dänische Power Metal Formation PYRAMAZE bereits veröffentlicht und dafür Lob und Anerkennung auf der ganzen Welt erhalten. Die alten Veröffentlichungen können allerdings noch so erfolgreich gewesen sein, ohne die Verpflichtung eines gewissen Matthew Barlow hätte man sich ehrlicherweise wahrscheinlich nie so wirklich für die Band interessiert, wie es nun der Fall ist. Der wieder Neu-ICED EARTH Sänger soll auf „Immortal“ für eine Stimmung sorgen, die die Band endgültig aus dem reinen Underground-Favoritenstatus heraushebt. Und man hat das Gefühl, als wäre sich die dänisch/amerikanische Band der Bedeutung dieses Albums mehr als bewusst, denn die 45 Minuten Musik können von ihrer Intensität durchaus mit den ganz Großen der Szene mithalten.
Vergleiche mit ICED EARTH muss sich die Band definitiv gefallen lassen, nicht nur wegen Matt Barlow am Mikro, sondern auch aufgrund der kraftvollen Songs. PYRAMAZE gehen allerdings ein Stück weit progressiver zu Werke, sorgen mit einem wohligen Keyboardteppich für die eine oder andere Gänsehautmelodie, verlassen aber nie den Pfad des hämmernden Power Metals. Zwar wird härtetechnisch ein „My own Savior“ oder auch von der melancholischen Seite ein „Watching over Me“ nicht erreicht, dafür geht man deutlich abwechslungsreicher zu Werke. Eingeleitet durch ein sphärisches Intro feuert „Year of the Phoenix“ gleich mit einer gekonnten Double Bass los, mündet in einen typischen Barlow-Scream, eine groovende Strophe und schließlich einen überragenden Refrain. Auch beim folgenden „Ghost Light“ hat man das Gefühl, dass Songwriter Michael Kammermeyer sich jede Menge bei Jon Schaffer abgeschaut hat. Auch dieser Titel passt zu Barlow wie Mettwurst auf ein Brötchen! Die meisten Songs versprühen das Flair des amerikanischen Power Metals, nach schmusigem europäischen Melodic Metal sucht man hier glücklicherweise vergeblich. Geschmust wird dennoch, denn die obligatorische Ballade darf natürlich nicht fehlen. „Legacy in a Rhyme“ drückt stark auf die Tränendrüse, weiß aber dennoch kitschfrei zu überzeugen. Gegen Ende knackt das Album leistungstechnisch leider etwas ein. „The Highland“ schielt zu fröhlich Richtung BLIND GUARDIAN, „Shadow of the Beast“ erzeugt innerhalb seiner sechs Minuten keine mitreißenden Momente und der letzte Song ist ein rein akustisches Outro.
Dem Power Metal Fan kann und muss das allerdings egal sein, denn was PYRAMAZE hier mit Großteilen des Albums aufs Parkett gezaubert haben, wird für eine Menge Freudestrahlen in der Szene sorgen. Für Fans von ICED EARTH und Matthew Barlow ist die Scheibe sowieso ein Muss! Auf der anderen Seite muss man sich allerdings fragen, ob die Titel mit einem anderen Sänger ebenso gezündet hätten. Egal! „Immortal“ hat Matt, Matt hat nichts verlernt, die Musikfreunde haben ein geiles Album in der Hand und PYRAMAZE 8,5 Punkte verdient!
Vergleiche mit ICED EARTH muss sich die Band definitiv gefallen lassen, nicht nur wegen Matt Barlow am Mikro, sondern auch aufgrund der kraftvollen Songs. PYRAMAZE gehen allerdings ein Stück weit progressiver zu Werke, sorgen mit einem wohligen Keyboardteppich für die eine oder andere Gänsehautmelodie, verlassen aber nie den Pfad des hämmernden Power Metals. Zwar wird härtetechnisch ein „My own Savior“ oder auch von der melancholischen Seite ein „Watching over Me“ nicht erreicht, dafür geht man deutlich abwechslungsreicher zu Werke. Eingeleitet durch ein sphärisches Intro feuert „Year of the Phoenix“ gleich mit einer gekonnten Double Bass los, mündet in einen typischen Barlow-Scream, eine groovende Strophe und schließlich einen überragenden Refrain. Auch beim folgenden „Ghost Light“ hat man das Gefühl, dass Songwriter Michael Kammermeyer sich jede Menge bei Jon Schaffer abgeschaut hat. Auch dieser Titel passt zu Barlow wie Mettwurst auf ein Brötchen! Die meisten Songs versprühen das Flair des amerikanischen Power Metals, nach schmusigem europäischen Melodic Metal sucht man hier glücklicherweise vergeblich. Geschmust wird dennoch, denn die obligatorische Ballade darf natürlich nicht fehlen. „Legacy in a Rhyme“ drückt stark auf die Tränendrüse, weiß aber dennoch kitschfrei zu überzeugen. Gegen Ende knackt das Album leistungstechnisch leider etwas ein. „The Highland“ schielt zu fröhlich Richtung BLIND GUARDIAN, „Shadow of the Beast“ erzeugt innerhalb seiner sechs Minuten keine mitreißenden Momente und der letzte Song ist ein rein akustisches Outro.
Dem Power Metal Fan kann und muss das allerdings egal sein, denn was PYRAMAZE hier mit Großteilen des Albums aufs Parkett gezaubert haben, wird für eine Menge Freudestrahlen in der Szene sorgen. Für Fans von ICED EARTH und Matthew Barlow ist die Scheibe sowieso ein Muss! Auf der anderen Seite muss man sich allerdings fragen, ob die Titel mit einem anderen Sänger ebenso gezündet hätten. Egal! „Immortal“ hat Matt, Matt hat nichts verlernt, die Musikfreunde haben ein geiles Album in der Hand und PYRAMAZE 8,5 Punkte verdient!