Dead Heart Bleeding - Angels Grief
Death Doom Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert ca. 60 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert ca. 60 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Darkening
2. Sadness
3. Into The Nameless
4. Thoughts
5. Emotions
6. The Little Heaven
7. Dreaming Your Grief
8. Chaotic Seasons
9. Somewhere Someone Dies
10. The End ... Before It Begins
Die Bloodchamber meint:
Der Doom Metal Undergorund ist klein, und sehr überschaubar. Nicht, dass Doom jemals eine Stilrichtung war, ist, oder sein wird, die besonders große Aufmerksamkeit auf sich zieht und mit enormen Publikumsinteresse aufwarten konnt(e); aber wieveiele Death oder Black Metal Bands gibt es mittlerweile, die jedes Wochenende in diversen Jugendzentren spielen? Und vergleicht dass mal mit einem Doom Act! In der Tat könnte man meinen, dass der Doom gänzlich ausstirbt, doch damit dem nicht so wird, haben sich im Mittelfränksichen Langenzenn fünf Jungs zusammengeschlossen um unter dem Namen DEAD HEART BLEEDING dem Doom Metal zu huldigen. Geboten wird hier in erste Linie Death Doom, der vom songwriterischen her an alte Helden wie MY DYING BRIDE oder alte PARADISE LOST erinnert, jedoch auch Elemente von alten ANATHEMA enthalten, die ja sogar allesamt zu den Faves der Musiker zählen (so ist es eben – man klingt immer ein bisschen wie seine Lieblingsacts).
Die Grundstimmung ist also mehr als düster und melancholisch, und auch das Tempo ist Doom gerecht ausgefallen, wobei es hier und da doch einmal einen kleinen Ausbruch in schnellere Gefilde gibt. Sogar recht amtliche Mosh Parts sind enthalten, vor allem dann, wenn ein schnelleres Riff mal mit geilen Pianoparts unterlegt wird ("Sadness“) regt das doch schon sehr zum Kopfnicken an. Ansonsten sind hier natürlich vor allem die hoffnungslos traurigen Melodien dominant, die einen regelrecht in einem Meer aus schwarzer, dunkler Hilflosigkeit versinken lassen und einen einfach fesseln. Abwechslung gibt es dadurch, dass neben den tiefen, schmerzerfüllten Growls von Florian Schuch auch noch gesprochene Parts eingebaut sind, die dabei von Gitarrist Christian Zintl übernommen werden. Hauptsongwriter Christian Marsch (der so nebenbei übrigens auch bei SILENCE an der Klampfe operiert) vermag es einfach spannende, und nicht eintönige Songs zu schreiben, die sich sogar fest ins Hirn setzen, und eine ungeahnte Atmosphäre haben. Bei einem Song gibt es sogar kurzzeitig deutsche Vocals zu hören, die sich in das Gesampaket aber gut einfügen und nicht lächerlich wirken, lyrisch handeln sie wie alle andere Texte von Tod, Trauer , Schmerz und allem was zum Doom gehört.
Der einzige Kritikpunkt den man wirklich anbringen kann, ist der powerlose Sound, der die drückende Atmosphäre der Songs etwas abschwächt. Die Rhythmus Gitarren beispielsweise sind genauso wie der Bass zu sehr in den Hintergrund gedrängt worden und generell ist der Sound etwas dumpf und leise aufgenommen. Diese Tatsache mag aber daher rühren, dass das Album in diversen Proberäumen von Gitarrist Christian Zintl (der auf dem Album auch alle Drum Parts bis auf "the little Heaven“ eingespielt hat) selbst aufgenommen und abgemischt worden ist, und man daher Abstriche machen muss. Dennoch ist das Album für jeden Death Domm Fan oder Freund der oben genannten Bands eine Überlegung wert. Reinhören kann man auf der Bandpage, Bestellen auch, also worauf wartet ihr noch….
Hach, wie schön kann doch die Tristesse sein……
Die Grundstimmung ist also mehr als düster und melancholisch, und auch das Tempo ist Doom gerecht ausgefallen, wobei es hier und da doch einmal einen kleinen Ausbruch in schnellere Gefilde gibt. Sogar recht amtliche Mosh Parts sind enthalten, vor allem dann, wenn ein schnelleres Riff mal mit geilen Pianoparts unterlegt wird ("Sadness“) regt das doch schon sehr zum Kopfnicken an. Ansonsten sind hier natürlich vor allem die hoffnungslos traurigen Melodien dominant, die einen regelrecht in einem Meer aus schwarzer, dunkler Hilflosigkeit versinken lassen und einen einfach fesseln. Abwechslung gibt es dadurch, dass neben den tiefen, schmerzerfüllten Growls von Florian Schuch auch noch gesprochene Parts eingebaut sind, die dabei von Gitarrist Christian Zintl übernommen werden. Hauptsongwriter Christian Marsch (der so nebenbei übrigens auch bei SILENCE an der Klampfe operiert) vermag es einfach spannende, und nicht eintönige Songs zu schreiben, die sich sogar fest ins Hirn setzen, und eine ungeahnte Atmosphäre haben. Bei einem Song gibt es sogar kurzzeitig deutsche Vocals zu hören, die sich in das Gesampaket aber gut einfügen und nicht lächerlich wirken, lyrisch handeln sie wie alle andere Texte von Tod, Trauer , Schmerz und allem was zum Doom gehört.
Der einzige Kritikpunkt den man wirklich anbringen kann, ist der powerlose Sound, der die drückende Atmosphäre der Songs etwas abschwächt. Die Rhythmus Gitarren beispielsweise sind genauso wie der Bass zu sehr in den Hintergrund gedrängt worden und generell ist der Sound etwas dumpf und leise aufgenommen. Diese Tatsache mag aber daher rühren, dass das Album in diversen Proberäumen von Gitarrist Christian Zintl (der auf dem Album auch alle Drum Parts bis auf "the little Heaven“ eingespielt hat) selbst aufgenommen und abgemischt worden ist, und man daher Abstriche machen muss. Dennoch ist das Album für jeden Death Domm Fan oder Freund der oben genannten Bands eine Überlegung wert. Reinhören kann man auf der Bandpage, Bestellen auch, also worauf wartet ihr noch….
Hach, wie schön kann doch die Tristesse sein……