Haieeta - MVEMJSUN(P)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dragonflies Terrain
2. Freeze the Flame
3. Haunted Gangster
4. White Knuckle
5. Telepathie Love
6. Residual Hill
Die Bloodchamber meint:
Wenn die RAMONES auf einem Akkord minutenlang rumschrammeln, dann hat das einen ausgelassenen Charakter, wenn MOTÖRHEAD (wie bei „Bomber“) mehrere Takte auf einem Akkord rumhüpfen, dann ist die Aussage „We play Rock n´ Roll“ Begründung genug – warum ich das erwähne? Weil es eben durchaus Bands gibt, die mit wenig, sehr wenig etwas Großes zustande gebracht haben. Riffs müssen ja nicht grundsätzlich halsbrecherisch wirken, sie dürfen sich, wenn sie gut sind, gerne wiederholen. Wenn sie aber grausam öde sind, sollte man die ganze Sache noch einmal überdenken. Und es gegebenenfalls bleiben lassen. Sonst klingt das Resultat hinterher wie „MVEMJSUN(P)“ – phonetisch erinnert mich das übrigens an meine spontane Reaktion nach dem ersten Kompletthören...
Die Iren HAIEETA spielen Stoner Rock, dazu ein wenig Hardcore. Aber wirklich gelungen ist die Mischung nicht, Gründe dafür gibt es zuhauf. Die Produktion ist als solche nur zu erahnen, dumpf und drucklos und da ich leider Kind der Moderne bin, kann ich mich nun einmal nicht für Rumpelsounds erwärmen. Dann der Sänger, dessen Organ man auf die zwei Attribute „rau“ und „aggressiv“ reduzieren kann. Abwechslungsreich ist er nicht, aussagekräftig leider auch nicht und auf die Dauer grausam nervtötend, da er mir zu sehr in die 20-Bier-Gröl-Sparte schlägt. Ähnlich ergeht es einem mit den gebotenen Riffs, die sich wie Kaugummi ziehen, sich ewig wiederholen und keine Spannung erzeugen können, keine Steigerung zu bieten vermögen. Der Höhepunkt ist der über 15 Minuten lange Song „Residual Hill“, der Gipfel der Langeweile. Hier werden, was die Strapazierfähigkeit einer Tonreihenfolge anbelangt, neue Standards gesetzt.
Tja, wer wirklich mal reinhören möchte, der kann dies gerne tun. Sicherlich haben HAIEETA auch durchaus brauchbare Momente, gerade in den Passagen, die sich eher dem Hardcore zuschreiben lassen. Leider relativiert sich diese Aussage angesichts dessen, was ich zuvor aufgezählt habe. Vielleicht findet „MVEMJSUN(P)“ trotzdem seine Anhängerschaft – auch wenn ich diesbezüglich leise Zweifel anmelden möchte...
Die Iren HAIEETA spielen Stoner Rock, dazu ein wenig Hardcore. Aber wirklich gelungen ist die Mischung nicht, Gründe dafür gibt es zuhauf. Die Produktion ist als solche nur zu erahnen, dumpf und drucklos und da ich leider Kind der Moderne bin, kann ich mich nun einmal nicht für Rumpelsounds erwärmen. Dann der Sänger, dessen Organ man auf die zwei Attribute „rau“ und „aggressiv“ reduzieren kann. Abwechslungsreich ist er nicht, aussagekräftig leider auch nicht und auf die Dauer grausam nervtötend, da er mir zu sehr in die 20-Bier-Gröl-Sparte schlägt. Ähnlich ergeht es einem mit den gebotenen Riffs, die sich wie Kaugummi ziehen, sich ewig wiederholen und keine Spannung erzeugen können, keine Steigerung zu bieten vermögen. Der Höhepunkt ist der über 15 Minuten lange Song „Residual Hill“, der Gipfel der Langeweile. Hier werden, was die Strapazierfähigkeit einer Tonreihenfolge anbelangt, neue Standards gesetzt.
Tja, wer wirklich mal reinhören möchte, der kann dies gerne tun. Sicherlich haben HAIEETA auch durchaus brauchbare Momente, gerade in den Passagen, die sich eher dem Hardcore zuschreiben lassen. Leider relativiert sich diese Aussage angesichts dessen, was ich zuvor aufgezählt habe. Vielleicht findet „MVEMJSUN(P)“ trotzdem seine Anhängerschaft – auch wenn ich diesbezüglich leise Zweifel anmelden möchte...