Remembrance - Silencing The Moments...
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Thief of Light
2. Death Diaries
3. Silencing the Moments
4. These Hallways Are Eternal
5. Fragments
6. One Reckless Sleep
Die Bloodchamber meint:
Doom ist für mich persönlich ein zweischneidiges Schwert. Es gibt entweder richtig geil schleppenden und düsteren Doom, der mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Dann gibt es aber auch wieder richtig beschissenen Doom, der überhaupt nicht wirkt und einfach nur langweilig ist - zum Einpennen eben.
Die zwei französischen Musiker Carline van Roos und Matthieu Sachs präsentieren hier nun das neueste Werk ihrer Doom-Band REMEMBRANCE, welches auf den schönen Namen "Silencing the Moments..." hört. Ob mich die beiden überzeugen können eine gute Wertung zu geben? Lest einfach selbst:
Gleich beim ersten Lied "Thief of Light" merkt man den beiden an, dass sie es nicht so mit hoher Geschwindigkeit haben, typisch für Doom eben. Denn dieses und alle weiteren fünf sind alle durchgehend schleppend und bekommen durch die melancholischen Gitarrenmelodien, die von nicht all zu fettem Powerchordgeschrubbe begleitet werden und durch ein sehr atmosphärisches Keyboard einen düsteren und gewissermaßen auch depressiven Touch.
Da passen die tiefen Growls von Herrn Sachs und der flehende Klargesang von Fräulein van Roos richtig gut dazu, wodurch die Stimmung der Lieder noch ein bisschen verdunkelt wird. "Silencing the Moments..." ist also sicherlich kein Album für die nächste versoffene Silvesterfeierei, was es ja auch nicht unbedingt sein muss. Außerdem muss ich REMEBRANCE noch ein Lob aussprechen, dass sie zu den wenigen Bands gehören, die einen Drum-PC verwenden und man diesen erst nach mehrmaligem Hören als solchen erkennt.
An sich sind alle Songs eigentlich ohne große Mängel und die düstere Atmosphäre weiß zu überzeugen. Wenn man sich das Album jedoch komplett durchhört, vielleicht sogar mehrere Male, dann hört man, dass die Songs teilweise doch sehr ähnlich klingen und das Album an sich nicht unbedingt das abwechslungsreichste ist. Schade eigentlich, da mir "Silencing the Moments..." ansonsten gut gefällt, aber diese Eintönigkeit stört dann irgendwann doch.
Alles in allem gehören REMEMBRANCE aber zu den Bands, die dem Hörer eine Gänsehaut verpassen und eine geile, düstere Stimmung aufbauen. Freuen wir auf weitere, gute Zusammenarbeit von Monsieur Sachs und Madame van Roos und auf das nächste Werk ihrer Band, dass dann bitte aber etwas abwechslungsreicher ist!
Die zwei französischen Musiker Carline van Roos und Matthieu Sachs präsentieren hier nun das neueste Werk ihrer Doom-Band REMEMBRANCE, welches auf den schönen Namen "Silencing the Moments..." hört. Ob mich die beiden überzeugen können eine gute Wertung zu geben? Lest einfach selbst:
Gleich beim ersten Lied "Thief of Light" merkt man den beiden an, dass sie es nicht so mit hoher Geschwindigkeit haben, typisch für Doom eben. Denn dieses und alle weiteren fünf sind alle durchgehend schleppend und bekommen durch die melancholischen Gitarrenmelodien, die von nicht all zu fettem Powerchordgeschrubbe begleitet werden und durch ein sehr atmosphärisches Keyboard einen düsteren und gewissermaßen auch depressiven Touch.
Da passen die tiefen Growls von Herrn Sachs und der flehende Klargesang von Fräulein van Roos richtig gut dazu, wodurch die Stimmung der Lieder noch ein bisschen verdunkelt wird. "Silencing the Moments..." ist also sicherlich kein Album für die nächste versoffene Silvesterfeierei, was es ja auch nicht unbedingt sein muss. Außerdem muss ich REMEBRANCE noch ein Lob aussprechen, dass sie zu den wenigen Bands gehören, die einen Drum-PC verwenden und man diesen erst nach mehrmaligem Hören als solchen erkennt.
An sich sind alle Songs eigentlich ohne große Mängel und die düstere Atmosphäre weiß zu überzeugen. Wenn man sich das Album jedoch komplett durchhört, vielleicht sogar mehrere Male, dann hört man, dass die Songs teilweise doch sehr ähnlich klingen und das Album an sich nicht unbedingt das abwechslungsreichste ist. Schade eigentlich, da mir "Silencing the Moments..." ansonsten gut gefällt, aber diese Eintönigkeit stört dann irgendwann doch.
Alles in allem gehören REMEMBRANCE aber zu den Bands, die dem Hörer eine Gänsehaut verpassen und eine geile, düstere Stimmung aufbauen. Freuen wir auf weitere, gute Zusammenarbeit von Monsieur Sachs und Madame van Roos und auf das nächste Werk ihrer Band, dass dann bitte aber etwas abwechslungsreicher ist!