Through Your Silence - Whispers To The Void
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Whispers to the Void
2. Desire
3. The Groom
4. War Children
5. Failure
6. Mass Killer
7. Winter Came
8. Scarred by your Hands
9. My Blood
Die Bloodchamber meint:
Seit wann liegt eigentlich Göteborg in Italien? Lauscht man dem Album von THROUGH YOUR SILENCE aus dem Land von Pizzas, Mafiosi und weinerlichen Fußballern, fühlt man sich gleich an die gute alte schwedische Death Metal Schule erinnert. Die knallorientierte Band setzt diesem Konzept allerdings noch eine ordentliche Portion Wumms in Form von dezenten Hardcore-Elementen hinzu. Die paar Moshparts und Breakdowns lassen „Whispers to the Void“ glücklicherweise aber nicht zu einer von vielen 08/15 Metalcore-Bands verkommen, sondern beweist durchaus eine gewisse Eigenständigkeit.
Neu sind die Ideen allerdings auch nicht. So wirkt das Grundgerüst wie eine deutliche Reminiszenz an DARK TRANQUILLITY und die selten eingestreuten weiblichen Gastvocals erinnern leicht an DEADLOCK. Die Italiener zeigen damit durchaus Gefühl für nette Melodien, schieben auch mal Akustikelemente ein und wissen gekonnt zwischen Härte und ruhigerer Emotion zu variieren. Titel wie der Namensgeber oder „The Groom“ gehen auf diese Weise flott ins Ohr, auch „Failure“ ist ein kleiner Hit geworden. „Melodic Deathcore“ nennt der Beipackzettel die Musik und liegt damit nicht einmal so daneben, allerdings sind die Jungs noch lange nicht soweit, ein neues Genre aufzumachen. So geht dem Album im Laufe der Zeit ein wenig die Puste aus. Die letzten drei Titel bieten beispielsweise keinerlei Überraschungen und wissen mehr zu langweilen, als zu gefallen. Bei „Winter Came“ geht beispielsweise das Wechselspielchen zwischen Melodie und Härte überhaupt nicht auf, hier wirken die Elemente eher kontraproduktiv.
Nett, aber nicht überragend. So könnte man „Whispers to the Void“ einfach beschreiben. Die Soundmischung geht nur teilweise auf, überzeugt aber in den geglückten Momenten dafür sehr. Falls sich im Songwritingprozess in Zukunft noch was tut und man somit mehr als 4 bis 5 gute Songs auf ein Album bannen kann, sollte man von THROUGH YOUR SILENCE noch einiges hören können. Für den Anfang reicht’s zu 6,5 Punkten und einer Reinlauschempfehlung für all diejenigen, die mit melodischem Death Metal und Metalcore etwas anfangen können.
Neu sind die Ideen allerdings auch nicht. So wirkt das Grundgerüst wie eine deutliche Reminiszenz an DARK TRANQUILLITY und die selten eingestreuten weiblichen Gastvocals erinnern leicht an DEADLOCK. Die Italiener zeigen damit durchaus Gefühl für nette Melodien, schieben auch mal Akustikelemente ein und wissen gekonnt zwischen Härte und ruhigerer Emotion zu variieren. Titel wie der Namensgeber oder „The Groom“ gehen auf diese Weise flott ins Ohr, auch „Failure“ ist ein kleiner Hit geworden. „Melodic Deathcore“ nennt der Beipackzettel die Musik und liegt damit nicht einmal so daneben, allerdings sind die Jungs noch lange nicht soweit, ein neues Genre aufzumachen. So geht dem Album im Laufe der Zeit ein wenig die Puste aus. Die letzten drei Titel bieten beispielsweise keinerlei Überraschungen und wissen mehr zu langweilen, als zu gefallen. Bei „Winter Came“ geht beispielsweise das Wechselspielchen zwischen Melodie und Härte überhaupt nicht auf, hier wirken die Elemente eher kontraproduktiv.
Nett, aber nicht überragend. So könnte man „Whispers to the Void“ einfach beschreiben. Die Soundmischung geht nur teilweise auf, überzeugt aber in den geglückten Momenten dafür sehr. Falls sich im Songwritingprozess in Zukunft noch was tut und man somit mehr als 4 bis 5 gute Songs auf ein Album bannen kann, sollte man von THROUGH YOUR SILENCE noch einiges hören können. Für den Anfang reicht’s zu 6,5 Punkten und einer Reinlauschempfehlung für all diejenigen, die mit melodischem Death Metal und Metalcore etwas anfangen können.