Do Or Die - Pray For Them
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Proved Wrong
2. Guardian Angel
3. Pray For Them
4. Die For One Die For All
5. The Last Prayer
6. My Four Walls
7. In Loving Memory
8. Never Forget
9. Life Feeds Evil
10. Six Feet Under
11. The Godmother
12. B. F.
13. D.O.D.
Die Bloodchamber meint:
Würde man den Metalcore personifizieren und in ein musikalisches Waffenarsenal stellen, würde er sich fleißig an messerscharfen Riffs, tödlichen Blastbeats, donnernden Beatdowns und möglichst laut schmetternden Breaks bedienen. Melodien? Keyboard? Spektakuläre Rhythmik oder Progressivität? Das braucht man alles nicht, wenn das einzige Ziel die reinste Form der brutalen Brachialität einnehmen soll. Würde man die Belgier von DO OR DIE in dieses Arsenal stellen, würde man sich exakt an den genannten Schlagwerken bedienen, teilweise einfach die doppelte Menge draufpacken und dazu fröhlich herumschreien und den nächsten aggressiven Circle-Pit gleich vor Ort erzeugen.
Das Quintett ist mit „Pray for them“ zurück und verwurstet drei Jahre nach dem letzten Output einfach dieselben Elemente nochmal auf seinem neuen Album. Kollegin Yvonnes Review könnte auch stellvertretend für das Jahr 2008 stehen, denn noch immer herrscht hier einfach nur Krawall. Das thrashige Riffing und der passable, über die komplette Spielzeit erzeugte Donnergroove erinnern stark an die Szenekollegen von SWORN ENEMY und FULL BLOWN CHAOS. So primitiv, stumpf und prollig das Gesamtbild auch sein mag, in einigen seltenen Momenten vermag „Pray for Them“ sogar heute noch zu zünden und zum Mitwippen zu animieren. Auch wenn man Titel wie „Proved Wrong“ oder „Die for One, Die for All“ schon gefühlte tausendmal durch seine Ohrmuschis gefeuert hat, so kann man sich dennoch einem irgendwie mitreißenden Effekt nicht entziehen. Am musikalischen Gewand ändert sich über die komplette – für eine Hard-/Metalcorescheibe übrigens sehr ausführliche – Spielzeit so gut wie garnichts.
Live könnte das Teil durchaus Freude machen und auch nach 15 Bier im heimischen Wohnzimmer steht einem gepflegten Abmoshen nichts mehr entgegen. Andererseits können das andere Alben auch. Wer auf gepflegten Aggressionsmetalcore steht, mit weiten Hosen, Tattoos und Kapuzenpullis bewaffnet jeden Circlepit entert und sich im Grunde jede VÖ aus dem Genre ins Cd-Regal stellt, wird vom neuen DO OR DIE Album durchaus angetan sein. Traditionalisten und Freunde anderer Metalgenres werden mal wieder respektlos den Kopf schütteln. Eigentlich nicht schwächer als der Vorgänger, aber weniger zeitgemäß und somit etwas schwächer bewertet: 6 Punkte!
P.S.: Kenner erwarten übrigens am Ende ein paar nette Gastvocals von Roger Miret (AGNOSTIC FRONT) und Jamey Jasta (HATEBREED).
Das Quintett ist mit „Pray for them“ zurück und verwurstet drei Jahre nach dem letzten Output einfach dieselben Elemente nochmal auf seinem neuen Album. Kollegin Yvonnes Review könnte auch stellvertretend für das Jahr 2008 stehen, denn noch immer herrscht hier einfach nur Krawall. Das thrashige Riffing und der passable, über die komplette Spielzeit erzeugte Donnergroove erinnern stark an die Szenekollegen von SWORN ENEMY und FULL BLOWN CHAOS. So primitiv, stumpf und prollig das Gesamtbild auch sein mag, in einigen seltenen Momenten vermag „Pray for Them“ sogar heute noch zu zünden und zum Mitwippen zu animieren. Auch wenn man Titel wie „Proved Wrong“ oder „Die for One, Die for All“ schon gefühlte tausendmal durch seine Ohrmuschis gefeuert hat, so kann man sich dennoch einem irgendwie mitreißenden Effekt nicht entziehen. Am musikalischen Gewand ändert sich über die komplette – für eine Hard-/Metalcorescheibe übrigens sehr ausführliche – Spielzeit so gut wie garnichts.
Live könnte das Teil durchaus Freude machen und auch nach 15 Bier im heimischen Wohnzimmer steht einem gepflegten Abmoshen nichts mehr entgegen. Andererseits können das andere Alben auch. Wer auf gepflegten Aggressionsmetalcore steht, mit weiten Hosen, Tattoos und Kapuzenpullis bewaffnet jeden Circlepit entert und sich im Grunde jede VÖ aus dem Genre ins Cd-Regal stellt, wird vom neuen DO OR DIE Album durchaus angetan sein. Traditionalisten und Freunde anderer Metalgenres werden mal wieder respektlos den Kopf schütteln. Eigentlich nicht schwächer als der Vorgänger, aber weniger zeitgemäß und somit etwas schwächer bewertet: 6 Punkte!
P.S.: Kenner erwarten übrigens am Ende ein paar nette Gastvocals von Roger Miret (AGNOSTIC FRONT) und Jamey Jasta (HATEBREED).