Hi Jack - Not The End Of The Road
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 23 inches pain
2. Revenge on the world
3. Your last chapter
4. Never together
5. Lay me to rest
6. You know the wounds that bleed in me
7. Not the end of the road
8. Amber
9. 1-9-13
10. Sense of life
11. Broken wings
12. The merciless process
13. I dessiccate
Die Bloodchamber meint:
Man, was hab ich hier grad schon geheult. „I was too blind to see, that we had no tomorrow. It fills my heart with sorrow, to see you die in front of me. Can’t kiss the pain again, can’t show you the way.” *schnief
Ja, was ich hier gerade zitiert habe, ist der Beginn von “Never Together” des deutschen Quartetts HI JACK. Welcher Stil? Nun, wenn man Songtitel, wie „Your Last Chapter“, „Lay Me To Rest“, „You Know The Wounds“ oder Broken Wings“ liest und dann noch die vier Typen auf dem Foto betrachtet, dann ist die Richtung eindeutig klar. HI JACK haben sich dem Emocore verschrieben. Ist ja alles halb so wild. Es gibt ja durchaus gute Bands dieser Stilart, wenn ich da so an z.B. RED, LIFEHOUSE oder BREAKING BENJAMIN denke. Doch HI JACK sind anders.
Vielversprechend beginnt die CD mit „23 Inches Pain“, einem elektronischen Intro, das triphop-artig rüberkommt. Dann wird’s schnell und tiefe, aggressive Shouts bestimmen „Revenge On The World“. Doch nicht lange, denn nun wird auch schon angefangen zu heulen. Dieser cleane Gesang ist so was von abartig, dass man nur vom Jammern sprechen kann. Und dieser zieht sich durch die ganze Scheibe. Nein, man kann nicht sagen, dass HI JACK nichts können. das wäre zu vermessen; aber sie können es einfach nicht gut. Die Arrangements sind vorausschaubar und vollkommen simple gehalten. Growls, härtere Riffs, Uptempo-drumming wechseln sich ab mit melodischen Leads, cleanem Geheule und ab und an auch mal rapmäßigen Parts, die dann stark an 4LYN erinnern. Einziger Lichtblick auf diesem Album ist der letzte Song „I desiccate“, der einen astreinen Elektro-Track darstellt und eine weibliche lethargische Stimme das i-Tüpfelchen aufsetzen lässt. Kommt richtig gut. Vielleicht sollten sich HI JACK darauf beschränken, anstatt auf den Emozug aufzuspringen, der eh schon überfüllt ist.
Klischees treffen hier auf Langeweile. Auch wenn die Produktion sauber ist und besonders bei den Metalcore-Parts ordentlich drückt, haut mich die 08/15-Emo-Leier sofort wieder in den Sessel zurück und lässt mich nach Frischluft japsen. Nee Jungs, ein paar gute Melodien reichen nicht, um sich von dieser Schwemme abzuheben.
Ja, was ich hier gerade zitiert habe, ist der Beginn von “Never Together” des deutschen Quartetts HI JACK. Welcher Stil? Nun, wenn man Songtitel, wie „Your Last Chapter“, „Lay Me To Rest“, „You Know The Wounds“ oder Broken Wings“ liest und dann noch die vier Typen auf dem Foto betrachtet, dann ist die Richtung eindeutig klar. HI JACK haben sich dem Emocore verschrieben. Ist ja alles halb so wild. Es gibt ja durchaus gute Bands dieser Stilart, wenn ich da so an z.B. RED, LIFEHOUSE oder BREAKING BENJAMIN denke. Doch HI JACK sind anders.
Vielversprechend beginnt die CD mit „23 Inches Pain“, einem elektronischen Intro, das triphop-artig rüberkommt. Dann wird’s schnell und tiefe, aggressive Shouts bestimmen „Revenge On The World“. Doch nicht lange, denn nun wird auch schon angefangen zu heulen. Dieser cleane Gesang ist so was von abartig, dass man nur vom Jammern sprechen kann. Und dieser zieht sich durch die ganze Scheibe. Nein, man kann nicht sagen, dass HI JACK nichts können. das wäre zu vermessen; aber sie können es einfach nicht gut. Die Arrangements sind vorausschaubar und vollkommen simple gehalten. Growls, härtere Riffs, Uptempo-drumming wechseln sich ab mit melodischen Leads, cleanem Geheule und ab und an auch mal rapmäßigen Parts, die dann stark an 4LYN erinnern. Einziger Lichtblick auf diesem Album ist der letzte Song „I desiccate“, der einen astreinen Elektro-Track darstellt und eine weibliche lethargische Stimme das i-Tüpfelchen aufsetzen lässt. Kommt richtig gut. Vielleicht sollten sich HI JACK darauf beschränken, anstatt auf den Emozug aufzuspringen, der eh schon überfüllt ist.
Klischees treffen hier auf Langeweile. Auch wenn die Produktion sauber ist und besonders bei den Metalcore-Parts ordentlich drückt, haut mich die 08/15-Emo-Leier sofort wieder in den Sessel zurück und lässt mich nach Frischluft japsen. Nee Jungs, ein paar gute Melodien reichen nicht, um sich von dieser Schwemme abzuheben.