Trinacria - Travel Now Journey Infinitely
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Part 1: Turn-away
2. Part 2: The silence
3. Part 3: Make no mistake
4. Part 4: Endless roads
5. Part 5: Breach
6. Part 6: Travel now journey infinitely
Die Bloodchamber meint:
Was passiert, wenn in Norwegen Black Metal auf Noise trifft? Wenn krachende Gitarren mit bizarren Geräuschkulissen harmonieren sollen? Auf jeden Fall kann ein derartiges musikalisches Arrangement nur eine echte Herausforderung für den Hörer werden, so auch im Falle TRINACRIAs, wo sich für den Metal-Part unter anderem einige ENSLAVED-Mitglieder eingebracht haben.
Je nachdem, an welcher Stelle man in „Travel Now Journey Infinitely“ einsteigt, könnte man das Album entweder in die Doom oder die experimentelle Black Metal-Ecke stecken. In beiden Fällen jedoch sorgen wilde Soundkollagen und Verzerrungen für ein doch irgendwie zusammengehöriges Gesamtbild. Da gipfeln längere Ruhepausen, in denen einzelne Klänge langsam vor sich hin plätschern, in surreale Gewaltausbrüche. Da treffen schrabbelige und absichtlich schlecht aufgenommene Gitarren auf krächzendes Gewimmer, jammernde Frauenstimmen und verstörende Interferenzmuster.
Ja, man merkt TRINACRIA sein Bemühen, möglichst experimentell rüberzukommen, jederzeit an. Gleichzeitig soll das Ganze dann aber auch nicht allzu verrückt sein, um nicht jeden Fan gleich bei den ersten Klängen zu vergrätzen. In Folge dessen werden einzelne Elemente derart in die Länge gezogen oder unendlich oft wiederholt, dass man sich meist die Songs um die Hälfte verkürzt wünscht. Wahrscheinlich ist das aber auch nur ein weiteres Indiz dafür, das Teil doch irgendwo in die Doom-Ecke zu schieben.
Wer mit der Marke ENSLAVED hierher gelockt wurde, wird in den meisten Fällen bald schon die Nase rümpfen. Wer sich gern mal in seinem Zimmer einschließt, um den Klängen des Waldes oder irgendeiner spirituell erleuchteten Düstercombo beim Nachdenken zuzuhören, sollte die schneller gespielten Stücke überspringen und wird sich bestimmt wohlfühlen. Wirklich Experimentierfreudigen passiert aber garantiert viel zu wenig.
Alles in allem trifft der abgenudelte Spruch auf dem Infozettel „Man kann es lieben oder hassen, dazwischen gibt es sehr wenig Spielraum“ nur die halbe Wahrheit: Man kann „Travel…“ lieben oder es einfach am Rand verschimmeln lassen, weil es einem schlichtweg egal ist.
Je nachdem, an welcher Stelle man in „Travel Now Journey Infinitely“ einsteigt, könnte man das Album entweder in die Doom oder die experimentelle Black Metal-Ecke stecken. In beiden Fällen jedoch sorgen wilde Soundkollagen und Verzerrungen für ein doch irgendwie zusammengehöriges Gesamtbild. Da gipfeln längere Ruhepausen, in denen einzelne Klänge langsam vor sich hin plätschern, in surreale Gewaltausbrüche. Da treffen schrabbelige und absichtlich schlecht aufgenommene Gitarren auf krächzendes Gewimmer, jammernde Frauenstimmen und verstörende Interferenzmuster.
Ja, man merkt TRINACRIA sein Bemühen, möglichst experimentell rüberzukommen, jederzeit an. Gleichzeitig soll das Ganze dann aber auch nicht allzu verrückt sein, um nicht jeden Fan gleich bei den ersten Klängen zu vergrätzen. In Folge dessen werden einzelne Elemente derart in die Länge gezogen oder unendlich oft wiederholt, dass man sich meist die Songs um die Hälfte verkürzt wünscht. Wahrscheinlich ist das aber auch nur ein weiteres Indiz dafür, das Teil doch irgendwo in die Doom-Ecke zu schieben.
Wer mit der Marke ENSLAVED hierher gelockt wurde, wird in den meisten Fällen bald schon die Nase rümpfen. Wer sich gern mal in seinem Zimmer einschließt, um den Klängen des Waldes oder irgendeiner spirituell erleuchteten Düstercombo beim Nachdenken zuzuhören, sollte die schneller gespielten Stücke überspringen und wird sich bestimmt wohlfühlen. Wirklich Experimentierfreudigen passiert aber garantiert viel zu wenig.
Alles in allem trifft der abgenudelte Spruch auf dem Infozettel „Man kann es lieben oder hassen, dazwischen gibt es sehr wenig Spielraum“ nur die halbe Wahrheit: Man kann „Travel…“ lieben oder es einfach am Rand verschimmeln lassen, weil es einem schlichtweg egal ist.