Blake - Starbringer
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. To The Stars ... (Intro)
2. Starbringer
3. Call Her Name
4. Evil Remains Evil
5. Walk In
6. Circles Of Light
7. Other Side (Intermission)
8. Beggars Farm
9. Crawl
10. Son Of Fire
11. Black Spirit
12. Junkie Is Coming
13. Dark Side Of The Planet (Outro)
Die Bloodchamber meint:
Manchmal ist es doch gut, wenn man sich CDs mehr als einmal anhört. Ein aktuelles Beispiel für diese These wären BLAKE aus Finnland, denn nach dem ersten Antesten war ich schon kurz davor, den Silberling mit Schmackes in die nächste Ecke zu pfeffern, denn irgendwie sagte mir der altbackene Hardrock der Nordlichter so überhaupt gar nicht zu. Aber siehe da : mit jedem Durchlauf bekam mir die Mucke besser, und mittlerweile muß ich doch feststellen, daß BLAKE gar nicht sooo übel sind.
Dabei sind die Finnen weder originell noch innovativ, denn der Sound der Band orientiert mehr oder weniger offensichtlich an den ersten Danzig Alben, was man neben der typischen Gitarrenarbeit vor allem an den Vocals von Frontmann Aard festmachen kann, der tatsächlich wie eine Art Light Version des jungen Glenn klingt. Ärgerlicherweise hat der Kerl aber entweder ne echt kratzige Stimme oder jemand hatte die Idee, einen doch recht nervigen Verzerrereffekt über sein Organ zu legen, weshalb man nicht wirklich von einer erstklassigen Stimme sprechen kann – allerdings auch nicht von einer schlechten. Gutes Mittelmaß mit Wiedererkennungswert, würde ich mal sagen.
Kommen wir zur Musik : die ist instrumental sehr anständig inszeniert und lebt in erster Linie von der fetten Produktion und der kompetenten Gitarrenfraktion, die in wirklich jedem Song gute bis sehr gute Schweineriffs untergebracht hat, was den Tracks eine ansprechende Dynamik verpaßt, die allerdings (leider) regelmäßig von ruhigen Parts unterbrochen wird, welche man aber absolut nicht als passend bezeichnen kann. Zu oft wird auf Laut/Leise Sequenzen gesetzt, zu oft wird geflüstert, zu oft das Stück dadurch zerstört. Prinzipiell gibt es gegen solche Experimente ja nichts zu sagen, aber BLAKE benutzen dieses Stilmittel wirklich in jedem Songs bis zum Erbrechen, so daß ein Element, welches eigentlich Abwechslung reinbringen sollte, nur noch nervt und somit das Album unterm Strich total gleichförmig klingen läßt, was vor allem in der zweiten Hälfte der Platte ganz schön auf den Sack geht. In diesem Zusammenhang hilft es natürlich auch nicht weiter, daß alle Tracks außer "Walk In“ (klingt wie das Gegenstück zu "She Rides“ vom Danzig Debüt) "Black Spirit“ (ruhig und düster) und "Junkie Is Coming“ (schneller, heftiger Rausschmeißer) im oberen Mid-Tempo gehalten sind und somit noch weniger Spielraum für Überraschungen bereithalten.
Damit jetzt hier aber kein falsches Bild entsteht sei gesagt, daß der Titeltrack, "Call Her Name“, "Evil Remains Evil“ und "Circles Of Light“ durchaus Spaß machen können und die CD für Genre Fans und Danzig Süchtige sicherlich eine gewisse Daseinsberechtigung hat – ob sich allerdings noch weitere Publikumsschichten von der Mucke ansprechen lassen, wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Dabei sind die Finnen weder originell noch innovativ, denn der Sound der Band orientiert mehr oder weniger offensichtlich an den ersten Danzig Alben, was man neben der typischen Gitarrenarbeit vor allem an den Vocals von Frontmann Aard festmachen kann, der tatsächlich wie eine Art Light Version des jungen Glenn klingt. Ärgerlicherweise hat der Kerl aber entweder ne echt kratzige Stimme oder jemand hatte die Idee, einen doch recht nervigen Verzerrereffekt über sein Organ zu legen, weshalb man nicht wirklich von einer erstklassigen Stimme sprechen kann – allerdings auch nicht von einer schlechten. Gutes Mittelmaß mit Wiedererkennungswert, würde ich mal sagen.
Kommen wir zur Musik : die ist instrumental sehr anständig inszeniert und lebt in erster Linie von der fetten Produktion und der kompetenten Gitarrenfraktion, die in wirklich jedem Song gute bis sehr gute Schweineriffs untergebracht hat, was den Tracks eine ansprechende Dynamik verpaßt, die allerdings (leider) regelmäßig von ruhigen Parts unterbrochen wird, welche man aber absolut nicht als passend bezeichnen kann. Zu oft wird auf Laut/Leise Sequenzen gesetzt, zu oft wird geflüstert, zu oft das Stück dadurch zerstört. Prinzipiell gibt es gegen solche Experimente ja nichts zu sagen, aber BLAKE benutzen dieses Stilmittel wirklich in jedem Songs bis zum Erbrechen, so daß ein Element, welches eigentlich Abwechslung reinbringen sollte, nur noch nervt und somit das Album unterm Strich total gleichförmig klingen läßt, was vor allem in der zweiten Hälfte der Platte ganz schön auf den Sack geht. In diesem Zusammenhang hilft es natürlich auch nicht weiter, daß alle Tracks außer "Walk In“ (klingt wie das Gegenstück zu "She Rides“ vom Danzig Debüt) "Black Spirit“ (ruhig und düster) und "Junkie Is Coming“ (schneller, heftiger Rausschmeißer) im oberen Mid-Tempo gehalten sind und somit noch weniger Spielraum für Überraschungen bereithalten.
Damit jetzt hier aber kein falsches Bild entsteht sei gesagt, daß der Titeltrack, "Call Her Name“, "Evil Remains Evil“ und "Circles Of Light“ durchaus Spaß machen können und die CD für Genre Fans und Danzig Süchtige sicherlich eine gewisse Daseinsberechtigung hat – ob sich allerdings noch weitere Publikumsschichten von der Mucke ansprechen lassen, wage ich doch sehr zu bezweifeln.