Enemy Is Us - Venomized
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Through vile black blood
2. My cross to bear
3. Show me them horns
4. Venomized
5. End this life
6. We are the filth
7. Tear this world apart
8. The red inside
9. Carnal betray
10. At the end of my rope
11. Heading towards the light
Die Bloodchamber meint:
ENEMY IS US präsentieren uns melodischen Death/Thrash aus Schweden. Klingt nach einer alteingebrachten Idee, die aber durchaus Spaß machen könnte. Mit „Venomized“ veröffentlicht die Band ihre zweite Full-Length Platte und eifert Bands vom Format THE DUSKFALL oder alten SOILWORK nach. Unterlegt von einer deftigen Produktion aus dem Hause Bergstrand (IN FLAMES, SOILWORK) prescht das Album mit „Through Vile Black Blood“ los…
…und liefert damit gleich reine Durchschnittskost ab. Der Titel lebt von treibenden Drums, thrashigen Riffs und gut gemachten, aber unspektakulären Shouts. Uninspiriertes Gepolter, das auch nach 2 ½ Minuten bereits vorbei ist und nicht einmal halb so lange braucht, um wieder aus dem Gedächtnis verschwunden zu sein. Leider zieht sich dieser gesichtslose Faden durch das komplette Album. Ideenlosigkeit, mangelnde Individualität und Inspiration lassen „Venomized“ zu einem öden Langweiler verkommen, der im Grunde nur von seiner fetten Produktion lebt. Es gibt so viele Underground-Kapellen, die einen solchen Sound viel eher verdient hätten. Mit „hookfilled choruses“ und „unforgettable riffs“ huldigt der Beipackzettel seine Todesbleijünger, doch genau das sind die Punkte, die das Album nicht bieten kann. Die Hooks bleiben nicht hängen, die Riffs hat man bereits tausendmal gehört! Nummern wie „My Cross to Bear“ oder „End this Life“ sind sicher nicht schlecht, allerdings hat man sie auch schon auf zahlreichen anderen Alben der oben genannten Bands viel besser gehört. Für Abwechslung sorgen höchstens die peinlichen Hardcore-Shouts in „Show me them Horns“, das mit Sprechgesang und Samples versehene „We Are the Filth“ und das Akustikgeklimper in „Heading towards the Light“.
„Venomized“ ist reine Durchschnittskost! Die eigentlich recht talentierten Schweden haben das Problem, dass ihnen ein guter Songwriter fehlt und dass sie wahrscheinlich jeden Abend alte IN FLAMES, SOILWORK und THE DUSKFALL zum Einschlafen hören und sich deswegen nicht von ihren Vorbildern lösen können. Für zwei bis drei Titel mag das Ganze ja noch Spaß machen, über die komplette Distanz versagt die Hörfreude allerdings deutlich! Dank der knallenden Produktion rettet sich das Album im Endeffekt noch knapp über die Grenze der völligen Belanglosigkeit.
…und liefert damit gleich reine Durchschnittskost ab. Der Titel lebt von treibenden Drums, thrashigen Riffs und gut gemachten, aber unspektakulären Shouts. Uninspiriertes Gepolter, das auch nach 2 ½ Minuten bereits vorbei ist und nicht einmal halb so lange braucht, um wieder aus dem Gedächtnis verschwunden zu sein. Leider zieht sich dieser gesichtslose Faden durch das komplette Album. Ideenlosigkeit, mangelnde Individualität und Inspiration lassen „Venomized“ zu einem öden Langweiler verkommen, der im Grunde nur von seiner fetten Produktion lebt. Es gibt so viele Underground-Kapellen, die einen solchen Sound viel eher verdient hätten. Mit „hookfilled choruses“ und „unforgettable riffs“ huldigt der Beipackzettel seine Todesbleijünger, doch genau das sind die Punkte, die das Album nicht bieten kann. Die Hooks bleiben nicht hängen, die Riffs hat man bereits tausendmal gehört! Nummern wie „My Cross to Bear“ oder „End this Life“ sind sicher nicht schlecht, allerdings hat man sie auch schon auf zahlreichen anderen Alben der oben genannten Bands viel besser gehört. Für Abwechslung sorgen höchstens die peinlichen Hardcore-Shouts in „Show me them Horns“, das mit Sprechgesang und Samples versehene „We Are the Filth“ und das Akustikgeklimper in „Heading towards the Light“.
„Venomized“ ist reine Durchschnittskost! Die eigentlich recht talentierten Schweden haben das Problem, dass ihnen ein guter Songwriter fehlt und dass sie wahrscheinlich jeden Abend alte IN FLAMES, SOILWORK und THE DUSKFALL zum Einschlafen hören und sich deswegen nicht von ihren Vorbildern lösen können. Für zwei bis drei Titel mag das Ganze ja noch Spaß machen, über die komplette Distanz versagt die Hörfreude allerdings deutlich! Dank der knallenden Produktion rettet sich das Album im Endeffekt noch knapp über die Grenze der völligen Belanglosigkeit.
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
