Silenzio - Silenzio (EP)
Progressive Power Metal
erschienen am 21.05.2008 als Eigenproduktion
dauert 24:06 min
erschienen am 21.05.2008 als Eigenproduktion
dauert 24:06 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Visions from Tomorrow
2. Dragonfly
3. Song of pain
4. Silenzio
Die Bloodchamber meint:
Welch Überraschung – eine progressive Power Metal Scheibe aus Italien (eine Konstellation, die nicht ohne „begründete Vorurteile“ ist), die mich schlicht überzeugt, die nahezu ohne Kitsch, ohne heroisches Pathos auskommt. Kurz: eine gute CD. Die Demo von SILENZIO ist also alles – außer leise. Man setzt zwar auf den ersten Blick auf Altbekanntes, aber man spielt so frisch, so unbelastet, so unbeschwert, dass es eine wahre Freude ist. Technisch auf einem unglaublichen Level angesiedelt, gelingen selbst die halsbrecherischsten Licks und Skalenläufe, die indessen nicht abgedroschen klingen, sondern sich in ihrer Summe zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenfügen. Lediglich die Gitarre hat noch Potential, das gerade darin liegt, langsamer zu spielen, den Tönen mehr Zeit zu geben. Gitarristen eben...
Fantastisch das Keyboard, das mit einer berauschenden Leichtigkeit zwischen Klangteppich und klassischen Einlagen wechselt. Dem Mann zuzuhören ist eine akustische Wohltat. Scheinbar mühelos baut man zwischen schweren Metal-Riffs einen Part ein, der sich so auf jeder Funk-CD wiederfinden könnte, ein slappender Bassspieler und eine vertrackte Rhythmik. Einfach toll. Auch gesanglich ist alles im grünen Bereich, auch wenn der Sänger selbst keine Ausnahmeerscheinung darstellt. Aber er liefert einen soliden Job ab, hat gerade in den höheren Tönen eine kräftige Stimme und weiß interessante Gesangslinien zu schreiben.
Da sich leider nur vier Songs auf der selbstbetitelten Demo befinden, lohnt es sich nicht, einzelne Stücke herauszugreifen, was auch nicht nötig ist, denn alle sind sie erstklassig, machen sie Spaß, sind sie abwechslungsreich und prägnant gestaltet. Im Titelsong wechselt man schließlich sogar zwischen Englisch und Italienisch – eine Idee, die im Ergebnis funktioniert. Also bitte, wer mal hören möchte, wie italienischer Power Metal mit Prog-Einschlag klingen kann, der darf sich gerne SILENZIO anhören. Hier ist noch massig Potential vorhanden und ich erwarte gespannt, was man als nächstes aus dem Stiefelland hören wird.
Fantastisch das Keyboard, das mit einer berauschenden Leichtigkeit zwischen Klangteppich und klassischen Einlagen wechselt. Dem Mann zuzuhören ist eine akustische Wohltat. Scheinbar mühelos baut man zwischen schweren Metal-Riffs einen Part ein, der sich so auf jeder Funk-CD wiederfinden könnte, ein slappender Bassspieler und eine vertrackte Rhythmik. Einfach toll. Auch gesanglich ist alles im grünen Bereich, auch wenn der Sänger selbst keine Ausnahmeerscheinung darstellt. Aber er liefert einen soliden Job ab, hat gerade in den höheren Tönen eine kräftige Stimme und weiß interessante Gesangslinien zu schreiben.
Da sich leider nur vier Songs auf der selbstbetitelten Demo befinden, lohnt es sich nicht, einzelne Stücke herauszugreifen, was auch nicht nötig ist, denn alle sind sie erstklassig, machen sie Spaß, sind sie abwechslungsreich und prägnant gestaltet. Im Titelsong wechselt man schließlich sogar zwischen Englisch und Italienisch – eine Idee, die im Ergebnis funktioniert. Also bitte, wer mal hören möchte, wie italienischer Power Metal mit Prog-Einschlag klingen kann, der darf sich gerne SILENZIO anhören. Hier ist noch massig Potential vorhanden und ich erwarte gespannt, was man als nächstes aus dem Stiefelland hören wird.