Descendants Of Cain - The Tao Of Wisdom And Misery
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Between You And Oblivion
2. Made By You
3. Confessions
4. Organism
5. Transcendence
6. Seraphims Desire
7. Human
8. Prayer For Deliverance
9. Hymn Of The Shades
10. Captive
11. Winters Heart
12. The Hidden Voice
13. Break Down
14. The Listeners
15. The Phantom Ball
Die Bloodchamber meint:
Value for Money – wer schon mehr als 12 Tacken für ne CD berappt, ist meist froh, wenn die Platte mehr als 30 Minuten Spielzeit aufweisen kann. Ausnahmen, die über die volle Länge einer bespielbaren CD gehen, freuen immer das Herz – wenn sie denn nicht nach eben 30 Minuten vollkommen nerven. Und die Abkömmlinge Kains wollen uns nun mit 74:47 beglücken, na, ob das klappt?
THE DESCENDANTS OF CAIN sollen, glaubt man den Infos, Gothic Rock spielen. Überall liest man, dass dieses Genre tot sei – nun gut, SENTENCED haben sich zwar aufgelöst und POISONBLACK können das Loch nur schwer füllen, Bands wie END OF GREEN, KATATONIA und LACRIMAS PROFUNDERE hingegen halten meiner Meinung nach die Genrefackel noch weiterhin am leuchten. Zudem ist THE DESCENDANTS OF CAIN meiner Meinung nach nur teilweise Gothic Rock. Dafür wird viel zu selten die Tempo-Schraube angezogen, meistens wirkt es eher wie „normaler“, atmosphärischer Gothic Metal. UNINVITIED GUEST, die auch aus Großbritannien kommen, lassen da schon öfters Dampf ab. Im direkten Vergleich mit ihren Heimatkonkurrenten, den ungebetenen Gästen, ziehen THE DESCENDANTS OF CAIN auch den Kürzeren. Woran liegt das?
Nun, THE DESCENDANTS OF CAIN Sänger „D“ (nicht mit dem Tanzbären von RTL2 verwechseln!) ist stimmlich vom Timbre zwar ähnlich annehmbar wie sein Kollege Dean Hathaway, variiert leider in den seltensten Fällen die Melodien. Damit wirkt die Musik spätestens nach genannten dreißig Minuten wie ein langer, zäher Brei. Da helfen auch instrumentale Abwechslungen nicht mehr, da die Musik doch sehr zentral auf den Gesang komponiert wurde – was auch daran liegt, dass der gute „D“ die Musik im Alleingang komponiert und die anderen Musiker eher Gastperformances abliefern.
Etwas irritierend war für mich auch die Tracklist – offiziell hat die Platte nur 15 Songs, auf meiner Promo hatten sich nach ultra-öden Stilletracks noch 3 Songs versteckt. Der einzige Song, der wirklich überrascht, kommt also fast am Ende – „The Face within the Mirror“.
Fazit: Wer auf atmosphärischen, in geringen Maßen rockigen Gothic Metal steht, sollte mal ein Ohr riskieren. Ich gebe aber offen zu, dass ich mir CD nur stückweise zu Gemüte führen konnte. Dafür ist der Gesang einfach zu langweilig und die Musik auf Dauer zu langsam – was im Doom Metal Spaß machen kann, nervt hier. 6 Punkte.
THE DESCENDANTS OF CAIN sollen, glaubt man den Infos, Gothic Rock spielen. Überall liest man, dass dieses Genre tot sei – nun gut, SENTENCED haben sich zwar aufgelöst und POISONBLACK können das Loch nur schwer füllen, Bands wie END OF GREEN, KATATONIA und LACRIMAS PROFUNDERE hingegen halten meiner Meinung nach die Genrefackel noch weiterhin am leuchten. Zudem ist THE DESCENDANTS OF CAIN meiner Meinung nach nur teilweise Gothic Rock. Dafür wird viel zu selten die Tempo-Schraube angezogen, meistens wirkt es eher wie „normaler“, atmosphärischer Gothic Metal. UNINVITIED GUEST, die auch aus Großbritannien kommen, lassen da schon öfters Dampf ab. Im direkten Vergleich mit ihren Heimatkonkurrenten, den ungebetenen Gästen, ziehen THE DESCENDANTS OF CAIN auch den Kürzeren. Woran liegt das?
Nun, THE DESCENDANTS OF CAIN Sänger „D“ (nicht mit dem Tanzbären von RTL2 verwechseln!) ist stimmlich vom Timbre zwar ähnlich annehmbar wie sein Kollege Dean Hathaway, variiert leider in den seltensten Fällen die Melodien. Damit wirkt die Musik spätestens nach genannten dreißig Minuten wie ein langer, zäher Brei. Da helfen auch instrumentale Abwechslungen nicht mehr, da die Musik doch sehr zentral auf den Gesang komponiert wurde – was auch daran liegt, dass der gute „D“ die Musik im Alleingang komponiert und die anderen Musiker eher Gastperformances abliefern.
Etwas irritierend war für mich auch die Tracklist – offiziell hat die Platte nur 15 Songs, auf meiner Promo hatten sich nach ultra-öden Stilletracks noch 3 Songs versteckt. Der einzige Song, der wirklich überrascht, kommt also fast am Ende – „The Face within the Mirror“.
Fazit: Wer auf atmosphärischen, in geringen Maßen rockigen Gothic Metal steht, sollte mal ein Ohr riskieren. Ich gebe aber offen zu, dass ich mir CD nur stückweise zu Gemüte führen konnte. Dafür ist der Gesang einfach zu langweilig und die Musik auf Dauer zu langsam – was im Doom Metal Spaß machen kann, nervt hier. 6 Punkte.