Discipline - Old Pride, New Glory (Compilation)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Stand (Motörhead)
2. Power (Agnostic Front)
3. We're Not Gonna Take It (Twisted Sister)
4. Don't Forget The Struggle (Warzone)
5. I Wanna Live (Ramones)
6. Rebel Yell (Billy Idol)
7. Show You No Mercy (Cro Mags)
8. My World (The Crack)
9. Cum On Feel The Noizz (Slade)
10. One Law For Them (4 Skins)
11. Delirious (Heavy Metal Kids)
12. Going To The Run (Golden Earring)
13. War On The Terraces (Cockney Rejects)
14. Astro Zombies (The Misfits)
15. One Of The Boys (Rose Tattoo)
16. When I'm Dancing I Ain't Fighting (Slade)
17. Runnin' Riot (Cock Sparrer)
18. Hang Up Your Boots (Slapshot)
19. No More Heroes (Stranglers)
20. Generation Of Scars (Terrible Twins)
21. Nice Boys (Rose Tattoo)
22. Saturdays Heroes (The Business)
23. A Tale Of Moran (Sheer Terror)
24. Chaos (4 Skins)
25. Prison Bound (Social Distortion)
26. Saturdays Glory (Argy Bargy)
27. Fight To Live (Blitz)
28. Violence In Our Minds (live) (Last Resort)
29. Crucified (live) (Iron Cross)
30. Frontline Skins (live) (The Bruisers)
Die Bloodchamber meint:
Was will der geneigte DISCIPLINE Fan? Street Punk Hymnen zum Mitgröhlen mit nicht allzu viel Tiefgang möchte man meinen. Die mittlerweile fünf Haudraufs aus Eindhoven entwickeln sich davon aber immer mehr weg. „Downfall of the working man“ war schon eine musikalische Herausforderung an den DISCIPLINE Hörer, bei SOULTAMER versucht Joost den Graaf sogar richtig zu singen, was gründlich daneben ging.
Nun kommt also fast pünktlich zur Europameisterschaft ein Coveralbum heraus, mit Songs von denen man nicht unbedingt gedacht hätte, dass so etwas von DISCIPLINE gecovert wird, denn davor hat man sich doch fast ausschließlich an alten Hardcore und Oi! Klassikern orientiert. Nun wagen sie sich an Stücke von TWISTED SISTER, SLADE und GOLDEN EARRING, die sich aber durchaus in die DISCIPLINE Discographie einfügen, denn nicht zu Unrecht coverten sie auf „Downfall of the working man“ schon „When I’m dancing I ain’t fighting“ von SLADE. In dem Stil des letzten Albums ist die erste CD von „Old Pride, New Glory“ auch gehalten, die zwölf Songs wurden gecovert und dabei etwas in die DISCIPLINE Richtung verändert, aber sie bleiben erkennbar. Mit diesem Album bestätigen die Eindhovener noch mal, dass sie gewillt sind, sich weiterzuentwickeln und ihre Richtung gefunden haben. Wer aber schon mit „Downfall of the working man“ nichts anfangen konnte, wird das auch mit „Old Pride, New Glory“ nicht können. Interessant sind auch noch Joosts Erklärungen im Booklet was DISCIPLINE mit dieser und jener Band verbindet und warum sie die Songs ausgesucht haben.
Als Zugabe gibt es noch die zweite CD mit 18 Coversongs, die sich so über die Jahre angesammelt hatten und die noch mal in der Original-Version auf der CD zusammengefasst worden sind und so für die Entwicklung der Band vom Hardcore zum Street Punk oder Rock stehen. „Violence in our minds“, „Crucified“ und „Frontline skins“ gibt es dann zum Abschluss auch noch als Liveversionen.
Speziell auf CD 1 fehlt bei einigen Stücken doch etwas der Biss, den „Downfall of the working man“ noch hatte und der auch auf CD 2 vorhanden ist. Man wird das Gefühl nicht los, dass die erste CD doch etwas lieblos zusammengestellt worden ist. Außerdem hätte man noch etwas mehr an den Songs feilen und verändern können. Trotzdem ist „Old Pride, New Glory“ für Fans der Boys eine lohnende Investition, zum Preis einer einzelnen CD gibt es zwei mit neuen und teils sehr raren Liedern.
Nun kommt also fast pünktlich zur Europameisterschaft ein Coveralbum heraus, mit Songs von denen man nicht unbedingt gedacht hätte, dass so etwas von DISCIPLINE gecovert wird, denn davor hat man sich doch fast ausschließlich an alten Hardcore und Oi! Klassikern orientiert. Nun wagen sie sich an Stücke von TWISTED SISTER, SLADE und GOLDEN EARRING, die sich aber durchaus in die DISCIPLINE Discographie einfügen, denn nicht zu Unrecht coverten sie auf „Downfall of the working man“ schon „When I’m dancing I ain’t fighting“ von SLADE. In dem Stil des letzten Albums ist die erste CD von „Old Pride, New Glory“ auch gehalten, die zwölf Songs wurden gecovert und dabei etwas in die DISCIPLINE Richtung verändert, aber sie bleiben erkennbar. Mit diesem Album bestätigen die Eindhovener noch mal, dass sie gewillt sind, sich weiterzuentwickeln und ihre Richtung gefunden haben. Wer aber schon mit „Downfall of the working man“ nichts anfangen konnte, wird das auch mit „Old Pride, New Glory“ nicht können. Interessant sind auch noch Joosts Erklärungen im Booklet was DISCIPLINE mit dieser und jener Band verbindet und warum sie die Songs ausgesucht haben.
Als Zugabe gibt es noch die zweite CD mit 18 Coversongs, die sich so über die Jahre angesammelt hatten und die noch mal in der Original-Version auf der CD zusammengefasst worden sind und so für die Entwicklung der Band vom Hardcore zum Street Punk oder Rock stehen. „Violence in our minds“, „Crucified“ und „Frontline skins“ gibt es dann zum Abschluss auch noch als Liveversionen.
Speziell auf CD 1 fehlt bei einigen Stücken doch etwas der Biss, den „Downfall of the working man“ noch hatte und der auch auf CD 2 vorhanden ist. Man wird das Gefühl nicht los, dass die erste CD doch etwas lieblos zusammengestellt worden ist. Außerdem hätte man noch etwas mehr an den Songs feilen und verändern können. Trotzdem ist „Old Pride, New Glory“ für Fans der Boys eine lohnende Investition, zum Preis einer einzelnen CD gibt es zwei mit neuen und teils sehr raren Liedern.
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
