Endoras - Blood On The Horizon

Endoras - Blood On The Horizon
Power Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 45:49 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Ouverture
2. Where Eagles Dare
3. Blood On The Horizon
4. The Farewell Stone
5. Princess Of The Dawn
6. By The Firelight]
7. Once In A Lifetime
8. Black Jack Inns
9. The Dawn of History

Die Bloodchamber meint:

ENDORAS vermengen auf „Blood on the Horizon“ Heavy/Melodic Metal mit folkloristischen und raueren Elementen. Das liest sich vielleicht interessant und ist es in manchen Fällen möglicherweise auch – bei den Schweizern ist das jedoch leider weniger der Fall.

Die fünf Musiker haben einige nette, getragene Melodien und Ideen im Repertoire – das war es aber auch schon. Die Titel, welche sich aus typischen Melodic Metal-Riffs und einigen ruhigeren Einspielern zusammensetzen, dümpeln die meiste Zeit harmlos vor sich hin. Das Ganze klingt recht drucklos und bisweilen klischeehaft. ENDORAS versuchen zwar Abwechslung und Spannung reinzubringen, so zum Beispiel bei „Once in a Lifetime“, wo sich getragenere Passagen mit etwas dramatischerem und auch mal wirbelnderem Material kombinieren.

Das gelingt aber selten, was mitunter auch daran liegt, dass insbesondere der Gesang – aber auch das Instrumentale – nicht unbedingt überzeugen können. Die melodische Stimme klingt recht kraftlos und bewegt sich auch nicht immer in harmonischen Regionen. Der raue Gesang ist dazu noch krächzig und wenig stimmungsvoll, was dem Album auch nicht gut tut. Auf Dauer wird „Blood on the Horizon“ dann auch ziemlich nervig.
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