Arditi - Omne Ensis Imperia
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Omne Ensis Impera
2. Der Angriff geht weiter
3. Decisive War
4. Perseverance Is All
5. Profound Truths
6. Sons Of God
7. Onwards!
8. Cladem Nescimus
9. Endkampf
Die Bloodchamber meint:
ARDITI aus Schweden also … soso, recht martialisch kommt hier alles daher. ARDITI, so hießen die italienischen Sturmtruppen im 1. Weltkrieg, im Booklet prangt in weißen Lettern: “We sing the praise of war. Not for the way it makes people die, but for the way it makes people come alive.”. Aha, Kriegsführung ist also angesagt. Nun dieses Thema finde ich reichlich ausgelutscht. VREID haben auf “I Krig” eine äußerst interessante Thematisierung des Krieges aufgegriffen, ansonsten ist mir der ganze Ballerkram zu blöd. Sei es MARDUK, BATALLION oder ENDSTILLE…, alles irgendwie lapidar und ermüdend. Warum also nun ARDITI? Sie sind ein Duo, bestehend aus H. Möller und M. Björkmann. Letzterer hatte auch bei Alben von MARDUK seine Finger im Spiel, was das Kriegsthema natürlich erklären kann. ARDITI sind trotzdem anders. Sie haben rein gar nichts mit Metal zu tun. Eine Mischung aus Industrial, Ambient und EBM wird hier vorgelegt, wie sie beklemmender nicht sein könnte.
Stampfend, orchestral in voller Lautstärke; ein Genuss! “Omne Ensis Impera” könnte ein Soundtrack zu einem Schlachtenepos sein. Musikalisch druckvoll und majestätisch, sieht man die angespannten Gesichter der Krieger, sich auf den Kampf vorbereiten. Ja, schließt man die Augen, sieht man einen Film vor sich. Ängstlich präparieren Soldaten ihre Waffen, essen und trinken noch eine Kleinigkeit, obwohl sie vor Aufregung keinen Bissen herunterkriegen müssten. Nur noch wenige Stunden bis zum Angriff. “Decisive War” ertönt. Die Soldaten nehmen noch eine Mütze Schlaf, wenn es möglich ist. Durch Artillerie wird die Ruhe gestört. Der entscheidende Krieg ist nah. Und doch Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den Lieben zu Hause, im Gegensatz zu den Gedanken an die gefallenen Freunde und Kameraden. Bosheit und Wut spiegelt sich in den Gesichtern wieder. Entschlossen zu Allem. Doch Ausdauer ist auf beiden Seiten. Der Kampf hat schon lange begonnen. Vorbei an toten Kameraden, vorbei an den Spuren des Krieges, hin zum Feind. Mitten im Kampf, die Gedanken verloren, sehen die Soldaten die Wahrheit des Krieges. Die Sinnlosigkeit? Überall Leichenberge. Die Söhne Gottes sind tot und dennoch allgegenwärtig. Klaffende Wunden, zerfetzte Torsos, abgetrennte Gliedmaßen … Verzweiflung macht sich breit. Doch es heißt weiter: Vorwärts! Die Schlacht muss gewonnen werden, bevor man selbst sein Leben verliert. Es wird gekämpft. Heroisch die Kampfführung. Die Richtung wird angezeigt. Bald ist es geschafft; die Schlacht geschlagen. Der Endkampf beginnt. Die Siegesfanfaren ertönen bereits. Man nimmt sie nur verworren wahr. Das verkrustete Blut im Ohr und die Lautstärke der Kavallerie nimmt einem das Gehör fast gänzlich. Und doch! Es ist geschafft. Nur wenige Überlebende auf dem Terrain. Rückzug. Die Gedanken sind nicht mehr bei den Lieben. Die Gedanken sind auf dem Schlachtfeld bei den zerfetzten Leichen.
Heroisch, majestätisch, beklemmend … so die Musik von ARDITI! Wahnsinn! Ein Wechsel von Weltuntergangsstimmung bis hin zur Hoffnung, von Todessehnsucht zum Lebensmut. Authentisch und glaubhaft intoniert von dem Duo aus Schweden.
Eine Bewertung unterlasse ich hier, weil ARDITI anders sind. Metalpuristen können damit bestimmt nichts anfangen. Allerdings für die, die für so einiges offen sind, dürfte “Omne Ensis Impera” ein geiles Werk instrumentaler Musik sein.
Ich für meinen Teil würde hier die Höchstpunktzahl zücken. Soviel Gefühl in diesem Musikgenre hab ich selten erlebt.
Stampfend, orchestral in voller Lautstärke; ein Genuss! “Omne Ensis Impera” könnte ein Soundtrack zu einem Schlachtenepos sein. Musikalisch druckvoll und majestätisch, sieht man die angespannten Gesichter der Krieger, sich auf den Kampf vorbereiten. Ja, schließt man die Augen, sieht man einen Film vor sich. Ängstlich präparieren Soldaten ihre Waffen, essen und trinken noch eine Kleinigkeit, obwohl sie vor Aufregung keinen Bissen herunterkriegen müssten. Nur noch wenige Stunden bis zum Angriff. “Decisive War” ertönt. Die Soldaten nehmen noch eine Mütze Schlaf, wenn es möglich ist. Durch Artillerie wird die Ruhe gestört. Der entscheidende Krieg ist nah. Und doch Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den Lieben zu Hause, im Gegensatz zu den Gedanken an die gefallenen Freunde und Kameraden. Bosheit und Wut spiegelt sich in den Gesichtern wieder. Entschlossen zu Allem. Doch Ausdauer ist auf beiden Seiten. Der Kampf hat schon lange begonnen. Vorbei an toten Kameraden, vorbei an den Spuren des Krieges, hin zum Feind. Mitten im Kampf, die Gedanken verloren, sehen die Soldaten die Wahrheit des Krieges. Die Sinnlosigkeit? Überall Leichenberge. Die Söhne Gottes sind tot und dennoch allgegenwärtig. Klaffende Wunden, zerfetzte Torsos, abgetrennte Gliedmaßen … Verzweiflung macht sich breit. Doch es heißt weiter: Vorwärts! Die Schlacht muss gewonnen werden, bevor man selbst sein Leben verliert. Es wird gekämpft. Heroisch die Kampfführung. Die Richtung wird angezeigt. Bald ist es geschafft; die Schlacht geschlagen. Der Endkampf beginnt. Die Siegesfanfaren ertönen bereits. Man nimmt sie nur verworren wahr. Das verkrustete Blut im Ohr und die Lautstärke der Kavallerie nimmt einem das Gehör fast gänzlich. Und doch! Es ist geschafft. Nur wenige Überlebende auf dem Terrain. Rückzug. Die Gedanken sind nicht mehr bei den Lieben. Die Gedanken sind auf dem Schlachtfeld bei den zerfetzten Leichen.
Heroisch, majestätisch, beklemmend … so die Musik von ARDITI! Wahnsinn! Ein Wechsel von Weltuntergangsstimmung bis hin zur Hoffnung, von Todessehnsucht zum Lebensmut. Authentisch und glaubhaft intoniert von dem Duo aus Schweden.
Eine Bewertung unterlasse ich hier, weil ARDITI anders sind. Metalpuristen können damit bestimmt nichts anfangen. Allerdings für die, die für so einiges offen sind, dürfte “Omne Ensis Impera” ein geiles Werk instrumentaler Musik sein.
Ich für meinen Teil würde hier die Höchstpunktzahl zücken. Soviel Gefühl in diesem Musikgenre hab ich selten erlebt.