Murdock - Silence
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Revelation
2. Parasomnia
3. Silence
4. Heroin
5. 10 Seconds To Decide On This
6. Nothing Left
7. No Lesson Learned
8. Sands Of Time
9. Distance (Bonustrack, Akustik)
Die Bloodchamber meint:
MURDOCK aus Neuss ist jung, unverbraucht und versucht mit ihrem taufrischen Silberling "Silence" eine breite Basis zu finden. Nebenher rappelt sich die fünfkköpfige Truppe mit zahlreichen Gigs den Arsch ab und möchte mit ihrem Metalcore-Gebräu ebenfalls die berühmten Zielgruppen erreichen. Metalcore ist das Stichwort. Klingt an sich nicht mehr ganz so innovativ, aber MURDOCK legen viel Seele und Herzblut in ihre Stücke.
Dabei passt die Band auf, eben nicht die berühmten Schwedentod-Riffs nachzuspielen, sondern arbeitet eher mit starken thrashigen Breitwandriffs und direkten, knallharten Arrngements. Voll in die Fresse geht das eingängige "Parasomnia", das mit einem sehr gut gelungenen Wechsel aus Kreischen, Grunzen und hymnischen Klargesang aufwartet. Weniger gelungen ist der schleppende Start mit "Revelation", aber das Titelstück reizt in bester Metalcore alles aus, was man als Fan braucht. Harmonien, Breakdowns und ein schleppender Zögling vor dem Herrn. Fies und fein. Die übrigen Songs brauchen sich auch nicht verstecken, haben Wumms (das hardcorige "Heroin"), das wiederum sehr eingängige und Genre typische "10 Seconds To Decide On This". Als Bonustracks hat die Band Akustiknummern zu "Distance" und "Parasomnia" drauf gepackt. Finde ich weniger gelungen, aber zeigt so manches Potenzial auf. Bei beiden Nummern weist gerade der klagend wirkende Gesang einige kleine Schiefpunkte auf, aber das kann man der Eile bei der Aufnahme zuschieben. Klingt auf jeden Fall live eingespielt und sofort aufs Tape gebannt.
MURDCOCK orientiert sich auf solide Weise an gängigen Metalcore- und moderneren Metalmustern der amerikanischen Machart, kann aber noch weiter an sich arbeiten und weiterentwickeln. Komponieren können sie schonmal und ihre Stücke straff bündeln. Mir hat es als Nicht-Metalcore-Experte und -Fan ganz gut überzeugt, für Fans ist das gute Teil auf jeden Fall ein Hingucker wert. Schaut auch mal, was die Jungs so live machen und wo sie auftreten.
Dabei passt die Band auf, eben nicht die berühmten Schwedentod-Riffs nachzuspielen, sondern arbeitet eher mit starken thrashigen Breitwandriffs und direkten, knallharten Arrngements. Voll in die Fresse geht das eingängige "Parasomnia", das mit einem sehr gut gelungenen Wechsel aus Kreischen, Grunzen und hymnischen Klargesang aufwartet. Weniger gelungen ist der schleppende Start mit "Revelation", aber das Titelstück reizt in bester Metalcore alles aus, was man als Fan braucht. Harmonien, Breakdowns und ein schleppender Zögling vor dem Herrn. Fies und fein. Die übrigen Songs brauchen sich auch nicht verstecken, haben Wumms (das hardcorige "Heroin"), das wiederum sehr eingängige und Genre typische "10 Seconds To Decide On This". Als Bonustracks hat die Band Akustiknummern zu "Distance" und "Parasomnia" drauf gepackt. Finde ich weniger gelungen, aber zeigt so manches Potenzial auf. Bei beiden Nummern weist gerade der klagend wirkende Gesang einige kleine Schiefpunkte auf, aber das kann man der Eile bei der Aufnahme zuschieben. Klingt auf jeden Fall live eingespielt und sofort aufs Tape gebannt.
MURDCOCK orientiert sich auf solide Weise an gängigen Metalcore- und moderneren Metalmustern der amerikanischen Machart, kann aber noch weiter an sich arbeiten und weiterentwickeln. Komponieren können sie schonmal und ihre Stücke straff bündeln. Mir hat es als Nicht-Metalcore-Experte und -Fan ganz gut überzeugt, für Fans ist das gute Teil auf jeden Fall ein Hingucker wert. Schaut auch mal, was die Jungs so live machen und wo sie auftreten.