Capitollium - Bloodfall Of Flash
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Bloodfall of Flesh
2. Nihil Versus Dei
3. Ego Sum Lead
4. Arachnophobia
5. Petrified Mirk
6. Mensis Of Mind
7. Triumphator
8. Chant For Eschaton 2000 (Behemoth cover)
9. Open the Gates (Hidden Track)
Die Bloodchamber meint:
CAPITOLLIUM scheinen recht produktiv zu sein, wie man an der Diskographie der ukrainischen Band erkennen kann (wobei Quantiät natürlich mitnichten Qualität bedeuten muss). Die 2001 gegründete Gruppe veröffentlicht mit „Bloodfall Of Flesh“ ihr viertes Album, welches neun Dark Black Metal-Titel mit sich bringt.
Bei diesen wird auf eher simple, powerchordlastige Riffs mit einigen Melodietönen gebaut und sowohl Keyboard als auch Synthesizer, in Form von typischen Klavier- und Chorusklängen, einiger Platz einräumt. Sowohl untermalend als hoher Choral als auch vordergründig mit eigener Melodielinie wird ab und zu opernhafter weiblicher Gesang verwendet, welcher durchaus passt.
Der Schwerpunkt liegt stimmlich jedoch auf tieferem, rauchigem Black Metal-Gesang. Dieser könnte im Vergleich zum weiblichen aber noch ein wenig ausgebaut werden, da er stellenweise zu eindimensional und krächzig klingt. Das könnte aber auch am Songwriting liegen, da er beim ganz netten Behemoth-Cover „Chant For Eschaton 2000“ etwas besser abschneidet.
Als etwas einschichtig kann man auch den Aufbau der Lieder bezeichnen, denn die Kombination deftigerer Verse mit dramatischeren Zwischenpassagen kann auf Dauer ein wenig langweilig werden. Es ist dabei jedoch anzumerken, dass gerade letztere bisweilen schon eine ganz passable, düstere, dunkelromantische Atmosphäre tragen; für welche man jedoch den erwähnten Keyboardteppichen und simplen Moll-Tonfolgen nicht abgeneigt sein darf.
Nicht so gut funktionieren hingegen teilweise die Passagen, in denen der Dampfhammer das Ruder übernimmt. Dann triften CAPITOLLIUM nämlich stellenweise etwas zu sehr in lahm dahinrumpelndes Gedresche ab – schön kombiniert werden Harmonie und Energie aber unter anderem im Verlauf von „Triumphator“, dessen ausladende Passagen recht wuchtig sind.
Man fühlt sich auf „Bloodfall Of Flesh“ also gewissermaßen hin- und hergerissen. Mal ist man von den Melodien verzückt, dann fühlt sich wieder zu sehr von mittelmäßigem Geholze eingestaubt. Insgesamt bietet das Album durchaus hörbaren, akzeptablen Dark Black Metal; mehr für die „offensichtliche“ Atmosphäre und den banaleren, kurzen Hörgenuss.
Bei diesen wird auf eher simple, powerchordlastige Riffs mit einigen Melodietönen gebaut und sowohl Keyboard als auch Synthesizer, in Form von typischen Klavier- und Chorusklängen, einiger Platz einräumt. Sowohl untermalend als hoher Choral als auch vordergründig mit eigener Melodielinie wird ab und zu opernhafter weiblicher Gesang verwendet, welcher durchaus passt.
Der Schwerpunkt liegt stimmlich jedoch auf tieferem, rauchigem Black Metal-Gesang. Dieser könnte im Vergleich zum weiblichen aber noch ein wenig ausgebaut werden, da er stellenweise zu eindimensional und krächzig klingt. Das könnte aber auch am Songwriting liegen, da er beim ganz netten Behemoth-Cover „Chant For Eschaton 2000“ etwas besser abschneidet.
Als etwas einschichtig kann man auch den Aufbau der Lieder bezeichnen, denn die Kombination deftigerer Verse mit dramatischeren Zwischenpassagen kann auf Dauer ein wenig langweilig werden. Es ist dabei jedoch anzumerken, dass gerade letztere bisweilen schon eine ganz passable, düstere, dunkelromantische Atmosphäre tragen; für welche man jedoch den erwähnten Keyboardteppichen und simplen Moll-Tonfolgen nicht abgeneigt sein darf.
Nicht so gut funktionieren hingegen teilweise die Passagen, in denen der Dampfhammer das Ruder übernimmt. Dann triften CAPITOLLIUM nämlich stellenweise etwas zu sehr in lahm dahinrumpelndes Gedresche ab – schön kombiniert werden Harmonie und Energie aber unter anderem im Verlauf von „Triumphator“, dessen ausladende Passagen recht wuchtig sind.
Man fühlt sich auf „Bloodfall Of Flesh“ also gewissermaßen hin- und hergerissen. Mal ist man von den Melodien verzückt, dann fühlt sich wieder zu sehr von mittelmäßigem Geholze eingestaubt. Insgesamt bietet das Album durchaus hörbaren, akzeptablen Dark Black Metal; mehr für die „offensichtliche“ Atmosphäre und den banaleren, kurzen Hörgenuss.