Thundertale - Milzinai
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Is Girui (Intro)
2. Milzinai
3. Knights of the burning hill
4. Zen Klai
5. Thunder take me away
6. Su Veju
7. Is it worth
8. Suslamejo girios Medziai
9. Dance in the wind
10. Vienybes Dvasia
11. Uz Tevyne
Die Bloodchamber meint:
Das ist er also, mein erster musikalischer Kontakt mit dem Baltikum, genauer mit Litauen.
Dass es ein besonders fruchtbarer Kontakt ist, kann ich aber nicht sagen. Auch wenn ich jetzt weiß, wie es sich anhört, wenn jemand litauisch singt. Ist das der einzige Gewinn? Ja, leider ist bei THUNDERTALE für mich nicht mehr drin. Dafür ist die gebotene Musik einfach schon zu oft durch den Fleischwolf gedreht worden.
Heavy Metal in einem kriegerischen Gewand, mehr ist es nicht, was THUNDERTALE feil bieten. Kriegerisches Gewand? Zugegeben, das klingt etwas holprig, aber die Formulierung liegt nahe. Denn die Texte handeln allesamt vom Kämpfen, Sterben, vom niemals Aufgeben, von Heros und Pathos und dem kleinem Jungen, der seinen Großvater fragt: „Grandfather, who where those four men?“ Und der Vater antwortet: „Who were they? They...were the...“ Tja, der Rest ist zensiert, wir wollen ja keinen Ärger.
Lyrisch boxt man sich also durch die Weltgeschichte, zumindest was die englischen und für mich damit verständlichen Texte (die oftmals furchtbar einfach sind) anbelangt – und ich nehme mir jetzt hier mal die Frechheit heraus zu behaupten, dass die übrigen Texte thematisch nicht abweichen.
Zwar können THUNDERTALE mit einer vernünftigen Produktion aufwarten und auch der Sänger ist, sagen wir, solide, aber die Musik selbst ist schlicht langweilig. Strukturell spult man schon tausend mal gehörte Abläufe wieder, Strophe langsamer, Refrain schneller, hier Solo, da Bridge dann eine Drehung und wieder in den Refrain. Wer kennt es nicht. Zur Auflockerung gibt es morbide Balladen und dann wird wieder die Keule geschwungen, immer feste druff, bis auch der letzte da liegt. Fazit: Standard Metal, nicht wirklich prickelnd, für sogenannte Die-Hard-Fans vielleicht interessant, ansonsten geht diese CD eher in Richtung Rohstoffverschwendung. Einen Punkt gibt es extra, eine Art Exotenbonus, den die Texte in litauischer Sprache ausmachen. So, und nun muss ich los, im Nachbarort tagt eine Pazifistenveranstaltung...
Dass es ein besonders fruchtbarer Kontakt ist, kann ich aber nicht sagen. Auch wenn ich jetzt weiß, wie es sich anhört, wenn jemand litauisch singt. Ist das der einzige Gewinn? Ja, leider ist bei THUNDERTALE für mich nicht mehr drin. Dafür ist die gebotene Musik einfach schon zu oft durch den Fleischwolf gedreht worden.
Heavy Metal in einem kriegerischen Gewand, mehr ist es nicht, was THUNDERTALE feil bieten. Kriegerisches Gewand? Zugegeben, das klingt etwas holprig, aber die Formulierung liegt nahe. Denn die Texte handeln allesamt vom Kämpfen, Sterben, vom niemals Aufgeben, von Heros und Pathos und dem kleinem Jungen, der seinen Großvater fragt: „Grandfather, who where those four men?“ Und der Vater antwortet: „Who were they? They...were the...“ Tja, der Rest ist zensiert, wir wollen ja keinen Ärger.
Lyrisch boxt man sich also durch die Weltgeschichte, zumindest was die englischen und für mich damit verständlichen Texte (die oftmals furchtbar einfach sind) anbelangt – und ich nehme mir jetzt hier mal die Frechheit heraus zu behaupten, dass die übrigen Texte thematisch nicht abweichen.
Zwar können THUNDERTALE mit einer vernünftigen Produktion aufwarten und auch der Sänger ist, sagen wir, solide, aber die Musik selbst ist schlicht langweilig. Strukturell spult man schon tausend mal gehörte Abläufe wieder, Strophe langsamer, Refrain schneller, hier Solo, da Bridge dann eine Drehung und wieder in den Refrain. Wer kennt es nicht. Zur Auflockerung gibt es morbide Balladen und dann wird wieder die Keule geschwungen, immer feste druff, bis auch der letzte da liegt. Fazit: Standard Metal, nicht wirklich prickelnd, für sogenannte Die-Hard-Fans vielleicht interessant, ansonsten geht diese CD eher in Richtung Rohstoffverschwendung. Einen Punkt gibt es extra, eine Art Exotenbonus, den die Texte in litauischer Sprache ausmachen. So, und nun muss ich los, im Nachbarort tagt eine Pazifistenveranstaltung...