Soul Sabotage - Invisible Scars (EP)
Modern Metal / Rock
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 21:38 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 21:38 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Shattered
2. 32nd Floor Misery
3. Save The Planet - Kill Yourself
4. Invisible Scars
Die Bloodchamber meint:
SOUL SABOTAGE sind jung, frisch und unverbraucht. Direkt aus dem Klassenzimmer direkt in das Helion Studio geflogen. Dort hatte die Band sieben Songs aufgenommen, wovon vier auf "Invisible Scars" landeten. Mit dem ex-DARKSEED-Trommler Harald Winkler am Mikro gibt es zumindest ein bekanntes Gesicht. Aber ist das wichtig? Was erwartet uns bei den vier Tracks?
Zunächst modern klingende und eigenwillige Musik, die sich nicht richtig einordnen lässt. Rockige Riffs und Arrangements wechseln sich mit hardcorigen Grunzern und klar artikuliertem Gesang ab. Das ganze erscheint wenig gebündelt und zu 'gerade'. Zwar besitzt "32nd Floor Misery" eine klare Richtung, reizt mit melodischer Eingängigkeit aber geizt auch mit weiteren guten Ideen. Der Mittelpart ist durch die Streichereinsätze (Keyboard) und die gerade gespielten Drums einfach verkorkst und außerdem zu lang. Die Stücke "Save The Planet ..." und "Invisible Scars" wirken für sich gesehen stringenter, werden aber vom Pathos des gesungenen Kirchen-Anagramms "In Nomine Patri ..." sowie der wenig dominanten Stimme letzlich wieder negativ vereinnahmt. Der Sound ist etwas rough und plautzig geraten, eben nicht fett und rund.
"Invisible Scars" präsentiert uns eine Band, die noch am Anfang steht. Sicher können die jungen Hasen von den Erfahrungen von H. Winkler nur profitieren, aber dafür muss die Band wissen, wohin sie will. Auch wenn Genre-Schubladen für Musiker keine Barrieren sind, sollten sie schon wissen, wo sie sich einordnen möchte. Die EP ist ein guter Beginn, doch im Ganzen gesehen ist SOUL SABOTAGE noch entwicklungsfähig.
Zunächst modern klingende und eigenwillige Musik, die sich nicht richtig einordnen lässt. Rockige Riffs und Arrangements wechseln sich mit hardcorigen Grunzern und klar artikuliertem Gesang ab. Das ganze erscheint wenig gebündelt und zu 'gerade'. Zwar besitzt "32nd Floor Misery" eine klare Richtung, reizt mit melodischer Eingängigkeit aber geizt auch mit weiteren guten Ideen. Der Mittelpart ist durch die Streichereinsätze (Keyboard) und die gerade gespielten Drums einfach verkorkst und außerdem zu lang. Die Stücke "Save The Planet ..." und "Invisible Scars" wirken für sich gesehen stringenter, werden aber vom Pathos des gesungenen Kirchen-Anagramms "In Nomine Patri ..." sowie der wenig dominanten Stimme letzlich wieder negativ vereinnahmt. Der Sound ist etwas rough und plautzig geraten, eben nicht fett und rund.
"Invisible Scars" präsentiert uns eine Band, die noch am Anfang steht. Sicher können die jungen Hasen von den Erfahrungen von H. Winkler nur profitieren, aber dafür muss die Band wissen, wohin sie will. Auch wenn Genre-Schubladen für Musiker keine Barrieren sind, sollten sie schon wissen, wo sie sich einordnen möchte. Die EP ist ein guter Beginn, doch im Ganzen gesehen ist SOUL SABOTAGE noch entwicklungsfähig.