Calabrese - The Traveling Vampire Show
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Death Eternal
2. Voices Of The Dead
3. Vampires Don't Exist
4. Inside This Coffin
5. Night In The Lonesome October
6. Come Alive
7. Children Of The Night
8. Saturday Night Of The Living Dead
9. The Young Princes Of Darkness
10. Darkness, Tell Us
11. Your Ghost
12. The House Of Mysterious Secrets
Die Bloodchamber meint:
Vor vielen, vielen Jahren wurde von den MISFITS ein eigenes Subgenre kreiert, das heutzutage unter so putzigen Bezeichnungen wie „Horror Punk“ oder „Ghoul Rock“ firmiert und sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Kein Wunder, denn die Mischung aus morbiden, jedoch eher comic-artig übertriebenen Themen und fetzigen Mitgröl Rock hat zweifellos seinen Reiz und ist darüber hinaus auch nicht allzu schwer zu realisieren. Ein paar Texte über Vampire, Werwölfe und ähnliche Kreaturen der Nacht auf der einen Seite, ein paar geschickt platzierte Horrorfilm Intros auf der anderen Seite und obendrauf eher simpel strukturierte Punkrock Song, die man auch noch nach zwölf Bier stressfrei mitlallen klann – fertig!
Auch die Brüder CALABRESE (ja, es sind tatsächlich Brüder) aus Arizona haben sich diesem Rezept verschrieben und legen auch spätestens mit dem 1:1 an die MISFITS angelehntem Bandfoto ein Zeugnis davon ab. Als Einflüsse werden noch THE DAMNED und die RAMONES angegeben, und auch dies ist zu hundert Prozent nachvollziehbar und lässt sich im Sound des Trios wiederfinden. Somit sollte nun jeder wissen, wie CALABRESE ungefähr klingen. Leider werden Bands dieser Fasson ausschließlich an ihrer Hitdichte gemessen, und da hinken die Jungs doch noch etwas hinterher. Zwar geht es mit „Death Eternal“ und „Voices Of The Dead“ mehr als fetzig los, und mit z.B. „Your Ghost“ entdeckt man immer wieder echte Highlights, aber letztlich haben sich doch auch einige eher laue Songs auf die CD geschlichen, die vor allem durch die wirklich VIEL ZU OFT eingesetzten „Woo-hoo-hoo“ Grölpassagen manchmal sogar richtig auf die Nerven fallen. Punkrock Songs dürfen kurz, schnell und simpel sein, aber sie dürfen nicht auf die Nerven gehen, das geht gar nicht. Wer es schafft, einen 3-Minuten-Song langatmig erscheinen zu lassen, hat irgendwo was falsch gemacht.
Es soll hier jedoch nicht der Eindruck vermittelt werden, dass CALABRESE mit der „Traveling Vampire Show“ ein lahmes oder gar schwaches Album abgeliefert haben, denn das ist absolut nicht der Fall. Im Gegenteil, die Band macht sogar ziemlich viel richtig, aber am Songwriting muss noch etwas gearbeitet werden, damit in Zukunft auch ein ganzes Album am Stück funktioniert. Eine auf die besten Tracks reduzierte EP hätte ich vermutlich abgefeiert, so bleibt es erst mal bei ner knapp überdurchschnittlichen Bewertung.
Auch die Brüder CALABRESE (ja, es sind tatsächlich Brüder) aus Arizona haben sich diesem Rezept verschrieben und legen auch spätestens mit dem 1:1 an die MISFITS angelehntem Bandfoto ein Zeugnis davon ab. Als Einflüsse werden noch THE DAMNED und die RAMONES angegeben, und auch dies ist zu hundert Prozent nachvollziehbar und lässt sich im Sound des Trios wiederfinden. Somit sollte nun jeder wissen, wie CALABRESE ungefähr klingen. Leider werden Bands dieser Fasson ausschließlich an ihrer Hitdichte gemessen, und da hinken die Jungs doch noch etwas hinterher. Zwar geht es mit „Death Eternal“ und „Voices Of The Dead“ mehr als fetzig los, und mit z.B. „Your Ghost“ entdeckt man immer wieder echte Highlights, aber letztlich haben sich doch auch einige eher laue Songs auf die CD geschlichen, die vor allem durch die wirklich VIEL ZU OFT eingesetzten „Woo-hoo-hoo“ Grölpassagen manchmal sogar richtig auf die Nerven fallen. Punkrock Songs dürfen kurz, schnell und simpel sein, aber sie dürfen nicht auf die Nerven gehen, das geht gar nicht. Wer es schafft, einen 3-Minuten-Song langatmig erscheinen zu lassen, hat irgendwo was falsch gemacht.
Es soll hier jedoch nicht der Eindruck vermittelt werden, dass CALABRESE mit der „Traveling Vampire Show“ ein lahmes oder gar schwaches Album abgeliefert haben, denn das ist absolut nicht der Fall. Im Gegenteil, die Band macht sogar ziemlich viel richtig, aber am Songwriting muss noch etwas gearbeitet werden, damit in Zukunft auch ein ganzes Album am Stück funktioniert. Eine auf die besten Tracks reduzierte EP hätte ich vermutlich abgefeiert, so bleibt es erst mal bei ner knapp überdurchschnittlichen Bewertung.