Lost Moon - King Of Dogs
Doom Metal / Alternative / Stoner Rock
erschienen am 21.01.2008 bei UK Division Records
dauert 49:55 min
erschienen am 21.01.2008 bei UK Division Records
dauert 49:55 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Storm
2. Flying With The Wind
3. Going To Neptune
4. Return To
5. Floating High
6. Until The Stars Are Falling Down
7. Nature In Black
8. King Of Dogs
9. Lh 2000
Die Bloodchamber meint:
Weniger ist manchmal eben weniger. Eine simple Erkenntnis. Und wer wenig Wert auf einen differenzierbaren Gitarren- und Basssound legt, wer das Schlagzeug so abmischt, als ob der Drummer im Nebenraum sitzt und bei geschlossener Tür übt und wer meint, er müsse die ohnehin musikalisch überladene Welt mit Kompositionen heilen, die bis auf die Knochen von allem „Überflüssigen“ bereinigt wurden – tja, der muss sich nicht wundern, wenn das Endresultat eben nach weniger klingt. So geschehen dieser Tage bei den Italienern von LOST MOON und ihrer CD „King Of Dogs“.
Was genau spielen LOST MOON eigentlich? Doom? Ne, die Musik hat zwar hier und da Momente zu bieten, die in diese Richtung gehen, mehr aber auch nicht. Ein wenig Stoner Rock, ja, das sicherlich und auch der unbestimmte Begriff des Alternativen kann hier an den Mann gebracht werden. Unbestimmt ist die Musik auch selbst, rhythmisch unausgewogen, von Groove kann oftmals nicht die Rede sein, außer man steht auf dieses Puritaner-Gehopse. Kompositionen, die nicht zünden wollen und oftmals nach wenigen Minuten schon alles gesagt haben und dazu herrlich nichts sagende Lyrics. Ich muss zwar eingestehen, dass die langen, fast psychedelischen Passagen mir gut gefallen und das ab und an Riffs und Melodien auftauchen, die von gehobener Qualität sind – aber ich war noch nie Fan von emotionalen Schweizerkäse. Kurz: zu wenig, um zu überzeugen.
Dass die Band ihr Erbe in den ausgehenden 60er und 70er das vergangenen Jahrtausends sieht, ist nicht zu überhören und gerade darin liegt der einzige vorzeigbare Aspekt von „King Of Dogs“. Denn viele dieser in die, hust, Moderne geretteten Stilistiken klingen authentisch und werden sauber dargeboten. Zu mehr reicht es dann aber wirklich nicht. Unterm Strich bleibt eine unausgewogene, nicht mitreißende Platte, deren Produktion unzeitgemäß ist und die höchstens vereinzelt überzeugen kann und es kaum schafft, zum erneuten Hören zu verleiten. In diesem Sinne: Who let the dogs out…who who who...
Was genau spielen LOST MOON eigentlich? Doom? Ne, die Musik hat zwar hier und da Momente zu bieten, die in diese Richtung gehen, mehr aber auch nicht. Ein wenig Stoner Rock, ja, das sicherlich und auch der unbestimmte Begriff des Alternativen kann hier an den Mann gebracht werden. Unbestimmt ist die Musik auch selbst, rhythmisch unausgewogen, von Groove kann oftmals nicht die Rede sein, außer man steht auf dieses Puritaner-Gehopse. Kompositionen, die nicht zünden wollen und oftmals nach wenigen Minuten schon alles gesagt haben und dazu herrlich nichts sagende Lyrics. Ich muss zwar eingestehen, dass die langen, fast psychedelischen Passagen mir gut gefallen und das ab und an Riffs und Melodien auftauchen, die von gehobener Qualität sind – aber ich war noch nie Fan von emotionalen Schweizerkäse. Kurz: zu wenig, um zu überzeugen.
Dass die Band ihr Erbe in den ausgehenden 60er und 70er das vergangenen Jahrtausends sieht, ist nicht zu überhören und gerade darin liegt der einzige vorzeigbare Aspekt von „King Of Dogs“. Denn viele dieser in die, hust, Moderne geretteten Stilistiken klingen authentisch und werden sauber dargeboten. Zu mehr reicht es dann aber wirklich nicht. Unterm Strich bleibt eine unausgewogene, nicht mitreißende Platte, deren Produktion unzeitgemäß ist und die höchstens vereinzelt überzeugen kann und es kaum schafft, zum erneuten Hören zu verleiten. In diesem Sinne: Who let the dogs out…who who who...