Lahar - Obeti Doby
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Rozdily Jsou V Nas
3. Obeti Doby
4. Mosh Pit
5. Nove Sance Nove Klece
6. Sberatele Kosti
7. Zivot Te Nauci
8. Pad
9. Nejsme Nic Vic
10. Atomova Hrozba
11. Presvedcit Sam Sebe
12. Nejsvatejsi Ze Svatych
13. Nicivy Proud Bahnotoku
Die Bloodchamber meint:
Haha, das passiert, wenn man sich bei der Promoauswahl nur an Bandnamen orientiert…
Dachte ich doch, es gäbe ein neues Album der leidlich bekannten amerikanischen Metalcoreler LAHAR, deren erstes Album ich im Regal stehen habe, war die Verwunderung beim ersten Kontakt mit dieser CD groß:
So ein buntes Cover? Was bedeutet „Obeti Doby“? Welche Sprache ist das?
Nach kurzer Zeit lüfteten sich die ersten Rätsel, denn hier handelt es sich um vier junge Tschechen, die ihre Band auch nach dem, ursprünglich indonesischen, Wort für einen vulkanischen Schlammstrom benannt haben und Albumtitel & Lieder sind in tschechischer Sprache gehalten.
Aber diese riesige Vorgeschichte kann nicht ausreichend auf die Musik vorbereiten, denn „Obeti Doby“ spielt man nicht ab, man entfesselt es. Nach dem einminütigen Intro bricht ein 23-minütiges Gewitter los, bei dem die Kinnlade zu Beginn runter fällt und erst nach dem letzten Lied wieder hochgezogen werden kann. Mit recht wenigen, aber prägnanten Riffs, blechernem Schlagzeug und meist wütendem, leicht heiseren Gebell zimmern LAHAR sich in abartiger Geschwindigkeit durch die Lieder, dass es eine wahre Freude ist.
In fliegendem Wechsel gibt es Grindpassagen, Metalriffs und kurze Soli (z.B. in „Obeti Doby“) in einem Bett aus rasendem Hardcore und der Rohheit und puren, unverfälschten Energie, die davon ausgeht, kann man sich einfach nicht entziehen. Man fühlt sich sogar herausgefordert zumindest die Refrains mitzuschreien, obwohl man kein Wort versteht, wenn man der tschechischen Sprache nicht mächtig ist.
Einzelne Lieder hervorzuheben ist nahezu unmöglich, denn jedes für sich ist eine explodierende Gewitterwolke oder ein außer Kontrolle geratener Dragster vor dem Herrn und auch die Basisbesetzung der Band fällt zu keiner Zeit durch fehlenden Fülle im Sound oder ähnliches negativ auf.
Selten hat mich etwas erst so irritiert und dann dermaßen mitgerissen.
LAHAR spielen definitiv keine Musik für jeden Tag oder jede Laune, aber wer immer schon wissen wollte, wie sich der vertonte Wahnsinn anhört, wenn er mit Überschallgeschwindigkeit aus den Boxen rauscht, der sollte sofort den Weg zu MySpace antreten, um einen ersten Eindruck vom tschechischen Fastcore gewinnen zu können.
Offen bleibt nur die Frage, wie man sich auf Konzerten zu dieser Musik bewegen soll…
Dachte ich doch, es gäbe ein neues Album der leidlich bekannten amerikanischen Metalcoreler LAHAR, deren erstes Album ich im Regal stehen habe, war die Verwunderung beim ersten Kontakt mit dieser CD groß:
So ein buntes Cover? Was bedeutet „Obeti Doby“? Welche Sprache ist das?
Nach kurzer Zeit lüfteten sich die ersten Rätsel, denn hier handelt es sich um vier junge Tschechen, die ihre Band auch nach dem, ursprünglich indonesischen, Wort für einen vulkanischen Schlammstrom benannt haben und Albumtitel & Lieder sind in tschechischer Sprache gehalten.
Aber diese riesige Vorgeschichte kann nicht ausreichend auf die Musik vorbereiten, denn „Obeti Doby“ spielt man nicht ab, man entfesselt es. Nach dem einminütigen Intro bricht ein 23-minütiges Gewitter los, bei dem die Kinnlade zu Beginn runter fällt und erst nach dem letzten Lied wieder hochgezogen werden kann. Mit recht wenigen, aber prägnanten Riffs, blechernem Schlagzeug und meist wütendem, leicht heiseren Gebell zimmern LAHAR sich in abartiger Geschwindigkeit durch die Lieder, dass es eine wahre Freude ist.
In fliegendem Wechsel gibt es Grindpassagen, Metalriffs und kurze Soli (z.B. in „Obeti Doby“) in einem Bett aus rasendem Hardcore und der Rohheit und puren, unverfälschten Energie, die davon ausgeht, kann man sich einfach nicht entziehen. Man fühlt sich sogar herausgefordert zumindest die Refrains mitzuschreien, obwohl man kein Wort versteht, wenn man der tschechischen Sprache nicht mächtig ist.
Einzelne Lieder hervorzuheben ist nahezu unmöglich, denn jedes für sich ist eine explodierende Gewitterwolke oder ein außer Kontrolle geratener Dragster vor dem Herrn und auch die Basisbesetzung der Band fällt zu keiner Zeit durch fehlenden Fülle im Sound oder ähnliches negativ auf.
Selten hat mich etwas erst so irritiert und dann dermaßen mitgerissen.
LAHAR spielen definitiv keine Musik für jeden Tag oder jede Laune, aber wer immer schon wissen wollte, wie sich der vertonte Wahnsinn anhört, wenn er mit Überschallgeschwindigkeit aus den Boxen rauscht, der sollte sofort den Weg zu MySpace antreten, um einen ersten Eindruck vom tschechischen Fastcore gewinnen zu können.
Offen bleibt nur die Frage, wie man sich auf Konzerten zu dieser Musik bewegen soll…