Stake Off The Witch - Palace Court, Flat 19
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Game Over
2. Pussycat
3. So Hard
4. Palace Court, Flat 19
5. Something Bad (In My Head)
6. 1383
7. This Is Me
Die Bloodchamber meint:
Italienischer Stoner-Rock klingt genauso wie amerikanischer, deutscher oder gar norwegischer. STAKE OFF THE WITCH bietet aber noch eine kleine aber nicht unbedeutende Neuerung: eine Frontfrau. "Palace Court, Flat 19" ist die dritte Veröffentlichung der Frauen und Mannen aus Piacenza. Über die ersten drei (zwei 2004 und 2005 erschienene Demos und eine 2006 veröffentlichte CD "Flamingoing") schweigt sich die Band aus. Was wird hier geboten?
Rumpelig trockener Wüstensound mit viel Beckengeschepper und knochenklappernden Fuzz-Fundament ist die erste Wahrnehmung, die mir zu dem Album einfällt. Kompositorisch steht STAKE OFF THE WITCH ihren großen Brüdern FU MANCHU und KYUSS nahe, aber der Gesang ... Gut. Okay, man muss von einer Frau nicht unbedingt erwarten, dass sie den 'Mann' raushängen lassen muss. Aber das dünne Geschreie und Säuseln steht diametral zu der auf "Palace Court ..." transportierten musikalischen Aussage. Nämlich sauheavy zu sein und aggressiv. Irgendwie singt Stefania alles nieder, klingt wie eine streitsüchtige dünne Matrone, die nicht richtig Nudeln kochen kann und ihren darob kritisierenden Mann mit dem Kochlöffel verprügelt. Mehr nicht. Volumen, Baby. Volumen ! Dann klingt auch die Mucke richtig gut. Am Instrumentalbereich gibt es nichts auszusetzen. Aber die miserable Mischung aus Justine Frischmann (ELASTICA) und WENDY O'WILLIAMS am Mikro macht alles kaputt.
So bleibt ein lediglich gut eingespieltes Album mit klasse Sound aber schwacher Gesangsleistung übrig, das ohne letztere Schwäche wirklich fabelhaft gewesen wäre. Aber nur so am Rande. Schade.
Rumpelig trockener Wüstensound mit viel Beckengeschepper und knochenklappernden Fuzz-Fundament ist die erste Wahrnehmung, die mir zu dem Album einfällt. Kompositorisch steht STAKE OFF THE WITCH ihren großen Brüdern FU MANCHU und KYUSS nahe, aber der Gesang ... Gut. Okay, man muss von einer Frau nicht unbedingt erwarten, dass sie den 'Mann' raushängen lassen muss. Aber das dünne Geschreie und Säuseln steht diametral zu der auf "Palace Court ..." transportierten musikalischen Aussage. Nämlich sauheavy zu sein und aggressiv. Irgendwie singt Stefania alles nieder, klingt wie eine streitsüchtige dünne Matrone, die nicht richtig Nudeln kochen kann und ihren darob kritisierenden Mann mit dem Kochlöffel verprügelt. Mehr nicht. Volumen, Baby. Volumen ! Dann klingt auch die Mucke richtig gut. Am Instrumentalbereich gibt es nichts auszusetzen. Aber die miserable Mischung aus Justine Frischmann (ELASTICA) und WENDY O'WILLIAMS am Mikro macht alles kaputt.
So bleibt ein lediglich gut eingespieltes Album mit klasse Sound aber schwacher Gesangsleistung übrig, das ohne letztere Schwäche wirklich fabelhaft gewesen wäre. Aber nur so am Rande. Schade.